Psychologie (Fach) / Klinische Vertiefung (Lektion)

Vorderseite Allgemeine Psychotherapie: Wirfaktoren (Grawe)
Rückseite

Der schweizer Psychotherapieforscher Klaus Grawe als erster unterzog die Psychotherapieformen einer kritischen Würdigung, und zwar nicht in Form einer persönliche Einschätzung, sondern in Form einer Übersicht, die alle damals verwendbaren 892 Studien zu allen relevanten Psychotherapieformen nach bewertete un zusammenfasste.

Wirkfaktoren, sie therapieschulenübergreifend notwendige Voraussetzungen für das Gelingen von Psychotherapie sind.

  1. Ressourcenaktivierung: .. an die positiven Möglichkeiten, Eigenheiten, Fähigkeiten und Motivationen des Klienten anknüpft, indem die Interventionen auf die Stärken un Schwächen eines Klienten ausgerichtet werden.
  2. Problemaktualisierung: Prinzip der realen Erfahrung. Die Probleme, die in der Therapie erändert werden sollen, werden unmittelbar erfahrbar. Das kann z.B. dadurch geschehen, dass Therapeut und Klient reale Situationen aufsuchen, in denen die Probleme auftreten, oder dass sie durch besondere therapeutische Techniken wie intensives Erzählen, Imaginationübungen, Rollenspiele o.ä. die Probleme erlebnismäßig aktualisieren.
  3. Hilfe zur Problembewältigung: nur dann wirskam, wenn Klient Erfahrungen macht, dass etwas bewältigbar ist, das zuvor unbewältigbar erschien. Die Therapie unterstützg den Patientem darin, positive Bewältigungserfahrungen im Umgang mit seiner Problemen zu machen.
  4. Motivationale Klärung: Bedeutung von erleben und Verhalten & bewusste und unbewusste Ziele / Werte klarer zu werden. Die Therapie fördert mit geeigneten Maßnahmen, dass der Patient ein klareres Bewusstsein der Determinanten seines problematischen erlebens und erhaltens gewinnt.

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