Diagnostik (Fach) / Vorlesung 10 (Lektion)

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VL 10

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  • 3 Datenarten nach Catell: Verfassung Persönlichkeit im engeren Sinne (typisches Verhalten), keine Fähigkeiten (maximales Verhalten) L Daten (life record): Ohne Zutun und ohen Beeinflussung der betroffenen Personen registrierbare Daten aus tägl Leben Q Daten (questionnaire): Auskünfte der betroffenen Person über sich selbst in Befragungssituationen T Daten (test): Ergebnisse von "objektiven" tests und Experimenten, keine Selbstauskünfte -> VPN wissen nicht was getestet wird
  • L Daten (life record) (2) Erhebungsmethoden: Verhaltensbeobachtung, Dokumentenanalyse (zeugnisse), Fremdbeurteilung Fremdbeurteilung kann zB enthalten: Verhalten des Probanden bei test / interviews, Spielen von Kindern, Rollenspiele, systematische Verhaltensbeobachtung + peer Ratings
  • Q Daten Erhebungsmethoden: Interview oder Exploration über die subjektive Sicht der eignen Person oder Umwelt ODER Fragebogen zur Erfassuf von P, Einstellungen und Interessen
  • Gründe für die häufige Verwendung von Fragebögen: nach Egloff (6) viele Leute auf einmal befragt + viele diagnostische Infos: ökonomisch Objektivität, Vergleichbarkeit, Gerechtigkeit: Standartisierung meist gute Reliablität Anwednbarkei der Metgoden der Testtheorie viele diagn. Infos nur oder am einfachsten über Q Daten hohe Augenscheinvalidität
  • Gründe für die häufige Verwendung von Fragebögen: (4) leicht operationalisierbar: Antworten sind in Skala fest verankert  + einheitlich kann leicht evaluiert und überarbeitet werden hohe Akzeptanz, keine Täuschung der VPN Messgenauigkeit: hohe Reteststabilität
  • Probleme bei Fragebögen (3) erfordern hohe Selbstreflexion und Selbsteinsicht Verständnisprobleme Verfälschungstendenzen
  • Arten von Persönlichkeitstests 1-3 Persönlichkeitssysteme / testbatterien, zB FPI R Freiburger Persönlichkeitsinventar oder NEO FFI Neo fünf faktoren Inventar Fragebogen, die einzelne Dimensionen erfassen: BDI beck depressions iventar Verfahruen zur Erfassung aktueller Zustände / state Tests: EWL Eigenschaftswörterliste
  • Arten von Persönlichkeitstest 4-6 Interessenstests: EXPLORIX Motivationstests: LMI leistungsmotivationsinventar Verfahren zur Messung von Einstellunge, Werten
  • Interviews Diagnostisches Interview ist der Überbegriff für Methoden zur Erhebung von diagnostsichen relevanten Informationen mittels eines Gesprächs
  • Diagnostische Interviews mit verschiedensten Zielsetzungen Anamnese Exploration Einstellungs oder Auswahlgespräch
  • Unterschiede Grade der Standardisierung standartisiert unstandartisiert halb standartisiert auch Auswertung versch stand.
  • Standardisierte klinische Interviews Strukturierte wie zB das für DSM 5 (SKID), entlasten, man vergisst nichts mehr diagn. Inventar bei psych. Störungen DIPS, Diagnoseklassiikation nach ICD 10 und DSM 5
  • Strukturierte Interviews zur Eignungsdiagnostik: Beispiel Mutlimodales Einstellungsinterview MMI Konstruktionsprinzip, eine Leitline zum Aufbau des Gesprächs, multimodal aus versch. Methoden
  • Strukturierte Interviews zur Eignungsdiagnostik: (4) inhaltliche Ausgestaltung: detaillierte Anforderungsanalyse vorausgehen strukt. Interviews ergeben höhere Beurteilerübereinstimmmungen: .84 vs .68 überprüfung notwendig, ob wirklich gemssen wird was man messen will inkrementelle Validität bei Si zusätzlich zu Intelligenztests bei Beruflsergolfsvorhersage nachgewiesen
  • Metaanalyse Schmidt und Hunter 1998 V Intelligenztests: .51 V Intelligenztest + strukt. Einstellungsinterview: .63 Interview deckt au, was diese Person mit Intelligenz im Job auch anstellt
  • Validität des eignungsdiagn. Interviews: Studien durchschnittlich bei .35 - .45 mit Kriterium Berufserfolg Mc Daniel et al: Ein Interviewer besser als Interviewteam
  • Probleme bei der Verwendung von Selbstauskünften: Messintension für Proband leicht durchschaubar Selbstauskünfte als "explizite" Messinstrumente: nur der Introspektion zugängliche elaborierte Daten können erfasst werden
  • Objektive Persönlichkeitstests (4) undurchschaubarkeit des Messprinzips bzw. der Messintension soll soz. Erwünschtheit und Verfälschung vorbeugen wird erreicht über Verfahren od. spez Auswertung der Daten "indirekte" tests -> undurchschaubarkeit Messprinzip etwas glücklcihere Wortwahl, da der Begriff objektiv leicht zu Verwechseln mit dem Testgütekriterium der Objektivität führen kann
  • Verfahren zur Erhebung von T Daten (6) Fragebogen: zB antwortzeit ode rtendeznen zu extremen antworten Leistungstest zur Erfassung von P Eigenschaften: Stroop test, Rod and frame test, Test der klassisch gar keine Peigenschaft bestimmt, solange Theorie sinnvoll zulässig Physiolog. messverfahren ZB Hautleitfähigkeit Projektive Tests: Proband sol angeben was emhrdeutige gebilde sien könnten (Rorschach test), Proband soll Geschichte zu Reizvorlage erzählen (TAT) Experimentelle Verfahren Implizite Verfahren: Priming, IAT
  • Leistungskontext erzeugt durch Rod and Frame Test Stab soll in "subjektive" Vertikale gebracht werden Personen feldabhängig, wenn siue den Stab abh. vom Umfeldrahmen weniger in Vertikale bringen, da diese Leute sollen leichter beeinflussbar sein
  • Konvergenzen und Divergenzen zwischen den Daten(arten) gleiches Trait mit versch. Methoden erfassen: sollte konvergieren (Methodenbias und Messfehler sorgen für abweichungen) Perfekte Konvergenz nocht immer typisch in angwe. Settings Oft Divergenz zwischen Datenarten
  • Divergenz zwischen Datenarten: Was bedeutet dies? Wie in Diagnostisches Urteil zu integrieren? ZB Angsstörung bei einem Kind, erfasst durch Selbstbericht, Interview, Fremdbericht, indirekter Verfahren: Eltern: hauskontext Lehrer: schulkontext Peers: freizeitkontext > spez. Perspektiven und spez. Interessen- und Motivationslagen speieln eine Rollen