Klinische Psychologie Abschlussprüfung (Fach) / 10) Posttraumatische Belastungsstörung (Lektion)

Vorderseite Besonderheiten der Kognitiven Therapie nach chronischer/ komplexer Traumatisierung
Rückseite

Bei dysfunktionaler Affektkontrolle, Dissoziation, somatoformen Schmerzstörungen.

In solchen Fällen muss der Bezug zum Hier-und-Jetzt gesteigert werden. Zum Bei-

spiel kann der Patient die Augen während des Nacherlebensoffen lassen, er kann zunächst nur einen Teil des Traumas nacherleben oder das Trauma zunächst schriftlich beschreiben. Weiterhin kann er während der Konfrontation Objekte festhalten oder anschauen, die positiv besetzt sind oder sein gegenwärtiges Leben symbolisieren (»grounding objects«, z. B. ein Stofftier, ein Foto des Partners, ein Erinnerungsstück vom letzten Urlaub).

Häufige und bewährte Inhalte der PTBS-Therapie bei komplexer PTBS und ihren

komorbiden Problembereichen sind:

· Training sozialer Kompetenzen,

· Training zur Affektkontrolle und Einschätzung sozialer Situationen bzw. sozialen Verhaltens,

· Schmerzbewältigungstechniken

· Aktivitätsaufbau – z. B. zur Behandlung einer evtl. bestehender Depressivität bzw. eines sozialen Rückzuges.

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