Psychische Stoerungsbilder im Kinder- und Jugendalter (Fach) / ADHS (Lektion)

Vorderseite Neurobiologische Faktoren Genetische Faktoren
Rückseite

Genetische Faktoren

  • Heritabilitaet (h2) fuer ADHS 60%-90% (Elternrating) und 40%-75% (Lehrerrating)
  • Fuer die Berechnung der Heteriabilitaet wird davon ausgegangen, dass komplexe Eigenschaften innerhalb einer Population normal verteilt sind und das somit ein Mittelwert existiert. Durch Selektion kann man nun innerhalbt der Population eine Subpopulation auswaehlen, deren Mittelwert vom Mittelwert der Ausgangspopulation verschieden ist. Diese Differenz der Mittelwerte ist die Selektionsdifferenz.
  • Zuechtet man nun mit den Individuen der Subpopulation, so wird sich in der Population ihrer Nachkommen wiederrum ein Mittelwert der betrachteten Eigenschaft ergeben. Die Differenz zwischen diesem Mittelwert und dem Mittelwert der Ausgangspopulation ist der Selektionserfolg
  • Der Quotient aus Selektionserfolg und Selektionsdifferenz definiert die Heritabilitaet der entsprechenden Eigenschaft. Er schwankt je nach Eigenschaft zwischen 0 und 1, kann aber auch in Prozent angegeben werden.
  • Kokordanzrate bei monozygoten (81%) dizygote (29%) Zwillingen
  • Verwandte ersten Grades maennlicher Patienten haben ein 5-faches Risiko fuer HKS/ADHS
  • Mehrere Studien legen nahe, dass der genetische Einfluss bei persistierender Symptomatik groesser ist als bei remittierenden Verlaeufen

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