BIOPSYCHOLOGIE (Fach) / Biopsychologie Bachelor (Lektion)
Durch die Bindung eines Neurotransmitters an einen Rezeptor kann ein postsynaptischesNeuron auf zwei grundlegend verschiedene Arten beeinflusst werden, abhängig davon, ob derRezeptor ionotrop oder metabotrop ist.Metabotrope Rezeptoren: sind an Signalproteine und an G-Proteine (Guanosin-TriphosphatsensitiveProteine) gekoppelt; sind häufiger als ionotrope Rezeptoren; ihre Effekte sindlangsamer, länger anhaltend, diffuser, mehr variierend als solche ionotroper; Signalproteinwindet sich siebenmal durch Zellmembran in Zelle hinein und wieder heraus; Rezeptor ist anAbschnitt des Signalproteins außerhalb des Neurons gekoppelt und G-Protein an Abschnittinnerhalb;Neurotransmitter bindet an Rezeptor → Untereinheit des G-Proteins spaltet sich ab → kann (jenach G-Protein) an nahe gelegenen Ionenkanal binden und IPSP oder EPSP auslösen oderSynthese eines sekundären Botenstoffes („second messenger“) veranlassen, welcher durchCytoplasma diffundiert und Aktivität des Neurons beeinflussen kannIonotrope Rezeptoren: sind an ligandengesteuerte (=transmittergesteuerte) Ionenkanälegekoppelt
Diese Karteikarte wurde von GH26 erstellt.
Folgende Benutzer lernen diese Karteikarte: