Psychologie (Fach) / mündliche Staatsprüfung (Lektion)
extrapyramidal-motorische Wirkungen
- Parkinson-Syndrom (Tremor, Rigor (Zahnrad), Akinese (Bewegungsarmut))
- zudem Einschränkungen der Feinmotorik, reduzierte Mimik, kleinschrittiger Gang, erhöhter Muskeltonus, Zittern (v.a. der Mundmuskulatur), früh und reversibel bei ca. 30% der Pat. häufiger bei hochpotenten typischen Neuroleptika
- Akathisie (quälende Unruhe (Bewegungsdrang, nicht sitzen bleiben können)
- Frühdyskinesien (überschießende Bewegungen und Krämpfe, v.a. der Gesichts-, Augen- und Zungenmuskulatur, (Blickkrämpfe, Herausstrecken der Zunge, mimische Bewegungen etc.)
- Spätdyskinesien (unwillkürliche Tics und Bewegungen im Gesichts-, Rachen und Extremitätenbereich (z.B. Schmatzbewegungen, Blinzeln), spät und oft irreversibel bei 10-20% der Behandelten, frühestens 1/2 Jahr nach Behandlungsbeginn, meist nach Jahren
-> Behandlungsmögl. (niedrigstmögliche Dosierung, strenge Indikationsstellung als Prophylaxe, Akineton wirkungslos oder verschlechternd, evtl. Clozapin)
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