In dieser Lektion befinden sich 46 Karteikarten

Baskaner.....

Diese Lektion wurde von LizJonana erstellt.

Lektion lernen

  • Definition Hygiene Lehre von der Verhütung vom Krankheiten und der Erhaltung und Festigung der Gesundheit Ziele: Gesundheit erhalten Krankheit vorbeugen Körperlich seelisch geistig sozial Verhinderung der Entstehung und ...
  • Bedeutung der Hygiene für die Gesellschaft Prävention: Von nosokomialen (im Krankenhaus) erworbenen Krankheiten Verschiebung zwischen den Gesundheitseinrichtungen Zunehmende Resistenzentwicklung von Bakterien Demographisch: Zunahme älterer und ...
  • Hygieneplan Innerbetrieblich festgelegte Verfahrensweisen mit gesetzlichen Vorgaben und Hygieneempfehlungen Wird vom Krankenhaushygieniker oder der Hygienefachkraft ermittelt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert ...
  • Infektion Wenn krankmachende Eigenschaften des Mikroorganismus Schäden hervorrufen spricht man von einer Infektion
  • Nosokomiale Infektion Wenn eine Krankheit nicht vor dem Krankenhaus bestand und sich auch nicht in der Inkubationsphase befand
  • Kardinalssymptome einer Entzündung Calor (Wärme) Rubor (Rötung) Tumor (Schwellung) Dolor (Schmerz) Functio Laesa (eingeschränkte Funktion des betroffenen Organs)
  • Übertragungswege einer Infektion Direkte Übertragung: Von Mensch zu Mensch Tröpfcheninfektionen (z.B.: Schnupfen, Husten) Kontaktinfektionen (z.B.: Geschlechtskrankheiten, Hände schütteln) Infektion des ungeborenen über die Plazenta ...
  • Exogene Infektion Krankheitserreger dringen von außen in einen Organismus
  • Endogene Infektion Körpereigene Keime verlassen physiologische Bereiche und gelangen in Organe oder Körperhöhlen, wo sie eine krankmachende pathogene Eigenschaft entwickeln
  • Lokale Infektion Lokal begrenzt, kann jedoch Fortschreiten oder über Blut- und Lymphwege in andere Organe streuen
  • Bakteriämie (Sepsis) Bakterien kreisen unbemerkt in der Blutbahn (Bakteriämie), die Symptome bezeichnet Mal als Sepsis (z.B.: Fieber oder Schüttelfrost)
  • Infektionskette Infektionsquelle Übertragungsweg und Eintrittspforte Empfänger Ursprung der Infektion Endogene und exogene Infektion Natürliche und künstliche Zugänge (Nase/ Mund) (Injektionen)
  • Residence Hautflora Residieren auf Haut Leben ständig auf der Haut Meistens nicht pathogen Durch Waschen nicht zu entfernen Reduktion durch Desinfektion
  • Transiente Hautflora Gelangen auf die Haut Leben Vorübergehend auf der Haut Potentielle Krankheitserreger Durch Waschen Entfernbar Tod durch Desinfektion Große Variabilität der Erreger
  • Kolonisation Das Vorhandensein potentieller Krankheitserreger an einer oder mehrerer Körperstellen, ohne systematische Entzündungszeichen und ohne klinische Symptomatik wird als Kolonisation bezeichnet.
  • Pathogenität Fähigkeit Krankheiten hervorzurufen
  • Pathogenität von Mikroorganismen Apathogen → nicht krankmachend → Milchsäurebakterien in der Vagina Fakultativ Pathogen → in jedem Falle krank machend → Tuberkulosebakterien oder HI-Viren sind immer schädlich
  • Kleidung am Arbeitsplatz Arbeitskleidung Bereichskleidung Schutzkleidung Persönliche Schutzausrüstung
  • Arbeitskleidung Kleidung die der Arbeitsnehmer zur Schonung seiner eigenen Kleidung während der Arbeitszeit trägt
  • Bereichskleidung Farbige Kleidung die nur in bestimmten Bereichen im Krankenhaus getragen wird
  • Schutzkleidung Kleidung die über der Arbeitskleidung getragen wird. Sie soll vor Verunreinigung und gesundheitlichen Gefahren schützen
  • Persönliche Schutzausrüstung Handschuhe Schutzkittel Schutzmaske (Mundschutz) Schutzhaube Schutzbrille Waschschürze
  • Wann persönliche Schutzausrüstung tragen? Bei Arbeiten bei denen mit deiner Verschmutzung / Durchfeuchtung der Kleidung zu rechnen ist Zur Verhinderung des Kontakts mit möglicherweise infektiösen Körperflüssigkeiten oder Ausscheidung (Urin, ...
  • Indikation für Händewaschen Sichtbare Verschmutzung ohne gleichzeitige Infektionsgefahr Nach Toilettenbenutzung Vor dem Essen bzw. Dem Austeilen des Essens
  • Durchführung des Händewaschens milde Flüssigkeitsseife lauarm - je wärmer desto höher Entfettung der Haut nicht länger als eine Minute gründlich abspülen - Seifenreste können Desinfektion in Wirkung einschränken
