Klinische Psychologie (Fach) / Grundmodulprüfung (Lektion)

Vorderseite Motivationsgespräch, Themenzentriertes Gespräch Welche sind die 5 Prinzipien motivierender Gesprächsführung? Beschreiben Sie ein Prinzip genauer.
Rückseite

1. Empathie ausdrücken:

Empathische Wärme, respektvolles, aktives Zuhören, um Verständnis bemüht sein, Prinzip der Akzeptanz (das ist nicht das Gleiche wie Zustimmung oder Billigung)

2. Diskrepanzen entwickeln:

Verhalten kollidiert mit persönlichen Zielen? --> Änderung wahrscheinlicher. Therapeut erzeugt kognitive Dissonanz indem er diese Ziele (innere Motive) anspricht = positiv, nicht negativ --> gegenwärtiges Verhalten wird in Frage gestellt. Kein Druck / Zwang. --> Stärkung des Problembewusstseins = sanfte Konfrontation.

3. Beweisführung vermeiden:

Beweisführung à Klient sieht Entscheidungsfreiheit bedroht à Widerstand! à Therapeut muss Strategie wechseln.

4. Den Widerstand aufnehmen:

„psychologisches Judo“ = Widerstand / Ambivalenzen = natürlich à benutzen nicht bekämpfen. Neue Sichtweisen vorstellen nicht vorschreiben. Klient = kompetenter Ratgeber bei Problemlösung à wirkt aktiv bei Lösung v. Problemen mit

5. Selbstwirksamkeit fördern:

positiver Zuspruch („Se können es tun!“) à Einsicht fördern, dass nur Klient selbst das Erforderliche tun kann. --> „Wenn Sie etwas ändern möchten, kann ich Ihnen dabei helfen, aber tun müssen Sie es.“, „Nur Sie können es tun, die Entscheidung liegt bei Ihnen“.

Diese Karteikarte wurde von Macholocke erstellt.

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