Schuldrecht (Fach) / Locatio conductio rei (Lektion)

Vorderseite Wie entsteht die Locatio conductio und welche Art Kontrakt ist sie?
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Die Locatio conductio ist ein synallagmatischer Kontrakt, wobei das Entgelt des Mieters (Mietzins), Pächters (Pacht), Werkbestellers (Werklohn) und Dienstgebers (Lohn) Merces genannt wird. Das Merces muss in Geld bestehen (Ausnahme Pach), ernstgemeint und bestimmt sein. Jene Kontrakte die abweichende synallagmatische Kontrakte sind, gehören in die Kategorie der Innominatkontrakte. Sie ist eine Bonae fidei iudicia.

Weiters ist die Locatio conductio ein Konsensualkontrakt, das heißt es kommt mit der Einigung über Sachüberlassung, Werk- oder Dienstleistung und Merces zustande.

Die Locatio conductio rei und locatio conductio operis sind Dauerschuldverhältnisse, unabhängig davon ob sie eine fixe oder unbestimmte Zeitspanne haben; Werkverträge hingegen sind Zielschuldverhälntisse.

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