Autor: Spielberger (1966)

• Vereinigung der 2 Angstaspekte bereits 1966

1. Angstzustand wird ausgelöst, wenn Individuum Situation als bedrohlich einschätzt: sensorische & kognitive Rückmeldungen des Organismus
2. Je bedrohlicher die Situation, desto stärker die Angstrekation
3. Je länger die Situationseinschätzung unverändert anhält, desto länger dauert die Angstreaktion
4. Hochängstliche Personen nehmen selbstwertrelevante Situationen als bedrohlicher wahr als niedrigängstliche Personen (bei körperlichen Gefährdungen ist dies nicht der Fall!)
5. Auslösung von Angstreaktionen kann sich direkt im offenen Verhalten ausdrücken oder zu innerpsychischen Abwehrvorgängen führen
6. Häufig auftretende Stresssituationen führt zur Entwicklung von Bewältigungshandlungen oder Abwehrmechanismen mit dem Ziel: Reduktion des Angstzustandes (s. angstmotivierte Aggression)