Allgemeine Psychologie (Fach) / Motivation (Lektion)

Vorderseite Triebtheorie nach Freud (1965)
Rückseite

Determinismus: Jede Wirkung hat ihre Ursache und die Ursache determiniert die Wirkung. Jedes psychische Phänomen lässt sich restlos aufklären.

Equilibrium und Homöostase: Jedes System neigt dazu, sich eine Erhöhung von Erregung zu entladen und strebt nach Gleichgewicht (Equilibrium), Prinzip der Homöostase.

Prinzip des Reflexapparates: Sensorische Reize führen zu Erregung, die über den Reflexapparat (motorische Reaktion) direkt oder indirekt (über Assoziation) entladen werden / Ableitung in die Motorik

Lust und Unlust: Eine Erhöhung von Erregung wird als Unlust empfunden, die Entladung der Spannung wird als Lust empfunden. Strenen nach Lust = Wunsch

Triebreize: Neben sensorischen Reizenbaut sich Erregung auch durch innere Bedürfnisse, auf, die in Triebreizen münden und der Selbsterhalten und Fortpflanzung dienen. Triebe sind konstanter und können nur duch Befriedigung des Bedürfnisses beseitigt werden, Reflexe oder Instinktreaktionen führen nicht zur Entladung der erregung. Kann nicht durch Flucht beendet werden. Veranlassen verwickelte, ineinander greifende Tätigkeiten, die die Außenwelt soweit verändern, dass die innere Reizquelle befriedigt wird. Sind für dei Evolution unseres weit entwickelten und enorm leistungsfähigken Nervensystems verantwortlich. (System dient der beachtung, auswahl und ausführung von Situationen und Handlungen zur Bedürfnisbefriedigung)

Merkmale der Trieb: Quelle, Ziel und Objekt: Endziel des Triebes ist die Befriedigung, auf dem Weg dorthin kann es Zwischenziele geben; partielle Befriedigung durch Zielannäherung; Objekt des Triebes = wodurch das Ziel erreicht wird, Ist variabel / ist nicht ursprünglich mit dem Trieb verknüpft, kann sich verändern (verschiebung), mehreren Bedürfnissen zur Befriedigung dienen (Triebverschränkung), ist gelegentlich an einen Trieb gebunden (Fixierung). Quelle = somatischer / körperlicher Prozess, muss nicht unbedingt bekannt sein

Trieb und Struktur: Abfuhr der Erregung wird über drei Barrieren kanalisiert: Werte und Normen, Abwehrmechanismen, Erfordernisse der Realität; keine freie Entfaltung

Geistige Arbeit und Handlung: Abfuhr der Erregung bewirkt Akion in der Welt (Handlung) oder in der Vorstellung (geistige Arbeit)

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