Entwicklungspsychologie 2 (Fach) / VO 2 (Lektion)
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Soziale Entwicklung in der mittleren Kindheit
Diese Lektion wurde von sarah89 erstellt.
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- Was sind Peers? gleichaltrige, gleichrangige Sozialpartner
- Was ist der Unterschied zwischen Erwachsenen und Peers? bei den Peers gibt es eine soziale Ordnung, man muss sich etablieren, mittels Verhandlungen, Konflikten usw - bei EW ist man immer der unterlegene
- Welche Kategorien gibt es im sozialen Status? - Beliebte Kinder- Abgelehnte Kinder- Vernachlässigte Kinder- Kontroverse Kinder- Opfer-Kinder- Täter-Kinder
- Beliebte Kinder: erhalten die meisten positiven Bennenungen von ihren Peers zumeist körperlich attraktivfähig positive Beziehungen zu initiern und aufrecht zu erhaltenkompromissfähig, gut im Verhandeln
- Abgelehnte Kinder: erhalten die wenigsten positiven und meisten negativen Benennungen von ihren Peers; sind unbeliebt zumeist streitsüchtig und aggressiv oder scheuoft verminderte soziale od kognitive Fähigkeitenkaum änderbar
- Vernachlässigte Kinder: erhalten irgendwelche wenige Bennenungen von ihren Peers; werden ignoriert weder aggressiv noch scheuverbessern meist ihren Status nach gewisser Zeithaben schulisch bessere Leistungen als abgelehnte Kinder
- Kontroverse Kinder: erhalten positive und negative Bennenungen von ohren Peers können äußerst akzeptiert oder abgelehnt werden sind aggressiv, versuchen es aber durch Spaß zu kompensieren --> Klassenclowns
- Opfer-Kinder: werden herausgesucht und verhöhnt, herabgesetzt / verletzt emotionale Regulationsfähigkeit ist geringagieren unfreif
- Täter-Kinder: sind aggressiv und dominant; suchen sich Opfer-Kinder Defizite in der sozialen Informationsverarbeitungzumeist aggressiv, ohne ersichtlichen GrundAggressionen dienen der Verhaltenskontrolle von anderen
- Welche 2 verschiedenen Aggressionen gibt es? Reaktiv und Proaktiv
- Reaktiv vs. Proaktiv: Beschreibung / Auslöser / Einflussnahme Beschreibung:RA: Reaktion auf ein KonfliktereignisPA: Aktion bevor ein Ereignis überhaupt auftritt VerursachungRA: mangelnde Belastungsfähigkeit, emotionale RegulationsschwächePA: Negative Bewertung neutraler Ereignisse, Misstrauen Einflussnahme:RA: Minimierung der Belastung, Aufzeigen von HandlungsalternativenPA: Proaktive Prävention, Aufbau von Vertrauen
- Distributive Gerechtigkeit: Wie entwickelt sie sich? Am Anfang aus selbstbezogenen Gründen: "Ich habe geteilt, weil sie sonst nicht mehr mit mir gespielt hätte" danach: Altersbezogene 3stufige Sequenz:- Gleichheit- Verdienst- Billigkeit
- Gleichheit: 5-6 J alle sollen den gleichen Anteil bekommen
- Verdienst: 6-7 J jemand, der besonders hart gearbeitet hat, sollte Sonderbelohnungen bekommen
- Billigkeit (Benachteiligung) 8 J besondere Aufmerksamkeit für benachteiligte Menschen (zB Extrabetrag für ärmere Kinder)
- Selmans Stufen der Perspektivenübernahme: (5) - undifferenzierte Perspektivenübernahme- sozial-informationale PÜ- selbstreflektierende PÜ- PÜ Dritter- sozial orientiere PÜ
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- undifferenzierte PÜ = Stufe 0; 3-6 Jahre: Kind ist fähig zu erkennen, dass es selber und andere unterschiedlich denken, bringt aber beides noch häufig durcheinander
- sozial-informationale PÜ: Stufe 1, 4-9 J: Kind versteht, dass verschiedene Informationen verschiedene Betrachtungsweisen zur Folge haben können
- Selbstreflektierende PÜ Stufe 2 (7-12J) Kind kann sich in andere Menschen hineinversetzen, auch eigene Gedanken aus der Sicht von anderen betrachten. Es erkennt auch, dass andere dies auch können
- PÜ Dritter 10-15: Kind kann aus DYADISCHER SITUATION heraustreten, das Selbst aus Blickwinkel unbeteiligter unparteiischer Dritter betrachten
- Sozial-orientierte PÜ 14 J - EW versteht, dass ÜBernahme der Perspektiven eines Dritten von höheren sozialen Werten beeinflusst werden kann
- Welche 4 Bereichspezifische Arten des Selstwertgefühls haben Kinder im Alter von 6-7? - schulische Kompetenz- soziale Kompetenz- physisch / athletische Kompetenz- körperliche Attraktivität
- Was ist kognitive Dissonanz? ein unangenehmes Gefühl, dass durch 2 oder mehrere glz inkonsistente Gedanken verursacht wird. Oder durch eine Aktion, die mit unserem typischerweise positiven Selbstkonzept diskrepant ist.
- Wie kann man Dissonanz reduzieren? - Verhalten ändern (aufhören zu rauchen)- Gedanken ändern (Rauchen ist gar nicht sooo ungesund)- konsonante Gedanken hinzufügen (Aber Rauchen ist dafür entspannend)
- Was ist emotionale Selbstregulation: Lernen mit negativen Gefühlen umzugehen, die das Selbstwertgefühl bedrohen sich ablenken, umwerten, soziale Unterstützung einholen...