Allgemein (Fach) / Krankheiten (Lektion)

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  • Dipylidiose Gurkenkernförmiger Bandwurm (Dipylidium caninum) Carnivoren Zoonose
  • Taeniose Bandwürmer (Taenia-Arten) Zoonose Taeniose im Endwirt, Cysticercose im Zwischenwirt
  • Cysticercose Bandwürmer (Taenia-Arten) Zoonose Taeniose im Endwirt, Cysticercose im Zwischenwirt
  • Coenurose Taenia multiceps Schaf, selten Mensch "Drehkrankheit"
  • Strongyloidose Zwergfadenwürmer Zoonose Säuger, Vögel, Reptilien, Amphibien
  • Strongylidose Equiden Große und kleine Strongyliden
  • Kongestives Rechtsherzversagen Rechtsherzversagen: Herz kann Blut aus dem großen Kreislauf nicht ausreichend in die Lunge pumpen Kongestiv = Blutandrang bewirkend
  • Morbus Basedow Autoimmunthyreopathie bezeichnet, die mit der klassischen Trias Struma, Exophthalmus und Tachykardie vergesellschaftet ist. Sie wird auch als Merseburger Trias bezeichnet.
  • Chabertiose Cabertiidae (mittelgroße Strongyliden) Paarhufer, Primaten, Beuteltiere, Nagetiere V.a. im Dickdarm
  • Oesophagostomose Oesophagostomum spp. (Knötchenwürmer) Zoonose Dickdarmparasiten v.a. beim Schwein und Wiederkäuer
  • Syngaminose Syngamidae (Nematoden) Parasiten der Luftwege und Kopfhöhlen (Luftröhrenwürmer) Vögel und Säugetiere
  • Bunostomose Gattung Bunostomum, in Mitteleuropa v.a. Bunostomum trigonocephalum (Schaf, Ziege) und Bunostomum phlebotomum (Rind) Zoonose Vorkommen: je nach Region ca. 1 - 5 % der Tiere betroffen
  • Ollulanose Ollulanus tricuspis (Nematode) Katzen, Caniden, Schwein Chronische katarrhalische Gastritis Erregernachweis in Erbochenem oder Magenspülflüssigkeit Therapieversuch mit Fenbendazol
  • Amidostomose Amidostomum ansersi, A. acutum und weitere Arten Magenwurm der Gänse
  • Metastrongylidose Lungenwurmer der Schweineartigen Entwicklung über Regenwürmer, v.a. Wildschweine betroffen Therapie mit Benzimidazol und makrozyklischen Lactonen
  • Cauda-Equina-Syndrom auch degenerative lumbosakrale Stenose (DLSS) oder Lumbosakralstenose – ist eine bei älteren Haushunden mittelgroßer und großer Rassen häufig auftretende degenerative neurologische Erkrankung, die durch starken Schmerz und im weiteren Verlauf durch Lähmungen gekennzeichnet ist. Sie entsteht durch eine Kompression der Nervenwurzeln am Ende des Rückenmarks, der sogenannten Cauda equina, infolge degenerativer Prozesse an der Wirbelsäule am Übergang von der Lendenwirbelsäule zum Kreuzbein.
  • Diskopathie Bandscheibenschaden
  • Diskospondylitis eine infektiös bedingte entzündliche Veränderung des Zwischenwirbelraumes unter Beteiligung der Gelenkflächen der benachbarten Wirbel bezeichnet. Davon betroffen sind meist ältere oder bereits vorbelastete Hunde aller Rassen und Größen. Die Erkrankung ist ähnlich der beim Menschen auftretenden Spondylodiszitis
  • sakrokokzygeale Dysplasie Manx Katze Im Zusammenhang mit dem Manx-Gen (homozygot letal) Besonders Manxkatzen des Typs "rumpy" oder "stumpy", neigen zu massiven Defekten im Bereich des Beckens sowie des Rückenmarks. Folge sind neurologische Ausfallerscheinungen und auch Schädigungen des Enddarms. Folgende Defekte auftreten: Deformationen der Hinterhand (Becken und Hintergliedmaßen), asymmetrische und in der Anzahl reduzierte Wirbelkörper (Symptomenkomplex Spina bifida d.h. unvollständiger Schluss der Wirbelkörper) mit Fehlbildung (Dysplasie), Vorwölbung (Protrusion) des Rückenmarks oder der Rückenmarksumhüllung (Meningen),
  • Pemphigus Reaktionen des Körpers gegen die Verbindungsstrukturen zwischen Zellen der Haut Pemphigus foliaceus (häufigste Form Hund): gegen die Zellen in der Epidermis, die viel Desmoglein I enthalten, daher besonders im Bereich von Nase, Nasenrücken, Augenumgebung, Ohren und Pfoten beim Pemphigus erythematosus gegen Desmoglein III-reiche Zellen, also den Bereich von Haut-Schleimhaut-Übergängen (Nase, Augen, Lefzen, After, Scheide, Präputium) Das Bullöse Pemphigoid und der Pemphigus vulgaris richten die Reaktionen deutlich tiefer gegen die Zellverbindungen im Bereich der Basalmembran, also dem Übergang zwischen der Epidermis und der Dermis, dementsprechend gravierender sind die Hautveränderungen, die diese beiden Erkrankungen entweder im Bereich der Haut und/oder der Schleimhäute anrich
  • Lupus Autoimmunreaktion gegen Zellkerne Gegen Zellkerne werden Antikörper gebildet (antinukleäre Antikörper, ANA), die im Blut messbar sind Die gutartige Variante DLE attackiert nur Zellen einiger spezieller Lokalisationen in der Haut, nämlich im Bereich des Nasenspiegels/Nasenrückens, seltener im Bereich der Augenlider. Bei der systemischen Variante SLE attackiert der Körper hingegen Zellen verschiedenster Organsysteme (gesamte Haut, Gelenke, Nieren, Lunge, verschiedenste Blutzellen ...), so dass die Symptome entsprechend vielfältig und gravierend sind und die Erkrankung unbehandelt schnell zum Tode führen kann. Beim SLE sind die Antinukleären Antikörper im Blut fast immer deutlich positiv, beim DLE nicht.
