Klinische Psychologie 1 (Fach) / 3. Vorlesung (Lektion)
Vorderseite
Kogni&ves Modell suizidaler Handlungen
(Wenzel & Beck, 2008)
Rückseite
- 2 wesentliche • kogni/ve Schemata:
- 1. Habituelle Hoffnungslosigkeit (trait hopelessness)– „Mein Leben wird sich nie zum Guten wenden“
- 2. Unaushaltbarkeit von Belastungen (unbearability)– „Ich kann diesen Zustand nicht länger aushalten“Hoffnungslosigkeit besonders wich&g bei geplanten Suiziden,Unaushaltbarkeitsüberzeugungen besonders wich&g beiimpulsiv umgesetzten Suiziden
- àDisposi/onelle Vulnerabilitätsfaktoren (z.B. Impulsivität,Problemlösedefizite, Perfek/onismus) allein oder inInterak/on mit externen Stressoren führen zur Ak/vierungdieser suizidrelevanten Schemata
- Nach Aktivierung der Schemata: Aufschaukelungsprozess
- Akuter Hoffnungslosigkeit (state hopelessness)
- Selektiver Aufmerksamkeit für suizidrelevante Stimuli
- Schwierigkeiten suizidrelevante Stimuli zu inhibieren
- Zugespitzte Sicht auf Suizid als einzige Lösung (attentionaleFixierung)
- Zusätzliche Annahmen:
- Mit zunehmender Hoffnungslosigkeit àAnstieg suizidaler Gedanken
- In Abhängigkeit der Dauer, Schwere & Intensität suizidaler Gedanken kommt es zusuizidalen Handlungen nach Überschreiten eines individuellen Schwellenwertes
- Über die Zeit bedarf es zur Aktivierung suizidbezogener Schemata zunehmendgeringere interne & externe Auslöser
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