Allgemeine Psychologie (Fach) / Visuelle Wahrnehmung (Lektion)

Vorderseite Helligkeitskonstanz
Rückseite

Helligkeitskonstanz w, E brightness constancy, die Fähigkeit des visuellen Systems, trotz unterschiedlicher Beleuchtung die relative Helligkeit verschiedener Teile einer Szene unverändert wahrzunehmen. Bei Veränderung der Lichtintensität werden die unterschiedlichen reflektierten Leuchtdichten physiologisch so miteinander verrechnet, daß der jeweilige Helligkeitseindruck gleich bleibt

So interpretieren wir auch bei schwacher Beleuchtung eine weisse Fläche als weiss, obwohl sie objektiv wesentlich weniger Licht reflektiert.

Die Helligkeitskonstanz macht die Wahrnehmung weitgehend unabhängig von situativ unterschiedlichen Lichtintensitäten.

Allerdings ist die Helligkeitsempfindung einer Fläche oder eines Gegenstands stets abhängig von umgebenden Elemente

bestreben des optischen Systems, Eigenschaften von physikalischen Oberflächen herauszufinden und von wechselnden Beleuchtungsbedingungen abzusehen

keine licht wird nicht objektiv, sondern relativ zu den im Reiz erkennbaren Beleuchtungsverhältnissen interpretiert

im Schatten liegende Objekte werden mit größerer Reflektanz interpretiert

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