Bauingenieurwesen (Fach) / Katastrophenschutz (Lektion)

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Vorbeugender Katastrophenschutz

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  • Was für Naturkatastrophen gibt es? Flut Tsunami Sturm Erdbeben Schnee Dürre
  • Welche von Menschen verursachten Katastrophen gibt es? Waldbrand Chemieunfall Reaktorunfall Dammbruch Ölpest Gebäudebrand Terroranschlag
  • Was wird beim Katastrophenschutz gemacht? Bergen Retten Betreuen   Instandsetzen Versorgen
  • Was für Formen des Zivilschutzes gibt es? Atomar Biologisch Chemisch
  • Unterschied zwischen Katastrophen und Unfällen: Katastrophe: sehr selten weiträumige Wirkung sehr große Schäden Verluste von Menschenrechten Unfall: selten örtlich begrenzte Wirkung bedeutende Sachschäden Personenschäden
  • Einflussfaktoren des Sozialen Klimas Historische Politische Ökonomische Juristische
  • Reaktionsweise des Sozialen Klimas Einstellung zur Risikohöhe Bedeutung von Leben und Sachwerten Verantwortlichkeit für Schäden Zuständigkeit für Maßnahmen
  • Ressourcen Finanzielle Mittel Geschulte Helfer Hilfsmittel für die Bekämpfung Technische Ausrüstung Informationen über Risiken Kommunikationsmöglichkeiten Notfallbezogene Kommandostrukturen
  • Konzept der Vorsorge Risikoermittlung Häufigkeit von sehr seltenen Ereignissen Abschätzung der möglichen Schäden Sicherheitskonzept Abgestufte Sicherheitsanforderungen je nach Häufigkeit der außergewöhnlichen Situationbzw. nach der Bedeutung der Schäden Auslegungsszenarien Repräsentative Szenarien Abdeckung aller denkbaren Wirkungen
  • Katastrophenabwehr Vorbereitung auf mögliche Wirkungen Rettung Behandlung von Verletzten Schutz gegen Folgeereignisse Instandsetzung der Versorgung Bewahrung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung Information der Bevölkerung
  • Internationale Organisationen Europäische Kommission Vereinte Nationen OECD WHO (World HealthOrganisation)
  • Kriterien der Risikobewertung Häufigkeit der außergewöhnlichen Situation (Hazard) Ausmaß der zu erwartenden Schäden (Damage) R = Σ (Hi•Si) Hi= Häufigkeit (z. B. pro Jahr) Si= direkte und indirekte Schäden (z. B. Kosten) Möglichkeiten zur Risikobegrenzung
  • Auslegungsziele der Risikoeinschätzung Optimales Schutzniveau Sicherheit und Wirtschaftlichkeit Kosten-Nutzen-Analyse der Maßnahmen Vorrang der Rettung von Menschenleben
  • Erdbebenauslegung Seismische Einwirkung Ermittlung der Erdbebengefährdung des Standortes Festlegung der seismischen Lastannahmen Durchführung dynamischer Berechnungen zur Ermittlung der Beanspruchungen Bauteilauslegung Klassifizierung der Bau-und Anlagenteile nach der Bedeutung für die Anlagensicherheit Bemessung der Bau-und Anlagenteile für die Beanspruchungen
  • Wichtige Definitionen bei Erdbeben Magnitude M (Richter-Skala)Maß für die im Herd freigesetzte Energie Intensität I (EMS-92-Skala)Maß für die Wirkungen auf Bauwerke Bodenbeschleunigung a (m/s2)Maßgebende Größe für die Ermittlung der Beanspruchung Starkbebendauer (s)Maß für den Energiegehalt der Erdbebenerregung AntwortspektrumVerteilung der Erdbebenerregung über die Frequenzen
  • Aufgaben des Zivilschutzes Selbstschutz Warnung der Bevölkerung Schutzbau Aufenthaltsregelung Katastrophenschutz Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit Maßnahmen zum Schutz von Kulturgut
  • Baulicher Zivilschutz Schutz von Personen Sachwerten Infrastrukturelle Einrichtungen Vor den Folgen von Zerstörung Sabotage Waffeneinwirkung Schutzraumbau Maßnahme des humanitären Völkerrechts Freiwillige Errichtung (mit Unterstützung des Bundes)
  • Grundschutz Schutz vor herabfallenden Trümmern durch Stabilität des Schutzraumes gegen besonders hohe mechanische Belastungen Schutz vor Brandeinwirkungen, wie sie beim Brand eines Gebäudes entstehen können Schutz vor radioaktivem Niederschlag, wie er kurz nach der bodennahen Explosion bei einem nuklearen Einsatz erfolgen kann Schutz vor chemischen Kampfstoffen durch Einbau einer darauf ausgelegten vollständigen Luftfilteranlage Eignung für einen längeren, ununterbrochenen und autonomen Aufenthalt im Schutzraum durch Bevorratung von Wasser, Dieselkraftstoff bei größeren Schutzräumen
