Klinische Psychologie (Fach) / Klausur Neuner (Lektion)

Vorderseite Beschreiben Sie die Unterschiede zwischen der lerntheoretischen und der kognitiven Erklärung der Panikstörung
Rückseite

Die kognitive Theorie geht davon aus, dass katastrophisierende, meist unbewusste und automatische Gedanken als Auslöser der Panik gelten (demnach können nur Menschen die auch katastophisieren oder eine Tendenz dzu haben eine Panikstörung habenModifikation der katastrophisierenden Kognitionen bezüglich körperlicher Empfunden = Reduktion oder Verhindern der PanikDie Lerntheorie besagt, frühe psychologische Hypothese: Angst vor der Angst = Auslöser für Attacke  interne körperliche Empfindungen werden durch Konditionierung zu CS, die mit Angst oder Erregung assoziiert sindBoutun, Mineka & Barlow (2001): umfassende Theorie der PanikstörungUrsprüngliche Panikattacke durch Konditionierungsprozesse mit internen & externen Reizen verknüpft  Angst wird an diese CS verknüpft & je stärker Panikattacke, desto stärker VerbindungDies bildet Grundlage für antizipatorische Angst & agoraphobische FurchtAußerdem wichtig: Panikattacken selbst an bestimmte interne Reize gekoppelt  deswegen Panikattacken aus dem „Nichts“ (z.B. auch durch Freude bestimmtes schnelleres Herzschlagen) möglichBestimmte genetische, temperamentsbezogene oder kogn.-verhaltensbezogenen Variablen führen zu einer höheren Vulnerabilität, da Konditionierung von Angst / Panik erleichtert

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