  • Ellbogengelenksdysplasie Die Erkrankungen werden dem Komplex der Osteochondrose zugerechnet. Als auslösender Mechanismus für die Entstehung der Osteochondrose wird eine Reifungsstörung des Knochens (Störung der enchondralen Ossifikation) verantwortlich gemacht isolierter Processus anconaeus (IPA) fragmentiertre Processus coronoideus medialis der Elle (FPC) die Osteochondrosis dissecans der inneren Gelenkwalze des Oberarms (OCD) Stufenbildung zwischen Speiche (Radius) und Elle (Ulna) Fehlbildungen der Gelenkflächen (Inkongruenzen) Im weiteren Sinne kann eine umschriebene Verkalkung (Metaplasie) in den am inneren Bandhöcker der Gelenkrolle des Oberarms ansetzenden Beugesehnen und eine unvollständige Verknöcherung (inkomplette Ossifikation) der Gelenkwalze des Oberarms (IOCH) zur ED gerechnet werden Männliche Hunde sind häufiger betroffen, da sie in der Regel schneller wachsen als weibliche Tiere
  • Fragmentierter Processus coronoideus medialis der Ulna (FPC) und Osteochondrosis dissecans der Trochlea humeri (OCD) Komplex der ED Besonders oft sind Rottweiler, Retriever, Berner Sennenhunde, Deutsche Schäferhunde und Neufundländer betroffen Gleichzeitig mit einem FPC kann eine OCD in einem Gelenk vorliegen, wobei hierfür Labrador und Golden Retriever, Berner Sennenhunde, Deutsche Schäferhunde und Neufundländer disponiert sind Allein selten Erste Lahmheitssymptome können mit etwa vier bis sieben Monaten beobachtet werden. Am häufigsten beginnt die Lahmheit jedoch zwischen dem siebten und zwölften Lebensmonat
  • Isolierter Processus anconaeus (IPA) besonders Deutscher Schäferhund Das Krankheitsgeschehen beginnt mit dem Ausbleiben der Fusion des Processus anconaeus mit der Ulna zwischen dem vierten und fünften Lebensmonat. Im Stand wird die erkrankte Gliedmaße im Ellbogengelenk meist vom Körper weg gehalten. In einigen Fällen kann auch eine gewisse X-Bein Stellung des Vorderfußes vorliegen. Beim Betasten ist das Gelenk vermehrt gefüllt und schmerzhaft, insbesondere wenn man von oben auf die Gelenkkapsel drückt.
  • Neuronale Ceroid-Lipofuszinose unheilbare, tödlich verlaufende Erbkrankheit, bei der es zur Zerstörung vor allem von Nervenzellen kommt. Sie tritt sowohl beim Menschen als auch bei verschiedenen Haustierarten auf (Hund, Rind, Schaf, Ziehe, Katze, Pferd) Betroffene Hunderassen sind neben Gordon Settern und English Settern z.B. auch Tibet Terrier, Saluki, Cocker Spaniel, Chihuahua, Jugoslaw. Schäferhund, Dackel, Dalmatiner und andere. Bei der NCL kommt es durch das Fehlen eines Enzyms zur kontinuierlichen Einlagerung eines wachsartigen Abfallproduktes des Zellstoffwechsels (Ceroid-Lipofuszin) vor allem in den Nervenzellen der Netzhaut des Auges und des Gehirns, wodurch diese zu Grunde gehen.
  • Progressive Retina Atrophie (PRA) Erkrankung des Auges, bei der es fortschreitend zum Absterben der gesamten Netzhaut (Retina) kommt. Die Krankheit ist erblich bedingt, betrifft verschiedene Hunderassen, ist nicht behandel- oder heilbar und führt zur totalen Erblindung des betroffenen Tieres
  • SLO - Symmetrische lupoide Onychodystrophie autoimmun-vermittelte Erkrankung beim Hund, die zu Veränderungen ausschließlich der Krallen bei einem ansonsten gesunden Hund führt. Die genaue Ursache der Erkrankung ist bislang nicht bekannt. Da es bei bestimmten Hunderassen wie Gordon Settern, English Settern, Bearded Collies, Riesenschnauzern, einigen Windhunden und Rhodesian Ridgeback eine Häufung zu geben scheint, wird eine genetische Veranlagung vermutet
  • Zerebelläre Abiotrophie Zerebelläre Abiotrophie (engl. Cerebellar Abiotrophy, CA) auch als Kleinhirndegeneration bekannt, ist eine neurologische Erkrankung, die bei verschiedenen Hunderassen vorkommt (Old English Shpeedog, Gordon Setter, Airedale Terrier, Kerry Blue Terrier, Austr. Kelpie, Am. Staffordshire Terrier, Bullerrier, Bullmastiff, Coton de Tulear, Bobtail, Scottisch Terrier, Border Collie, Berner Sennenhund), jedoch ebenso auch bei Pferden, Katzen, Rindern, Schafen und beim Menschen auftritt.