Medizin (Fach) / Pädiatrie (Lektion)

Vorderseite Morbus haemolyticus neonatorum
Rückseite

Erkrankung die durch Sensibilisierung der Mutter gegen die Erythrozyten des Kindes hervorgerufen wird.

Durch Hämolyse des fetalen Blutes (Bilirubin wird durch die Mutter abgebaut) wird vermehrt extramedullär Blut gebildet mit Ausschwemmung kernhaltiger Erys = fetale Erythroblastose mit Hepatosplenomegalie. Gefahr der Hypoxie und Kernikterus.

Th.: Fototherapie, Austauschtransfusion. Prophylaxe mit 200myg IgG-anti-D innerhalb von 24-72h nach Eingriffen, die zu Sensibilisierung führen können.

Vorkommen als:

1. Rhesus-Erythroblastose mit den Scweregraden:

- Anämia neonatorum (Hb< 14 g/dl)

- Icterus praecox et gravis

- Hydrops kongenitus universalis schwere Anämie mit Hypoxie und Azidose, Hypoproteinämie und Ödemen.

2. ABO-Erythroblastose (mild und selten)

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