Klinische und Gesundheitspsychologie (Fach) / Persönlichkeitsstörungen (Lektion)

Vorderseite Evidenz von psychologischen Interventionen: A) Wie ist die Evidenzgradeinteilung, die Evidenzbasis und die Beurteilung der Leitlinie für Persönlichkeitsstörungen? B) Was ist der Unterschied auf Evidenzgrad 1a, 1b und 2a bei den Leitlinien der unipolaren Depression? C) Was ist immer für den höchsten Evidenzgrad erforderlich?
Rückseite

A) • (I) Beurteilung wirksam- 1a: Meta-Analyse(n) über mehrere randomisierte, kontrollierte Studien.- 1b: Mindestens zwei randomisierte, kontrollierte Studien (RCT) aus unabhängigen Gruppen.• (II) möglicherweise wirksam- IIa: Eine randomisierte, kontrollierte Studie (RCT).- IIb: Serie von gut angelegten quasi-experimentellen Studien.• (III) und (IV) bislang ohne ausreichende Nachweise.- III: Nicht experimentelle oder deskriptive Studien. (Ein-Gruppen-Prä-Post-Vergleiche, Korrelationsstudien)- IV: Unsystematische Einzelfallstudien, Kasuistiken, Experten, Konsensuskonferenzen, klinische Erfahrung.

B) Bei unipolarer Depression - 1a: Statt Metaanalyse über „mehrere“ heißt es hier über „mind. 3 randomisierten kontrollierten Studien“- 1b: es muss nur eine Studie statt zwei randomisierter Studien geben- 2a: Es muss eine methodisch gut kontrollierte Studie ohne Randomisierung geben statt einer randomisierten, kontrollierten Studie

C) Für den höchsten Evidenzgrad ist immer eine Meta-Analyse erforderlich und mindestens 3 RCTs

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