Baustoffkunde (Fach) / Baustoffkunde 1 / 2 (Lektion)

Vorderseite Gefügeänderung bei der Zementhydratation
Rückseite

Es gibt drei Hydratationsstufen: Ansteifen, Erstarren und Erhärten

- das Tricalciumaluminat C3A reagiert sehr rasch mit Wasser --> sofortiges Ansteifendes Leimes -> Problem bei Verarbeitung Zement

- Tricalciumaluminat-Hydrat (C4AH13) ist mit einer hohen Wärmeentwicklung verbunden, weil es sehr schnell abbindet

-> Ansteifung unmittelbar nach Wasserzugabe-> Verarbeitung Verhindert

- Problembehandlung: Gips im Anteil von 3-4 M. % beigeben.

C3A+3CaSO4*2H2O+26H2O-------> C3A*3CaSO4*32H2O (Ettringit)

Gips fungiert als Erstarrungsregler.

- Das Ettringit in langen Nadelnvon der Oberfläche des Zementkorns aus, es kommt zum ersten Ansteifen

- für die Festigkeit des Zementsteins sind das Tricalciumsilicat und das Dicalciumsilicat von Bedeutung, sie bilden in der zweiten Stufe feine, lange Calciumsilikathydratnadeln, die sich ineinander verfilzen

- Dritte Stufe: Bildung feiner u. kurzer Nadeln und Fasern, Raum wird verdichtet

- C3S u. C2S spalten Kalkhydrate Ca(OH2) ab, dadurch kommt es zu einem pH-Wert von 12,6 des Porenwassers

- > der Korrosionsschutz des eingebetteten Stahls ist gesichert

Diese Karteikarte wurde von king erstellt.