Arbeits- und Organisationspsychologie (Fach) / Schmitt Gesammelte Prüfungsfragen (Lektion)
Vorderseite
Erklären der sozial-kognitiven Theorie nach Lent et al.: empirische Befunde zu Interessen, Ansatzpunkte für Training ableiten
Rückseite
- Anlass: Lernerfahrungen, Rückmeldung aus der Umwelt, z.B. Anerkennung, positive Rückmeldungen in Praktika
- Selbstwirksamkeit: Überzeugung einer Person, erfolgreich Aufg. zu bewältigen o. ein Verh. zeigen zu können
- Selbstwirksamkeitsüberzeugungen= aufgrund von Erfahrungen veränderbar, und spezifisch für bestimmte Leistungsbereiche ausgeprägt
- berufliche Selbstwirksamkeit hat starken Einfluss auf berufsbezogenes Verh, einer Prs. unabhängig von ihren tatsächlichen Komp.
- hohe SW führt zur Ausbildung spezifischer Interessen und der Wahl anspruchsvoller Ziele ⇒ diese Ziele fördern zielführendes Handeln, was eine erfolgreiche Aufgabenbewältigung wahrscheinlicher macht ⇒ gelingt sie, so steigert dieser Erfolg das Gefühl der SW
- funktioniert nicht nur in positiver Weise, sondern auch umgekehrt: geringe Selbstwirksamkeit kann dazu führen, dass keine speziellen Interessen entwickelt, wenig anspruchsvolle Ziele formuliert & diese dann auch bestenfalls halbherzig verfolgt werden ⇒ Chance für erfolgreiche Aufg.bewältigung gering ⇒ geringe SW
- Ergebnis- bzw. Erfolgserwartungen: antizipierte Konsequenzen des eigenen Verh. (abh. v. eigenem Vermögen & Reakt. der Umwelt) ⇒ z.B. Gehaltserwartung
- speziell dann von Bedeutung für Mot. & Verh., wenn Ergebnisse nur in losem Zsh. zur Leistung d. Prs. à z.B. hohe SW, aber gar keine Chance, Stelle zu bekommen (Bez.)
- Persönliche Ziele: Entschlossenheit, best. Aktivität aufzunehmen o. Ergebnis zu bewirken
- steuern Verh. einer Person, bestimmen Ausdauer und Anstrengung
- Ergebniserwartungen & Ziele werden durch Lernerfahrungen erworben & modifiziert
- Interessen: endogene Faktoren
Ansatzpunkte für Training:
- Erweiterung der beruflichen Interessen (und Erleichterung der Berufswahl)
- Überwinden von Hindernissen in der Berufswahl
- Entwickeln und Verändern von Selbstwirksamkeitserwartungen
empirische Befunde zu Interessen:
- Kongruenztheorie (Holland): realistic, investigative, artistic, social, enterprising, conventional ⇒ : Menschen mit näher beieinanderliegenden Interessen weisen stabilere Interessen und berufliche Aktivitäten auf
- bestimmen Berufsentscheidung mit
- Schmidt & Hunter (1998): Interessentests als eignungsdiagnostisches Verfahren: Val = .10, mR = .52, inkrV = .01
- Van Iddekinge et al. (2011): Val =.23
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