Klinische Psychologie (Fach) / Klausurfragen (Lektion)
Vorderseite
92. Beschreiben Sie die Rolle genetischer Faktoren für Alkoholismus.
Was spricht für eine genetische Disposition bei Alkoholismus? Welche genetischen Belege für Substanzabhängigkeit gibt es?
Rückseite
- Alkoholismus tritt gehäuft familiär auf.
- Bei eineiigen Zwillingen findet man eine höhere Konkordanzrate als bei zweieiigen.
- Bei Adoptionsstudien kristallisieren sich zwei unterschiedliche Subtypen mit unterschiedlicher gentischer Grundlage heraus
- Typ 1: Problemtrinken
- Typ 2: Alkoholmissbrauch oder -abhängigeit mit frühem Beginn und in Verbindung mit antisozialem Verhalten. --> Wurde nur bei Männern gefunden
- Vermutlich wird die Anlage zur Alkoholtoleranz vererbt. Diejenigen, bei denen Alkohol weniger Wirkung hat, trinken mehr.
- Söhne von Alkoholikern berichten in der ersten Phase (Blutalkoholspiegel steigt) eine stärkere Wirkung und der in der zweiten (Blutalkoholspiegel sinkt) eine niedrigere Wirkung
- Das spricht dafür, dass sie mehr Verstärkung und weniger Bestrragung erhalten.
Diese Karteikarte wurde von laura224 erstellt.