Innere Medizin (Fach) / Endokrinologie, Stoffwechsel (Lektion)
Die vorliegenden Befunde sprechen für einen primären Hyperaldosteronismus (Conn-Syndrom) als Krankheitsursache. Dieser wird durch bilaterale Hyperplasie der Zona glomerulosa, ein aldosteronproduzierendes NNR-Adenom oder seltener durch ein Malignom verursacht. Folgen des Hyperaldosteronismus: hypokaliämische Alkalose (Parästhesien), Hypernatriämie, Hypomagnesiämie Hypervolämie Hypertonie mit vermindertem Reninspiegel Mögliche weitere Symptome: muskulär: muskuläre Schwäche und Lähmungen neurologisch: intermittierende Parästhesien renal: kaliopenische Nephropathie mit Hypo- und Isosthenurie, leichter Proteinurie und Polyurie Ödeme nur bei Sekundärerkrankungen (z. B. Herzinsuffizienz). Beim primären Hyperaldosteronismus beträgt die Natriumkonzentration im allgemeinen Werte > 140 mval/l.
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