Psychologie (Fach) / Wahrnehmung (Lektion)
Selektion
- Auswahl an Informationen
- bekannte oder markante Informationen -> wir neigen dazu, dass wahrzunehmen, was wir wahrnehmen wollen bzw. dass was wir schon immer wahrgenommen haben
- Selektion ist lebenswichtig
- Selektion ist subjektiv
-> physiologische Faktoren (begrenztes Fassungsvermögen der Sinnesorgane, Gewöhnungseffekt, Entfaltung der Sinne, Wahrnehmungsschwelle, Verschmelzung - angeborene Grenzen der Wahrnehmung verändern sich im Alter)
-> Psychologische Faktoren (aktuelle Bedürfnisse, aktueller emotionaler Zustand, Motivation, Interessen und Vorlieben, Biografie und Lebenserfahrung, persönliche Charaktereigenschaften, Einstellungen und Wertvorstellungen, soziale Situation)
Ergänzen
- Dinge bilden mit größerer Wahrscheinlichkeit Gruppen, wenn die Gruppen vertraut erscheinen oder etwas bedeuten
- Gehirn füllt Informationslücken
Tendenz zum Kontrast
- Beobachtungen werden in Relation zu einander beurteilt (zB wird ein Intensivmediziner, der täglich mit schwertraumatisierten Patienten zu tun hat, eine starke Blutung anderes bewerten, als ein Psychiater)
Wahrnehmungskontanz
- konstante Wahrnehmung einer Form - trotz Veränderung des Netzhautbildes durch wechselnde Persepktive
Gesetz der Nähe
- Dinge, die sich nahe beieinander befinden, erscheinen als zusammengehörig
Gesetz der Ähnlichkeit
- Dinge, die sich ähnlich sind, erscheinen als zusammengehörig
Wahrnehmungsschwelle
- Mindeststimulation, die erforderlich ist, um einen bestimmten Reiz erstmals wahrzunehmen
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