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Opioide Analgetika unterdrücken die Schmerzempfindung, indem sie mit der Aktivierung von Schmerzrezeptoren, der Transmission von Schmerzimpulsen über afferente Neurone und der Schmerzverarbeitung in Rückenmark und Gehirn interferieren.
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- Def. Analgetika Analgetika unterdrücken die Schmerzempfindung, indem sie mit der Aktivierung von Schmerzrezeptoren, der Transmission von Schmerzimpulsen über afferente Neurone und der Schmerzverarbeitung in Rückenmark ...
- Pathogenese Schmerz: (3) Nozizeptiver Schmerz Neuropathischer " Psychogener "
- Nozizeptiver Schmerz 1. somatisch -> oberflächlich: Haut tief:(Muskulatur, Körperhöhlen,Knochen etc.) 2. viszeral
- Neuropathischer Schmerz 1.Peripherer Nerv2.Zentralnervensystem3.Nervenwurzel
- Psychogener Schmerz 1.psychodynamisch2.verhaltensbedingt
- Spinaler Angriffspunkt der Opioid-Analgetika Opioidwirkungen: ... 1.Aktivierung deszendierender noradrenerger und serotininerger Bahnen 2. Aktivierung opioiderger Interneurone
- Opioide wirken nicht nur analgetisch 1. Zentrales Nervensystem - Analgesie (Schmerz) - Sedation / Erregung (Narkoseprämedikation) - Atemdepression (Überdosierung) - Muskelrigidität (Immobilisation) - Euphorie / Dysphorie (Sucht) - Antitussive ...
- Auswahl eines geeigneten Opioid-Analgetikums 1.Schmerzart 2. Pharmakodynamische Eigenschaften der Opioide 3. Pharmakokinetische Eigenschaften
- Pharmakodynamische Eigenschaften der Opioide - Rezeptorselektivität - Intrinsische Aktivität (Agonist, partieller Agonist, Antagonist, gemischte Liganden) - Wirkstärke - Tierartliche Besonderheiten - Ausbildung chronischer Arzneimittelwirkungen ...
- Natürliche und halbsynthetische Opioide - Morphin- Codein- Hydromorphon- Etorphin
- Synthetische Opioide -Pethidin- Diphenoxylat- Propoxyphen- Loperamid- Fentanyl- Remifentanyl- L-Methadon
- Gemischte Agonisten/Antagonisten (Opioide) - Pentazocin- Buprenorphin
- Gemischte Agonisten (Opioide) - Butorphanol
- Antagonisten (Opioide) Naloxon, Naltrexon, Methylnaltrexon
- Morphin PK PK: -Ausgeprägter First-pass-Effekt -Hauptmetabolit ist Morphine-3-Glucuronid
- Morphin PD PD: Gute Wirksamkeit bei somatischen (μ-Opioidrezeptoren und viszeralen Schmerzen (k-Opioidrezeptoren)
- Codein PK u. PD PK:Geringer First-pass-Effekt, tierartspezifisch unterschiedlich starke Demethylierung zu Morphin PD:Besondere Affinität zu m2-Opioidrezeptoren im Hirnstamm
- Etorphin Indikation I: Wild- und Zootierimmobilisation
- Pethidin/Meperidin Indikation: Indikationen: - Prämedikation (verhindert Shivering) Shivering=unwillkürliches Zittern nach einer Narkose
- Fentanyl Indikation Indikationen: - Narkoseprämedikation- stärkste Schmerzzustände- Neuroleptanalgesie
- Neuroleptikum Bsp: Acepromazin,Droperidol
- Opioid-Analgetikum Bsp: Fentanyl, L-Methadon
- Levomethadon (Polamivet®) unerwünschte Wirkung: - Geräuschempfindlicheit
- Butorphanol Indikation - Sedation und Behandlung von Kolikschmerzen- Immobilisation und starke Analgesie beim Pferd in Kombination mit Xylazin
- Naloxon, Naltrexon, Methylnaltrexon Indikation u. ... Indikationen:- Antagonisierung der Opioidwirkung (Vergiftung, Anästhesie)- Stereotypien, Lactatio falsa, Postpartale HypoxiePhamakodynamik: - Aufhebung der endogenen Opioidwirkung (Hemmung der stressbedingten ...
- Unerwünschte NW Opioide: -Dysphorie o. Euphorie -> Abhängigkeit -Bradycardie außer bei:Pethidin/Meperidin ! - Übelkeit, Erbrechen selten bei: Pethidin/Meperidin !
- Morphin NW Miosis u. Mydriasis welches Tier was ? Miosis: bei Hund, Mensch und Kaninchen Mydriasis : Katze, Pferd, Schaf
- Opioidantagonisten Def. Opioidantagonisten sind Substanzen bzw. Arzneistoffe, die an Opioidrezeptoren wirken und dort die Wirkung der Opioide partiell oder komplett aufheben.
- Opioidantagonisten Def. Opioidantagonisten sind Substanzen bzw. Arzneistoffe, die an Opioidrezeptoren wirken und dort die Wirkung der Opioide partiell oder komplett aufheben.
- Opioidanalgetika Def. Opioidanalgetika sind stark wirksame Analgetika. Sie entfalten ihre Wirkung an Opiatrezeptoren des ZNS und hemmen dort die Entstehung und Weiterleitung von Schmerzen.