Geographie (Fach) / Kartografie (Lektion)
Böschungsschraffen Geländedarstellung im 19.jhd: Licht von oben, je steiler desto dunkler, Neigungen messbar, div. Systeme
Schraffenverlaufen in Richtung des stärksten Gefälles (Falllinie) und variieren dabei in Länge und Breite. Je stärker das Gefälle, desto stärker und dichter und dunkler die Schraffen–
in verschiedenen Ländern der EU wurden unterschiedliche Abstände der Schraffen benutzt: vgl. Lehmann ́sche Skala und Skala nach Müffing.
Schattenschraffensimulieren einen Schattenfall durch Beleuchtung des Geländes von NW.
zuordenbare Karte: 3. Landesaufnahme, Spezialkarte der k.u.k. Monarchie 1:75.00
Schräglichtschummerung: Licht aus NW, Grautöne, erst mit Druckmöglichkeit von Graustufen, nichts messbar
Geländedarstellung des 20. Jh.:Schummerung= Flächentönung, um einen räumlichen Eindruck der relativen Höhenunterschiede des Geländes zu erzeugen.
Schattierung durch Beleuchtung mit einer imaginären Lichtquelle.
Unterscheidung je nach Lage der Lichtquelle:
Böschungsschummerung: Licht kommt vertikal von oben Vorteile: keine Hangrichtung wird bevorzugt; objektiv und wissenschaftlich Nachteile: N, S, O-und W-Hänge werden gleich dargestellt
Schräglichtschummerung: Licht von NW Vorteile: plastisch, anschaulich
Nachteile: Höhen lassen sich nicht ablesen, grau eingefärbte Ebenen belasten Karte
Kombinationsschummerung: Hänge, die dem Licht zugewandt sind → leichte Schatten; Hänge, die dem Licht abgewandt sind → kräftige Schatten Vorteile: kein Ebenenton → geringe Kartenbelastung Nachteile: Beleuchtungstechnik ist recht komplex
Vor und Nachteile: B + Neigungen messbar - dunkles Kartenbild im Gebirge
S + plastisch – nicht messbar (Ergänzungen durch Höhenlinien)
Diese Karteikarte wurde von Johns erstellt.
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