  • Anforderungen an Schutzbauwerke Trümmerschutz Belastung 10 –15 kN/m2 Trümmerfreie Zu-und Ausgänge, Notausstieg Brandschutz Temperaturbelastung 400 °C über 6 Stunden Abkühlphase von 31 Stunden Schutz vor Umweltbelastung Lüftungs-und Filtersysteme, Gasdichtigkeit Schutz vor ionisierender Strahlung Beton als Baustoff, Einbau von Betontoren Abwinkelungensowie abscheidende Filtertechnik Luftstoßbelastung und Schocksicherheit Automatische Luftstoßsicherungen, Drucktüren Berechnung und Prüfung der Einbauteile und Befestigungen
  • Prüfung und Zulassung von Einbauteilen Luftstoßprüfung: Armaturen, Abschlüsse, Türen, Filtertechnik, Luftansaugöffnungen, Luststoßsicherungen Dichtigkeitsprüfung: Filtertechnik, Abschlussorgane in Leitungen und Umfassungsbauteilen, Ausstattungen, Wasserbevorratung, Öltanks Korrosionsprüfung: Alle Metallteile in Schutzräumen, die als Feuchträume definiert sind Abschirmung: Umfassungsbauteile, Strahlenschutztüren,-tore und -klappen, Filtertechnik, Prüfung neuer Schutzmaterialien Schockprüfung: Alle Einbauteile, die innerhalb des Schutzraums verwendet werden; es ist die zentrale Prüfung in der Schutzraumtechnik Dauereinsatzprüfung: Notstromaggregate, Lüftungstechnik, Ventilatoren Abscheideleistung: Filtertechnik (Sandfilter, Staubfilter, Schwebstofffilter, Aktivkohlefilter) Mechanische Sicherheit: Berechnung der Befestigung unter Schockeinwirkung; Visuelle Beurteilung Funktionsprüfungen: Regelmäßige Zwischenprüfungen zwischen den Belastungsprüfungen inexakt definierter Prüf-Reihenfolge Systemprüfungen: Zur Verifizierung kompletter Einbausysteme bei Sonderanlagen
  • Zu prüfende Anlagen Klassische Zivilschutztechnik Lüftungstechnische Einbauteile Sanitär-Einbauteile Schutzraumeinrichtung Sonderkonstruktionen Verankerungen, Befestigungen Wasserver-und -entsorgung Einbauteile in Umfassungsbauteilen Schutzraum-Innenausbau Elektrotechnische Einbauteile Befestigungen von Einbauten ohne spezielle Schutzfunktion, die im Schutzraum verbleiben, z.B. Sprinkleranlagen, Lüftungsleitungen, usw.
  • Anforderungen an Bergungsräume Schutz gegen herabfallende Trümmer, Notausgang, Statische Bemessung für diese Anforderungen Brandschutz gegen Überhitzung und Brandschäden in dem Bergungsraum Schutz vor radioaktivem Niederschlag Wenn es für die Exponate erforderlich ist, eine (Teil-) Klimatisierung, eventuell ein eigenes Stromaggregat mit entsprechender Infrastruktur Wenn eine Belegung mit Personen (Aufsichtspersonal) vorgesehen ist, Lüftungs-und Filteranlage Gute Zugänglichkeit hinsichtlich Türen, Treppen, Rampen Belegungsplan zur Aufnahme der Exponate in gesicherter Lagerung (Schocksicherheit) Gute, möglichst unmittelbare Erreichbarkeit auf jeder Etage Durchstiegsmöglichkeitzwischen den verschiedenen Ebenen (Kontrollfunktion)
  • Zweck des BImSchG Menschen, Tier-und Pflanzenwelt sowie Sachgütern vor schädlichen Umwelteinwirkungen schützen Der Entstehung schädlicher Umwelteinwirkungen vorbeugen bei genehmigungsbedürftigen Anlagen auch vor Gefahren ... und erheblichen Belästigungen schützen
  • Entwicklung der Störfallszenarien Zusammenstellen der relevanten chemischen und physikalischen Eigenschaften der Lagergüter Ermittlung der Abbrandrate[kg/s] für die Brandszenarien Bestimmung der relevanten gefährlichen Brandgase undderen Ausbeuten [g/kg] Bestimmung der Quellterme der Brandgase aus(II.) und (III.) ( -> [kg/s]) Atmosphärische Ausbreitungsrechnung Vergleich der berechneten Konzentrationen mit den Beurteilungswerten Abschließende Bewertung der Ergebnisse  
  • ernste Gefahr nach 12. BImSchV Eine Gefahr, bei der das Leben von Menschen bedroht wird oder schwerwiegende Gesundheitsbeeinträchtigungen von Menschen zu befürchten sind, die Gesundheit einer großen Zahl von Menschen beeinträchtigt werden kann, oder die Umwelt, insbesondere Tiere und Pflanzen, der Boden, das Wasser, die Atmosphäre sowie Kultur-oder sonst. Sachgüter beschädigt werden können, falls durch eine Veränderung ihres Bestandes oder ihrer Nutzbarkeit das Gemeinwohl beeinträchtigt würde.Für gasgetragene Schadstoffe Konkretisierung durch BeurteilungswerteProf. Hosser
  • Erscheinungsformen des Terrorismus Politisch motiviert national religiös motiviert international  
  • Objektsicherungsmaßnahmen Ausrüstung des OSD Äußere Umschließung Durchfahrschutz Zugangsbeschränkung Eindringungsschutz