Psychologie (Fach) / Theorie zur Prüfung (Lektion)

Vorderseite Formen tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie Unterschiede TfP Einzeltherapie => 5 unterschiedliche Settings
Rückseite

Kurz- oder Fokaltherapie: zentraler Aktualkonflikt als Behandlungsfokus, Behandlungsablauf stark am Fokus orientiert, aktives Therapeutenverhalten, 25 Sitzungen.

Langzeittherapie: 50 bis 100 Sitzungen, ein- bis zweimal pro Woche.

Niederfrequente Therapie in einer längerfristigen, Halt gwährenden therapeutischen Beziehung: supportive, stabilisierende Maßnahmen stehen im Vordergrund (max. 100 über einen Zeitraum bis zu 5 Jahren).

Supportiv-expressive Psychotherapie (SET, Lester Luborsky): Veränderungen konflikthafter Beziehungsmuster durch Kombination supportiver und expressiver Interventionen. Als expressive Techniken versteht Luborsky dabei as Standardarsenal psychoanalytischer Interventionen (Konfrontation, Klarifikation, Deutung) welche allesamt das Ziel verfolgen, dass der Patient seine Gedanken und Gefühle ausdrückt und versteht. Diesen Techniken stellt Luborsky supportive Aspekte zur Seite, worunter er alles versteht, was dazu beiträgt, dass der Patient die Therapie und die therapeutische Beziehung als hilfreich erleben kann. Luborsky identifiziert diese supportive Aspekte mit den in allen Therapieformen vorhandenen unspezifischen Wirkfaktoren.

Übertragungsfokussierte Psychotherapie (TFP, Kernberg): speziell für (B)PS => ein stark strukturierte, manualisierte Langzeittherapie, deren Schwerpunkt dennoch auf konfrontativ-deutenden Interventionen liegt.

Diese Karteikarte wurde von RiverWolff erstellt.