Psychologie (Fach) / 6) Verhaltenstherapie (Repetitorium 3. Auf. (2017)) (Lektion)

Vorderseite Was wird unter Konditionierung höherer Ordnung verstanden?
Rückseite

NS wird mit einem bereits konditionierten Stimulus (CS) gepaart

Ablauf/ Bsp.:

Konditionierung 1. Ordnung:

NS1 (Ton) + UCS1 (Futter) -> UCR1 (Speichel)

nach Assoziation: CS1 (Ton) -> CR1 (Speichel)

Konditionierung 2. Ordnung:

NS2 (Quadrat) + CS1 (Ton) -> CR1 (Speichel)

nach Assoziation: CS2 (Quadrat) -> CR1 (Speichel)

Quadrat (CS2) kann nach erfolgreicher Konditionierung auch Speichelfluss (CR1) auslösen, obwohl es nie gepaart mit UCS1 (Futter) dargeboten wurde

Clou: für eine erfolgreiche Konditionierung wird nicht immer ein biologisch relevanter Reiz benötigt -> bei Menschen übernimmt häufig die Sprache (CS2) die Funktion des Hinweisreizes ("Zitrone") für eine zuvor gelernte Assoziation zwischen CS1 (Bild von Zitrone) und UCS (Biss in Zitrone)

Diese Karteikarte wurde von Steefano erstellt.