Klinische Psychologie 1 (Fach) / Psychotherapieforschung (Lektion)
Vorderseite
Was sind mögliche Desings, um die Wirksamkeit einer Psychotherapie zu erforschen?
Rückseite
- Fallstudien (eher: hypothesengenerierende Form der Evaluation, Machbarkeit)
- Kontrollierte Fallstudien (aufschlussreicher, Schlussfolgerungen durch N=1 begrenzt)
- Prä-Post Gruppenstudien (eher: Qualitätssicherungsmaßnahme)
- Warteliste- oder Therapie-Kontrollstudien (Guter Standard, aber Zuteilung kann bias enthalten)
- Randomisierte Kontrollgruppenstudien = RCT ((Randomized Controlled Trial), zufällige Zuteilung auf Gruppen (Goldstandard))
zu
-
(z.B. ist die Flugexpostion bei Flugangst machbar → einen Patienten in ein Flugzeug nach Signapur setzen? → eher nicht machbar) - geschichtlich oftmals die frühe Forschung zur Evaluation gewesen - ich überlege mir eine Behandlung und wende sie am Patienten an und stelle fest: „Wow, da ist ganz viel passiert“ und beschreibe dies systematisch und veröffentliche das in einer Fachzeitschrift (Freud: erst esystematische Fallstudien)
- - durchaus schon experimentelle Ansatzweise, einzelne Designs, die systematische Messphasen haben (z.B. A-B-A-B-Designs)- Messstrecken werden vorher überlegt- wir nutzen diese Strategie oft in der Therapie selbst mit den Patienten (wir vermitteln dem Patienten eine Technik und sagen dem Patienten, dass er selbst beobachten/testen soll, wie die Technik bei ihm wirkt)
- wir setzen Evidenzbasierte Therapie ein und überprüfen, ob diese Therapie in der Ambulanz auch wirkt. Bsp.: Innerhalb einer Klinik wird überprüft: Nimmt die Angstsymptomatik ab in einem bestimmten Zeitraum in der Ambulanz?
- Intervention in Klinik A, keine in Klinik B (Aber: ist die Intervention wirklich nur auf die Intervention zurückzuführen?) → sind die Patieten in Klinik A vergleichbar mit Klinik B? (systematische Verzerung)
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