Innere Medizin (Fach) / Endokrinologie, Stoffwechsel (Lektion)

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Vorderseite Conn-Syndrom
Rückseite

Die vorliegenden Befunde sprechen für einen primären Hyperaldosteronismus (Conn-Syndrom) als Krankheitsursache. Dieser wird durch bilaterale Hyperplasie der Zona glomerulosa, ein aldosteronproduzierendes NNR-Adenom oder seltener durch ein Malignom verursacht.

Folgen des Hyperaldosteronismus:

  • hypokaliämische Alkalose (Parästhesien), Hypernatriämie, Hypomagnesiämie

  • Hypervolämie

  • Hypertonie mit vermindertem Reninspiegel

Mögliche weitere Symptome:

  • muskulär: muskuläre Schwäche und Lähmungen

  • neurologisch: intermittierende Parästhesien

  • renal: kaliopenische Nephropathie mit Hypo- und Isosthenurie, leichter Proteinurie und Polyurie

  • Ödeme nur bei Sekundärerkrankungen (z. B. Herzinsuffizienz).

Beim primären Hyperaldosteronismus beträgt die Natriumkonzentration im allgemeinen Werte > 140 mval/l.

Diese Karteikarte wurde von CARINAMADELEN erstellt.