Psychologie (Fach) / Psychotherapie - Prüfungsfragen (Lektion)

Vorderseite Wirkprinzip Grawe Aktive Hilfe zur Problembewältigung bzw. Intentionsrealisierung
Rückseite

Damit ist gemeint, daß der Therapeut den Patienten mit geeigneten Maßnahmen aktiv darin unterstützt, mit einem bestimmten Problem besser fertig zu werden.

Bereichsspezifische Maßnahmen, die sich für die Bewältigung dieser Probleme bewährt haben:

VT z.b. Modelllernen, wagen neuer Schritte und Erfahrungen, Verhaltensmodifikation, Problemlösestrategien und Lösung konkreter Probleme, Erwerb neuer kommunikativer Verhaltensweisen, Verbesserung der sozialen Wahrnehmung (Diskriminationslernen), Kommunikationslernen, Reizkonfrontation, Selbstsicherheitstraining, Sexualtherapie, PM, ...

Bewältigungsperspektive - Perspektive des Könnens versus Nichtkönnens (im Sinn mangelnder Lernerfahrungen und Übung von Fertigkeiten)

Die insgesamt ausgezeichnete Wirksamkeit, die für ganz verschiedene therapeutische Vorgehensweisen festgestellt wurden, die als unterschiedliche Realisierungen dieses Wirkprinzips betrachtet werden können, spricht dafür, daß es viel haufiger, als es in der Psychotherapieliteratur geschieht, angemessen ist, psychische Störungen und Probleme einfach als ein Nicht-anders-können zu betrachten und die therapeutische Hilfe darauf auszurichten, dem Patienten aktiv dabei zu helfen, die Zustände, Schwierigkeiten, Probleme, die den unmittelbaren Gegenstand seines Leidens ausmachen, besser zu bewältigen.

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