  • Voraussetzungen der Händehygiene kein Schmuck an Händen und Unterarmen kurze Fingernägel kein Nagellack und keine künstlichen Nägel bei Verletzungen/ Entzündungen im Handbereich, Abdecken der Wunde und Tragen von Handschuhen Ekzemen ...
  • Händehygiene umfasst Hände waschen Händedesinfektion Non touch Technik (arbeiten mit Hilfsmaterialien z.B.: Pinzetten usw.) Benutzung von Handschuhen Hautpflege
  • Alkoholische Präparate Breites Wirkungsspektrum (Bakterien, Pilze, zum Teil Viren) kurze Einwirkzeit (Standard 30 Sekunden) Nebenwirkungsarm haut- und umweltverträglich geringe Resorption über die Haut (toxikologisch keine ...
  • Hygienische Händedesinfektion Hände müssen vollständig trocken sein mindestens 3-5 ml Händedesinfektionsmittel entnehmen (Spender 2-3 Mal drücken) 30 Sekunden in die Hände einreiben Hände über Ellbogenniveau halten wurden ...
  • Fehlerquellen der Händedesinfektion Niemals Desinfektionsmittel auf nasse Hände geben: Verdünnungseffekt und Hautreizung! Zu kurze Einwirkzeit Zu wenig Desinfektionsmittel Aussparungen bestimmter Bereiche der Hände Bei bestimmten Erregern ...
  • 5 Momente der Hände Desinfektion Vor Patientenkontakt Vor aseptischen Tätigkeiten Nach Kontakt mit potentiell infektiösen Materialien Nach Patientenkontakt Nach Kontakt mit der unmittelbaren Patientenumgebung
  • Robert Koch Institut Frühzeitige Erkennung von Infektionskrankheiten, sowie Verhinderung ihrer Weltverbreitung Erkennung und Verhütung von Infektionskrankheiten Analyse gesundheitlicher Trends der Bevölkerung Meldepflichtige ...
  • Häufigste nosokomiale Infektionskrankheiten Harnweginfektionen (40%) Infektionen der unteren Atemwege (20%) Postoperative Wundinfektionen (15%) Gefäßkatheter-assoziierte Infektionen (8%)
  • Warum Desinfektion vor Handschuhen? Handschuhe sind nicht immer 100% dicht
  • Handschuhe Nach Verwendungszweck Hautverträglichkeit (→Latex) Puderfrei! → Verändert den pH-Wert und reizt durch mechanische Klümpchenbildung Passgenaue Handschuhe (Größe) Desinfektion davor Handschuhe ...
  • Noroviren Positiv einzelsträngige RNA-Viren Merkmale: Extrem ansteckend Sehr umweltresistent Zwischen -20 und 60°C überlebensfähig Auf unbelebten Flächen bis zu sieben Tage überlebensfähig Bei Erwachsenen ...
  • Infektionswege Norovirus Schmiedinfektion: unzureichende Händehygiene nach Kontakt mit infektiösen Material Kontaminierte Oberflächen Tröpfcheninfektion: über die Luft bei beispielsweise Erbrochenem Inkubationszeit: 6-50 ...
  • Dauer der Ansteckungsfähig Norovirus Während der akuten Erkrankung hoch ansteckend Virus noch 7-14 Tage nach Erkrankung im Stuhl ausgeschieden
  • Norovirus Symptome Durchfall: wässrig, schleimig, grün oder gelb Plötzliches Erbrechen Übelkeit Bauchschmerzen Gelenkschmerzen gelegentlich Kopfschmerzen Fieber Kreislaufschwäche Trinkunlust Appetitlosigkeit → Dehydration ...
  • Diagnostik Norovirus Anamnese Körperliche Untersuchung Nachweis des Erregers in Stuhlprobe und Erbrochenem
  • Therapie Norovirus Ausgleich des erheblichen Flüssigkeitsverlust und Elektrolyteverlust Antiemektika (gegen Übelkeit)
  • Maßnahmen zur Vermeidung der Ansteckung mit Noroviren ... Isolationszimmer Besuche von Angehörigen auf Minimum reduzieren Einmalschutzmittel und Handschuhe benutzen Händedesinfektion mit Virogard nach Kontakt Flächendesinfektion Cremes und Salben sauber entnehmen ...
  • Isolationszimmer Angehörige unterweisen Entsorgung der Schutzausrüstung vor Verlassen des Zimmers Alle Materialien vor Mitnahme aus dem Zimmer desinfizieren Möglichst Verlegungen Vermeiden Täglich routinemäßig Flächendesinfektion ...
  • MRSA Methicillin resistenter Staphylococcus Aureus Übertragung Mensch zu Mensch, Tier zu Mensch Intoxikationen oral: Inkubationszeit 2-6 Stunden Infektion 4-10 Tage Inkubationszeit Infektionsdauer: bis MRSA ...
  • Schutzmaßnahmen MRSA Isolationszimmer Bei Verlassen des Zimmers muss Patienten Mundschutz und Kittel anziehen Angehörige Unterweisen Materialien vor Mitnahme aus dem Zimmer desinfizieren Bakterien tötendes Mittel Transport: ...
  • Wann MRSA Screening Bekannte MRSA Anamnese Alters und Pflegeheim Stationärer Aufenthalt >3 Tage in externen Krankenhaus in den letzten 12 Monaten Kontakt zu MRSA Patienten Dialysepatienten Beruflicher Kontakt zu Tieren ...