Werkstoffkunde (Fach) / WKa (Lektion)

In dieser Lektion befinden sich 178 Karteikarten

Werkstoffe

Diese Lektion wurde von yustniki02 erstellt.

Lektion lernen

  • Was sind Werkstoffe? Sind Materialien mit technisch nutzbaren Eigenschaften. Werkstoffe haben bei der Anwendung meist einen festen Aggregatzustand. Auch Flüssigkeiten und Gase mit technisch verwertbaren Eigenschaften werden ...
  • Nennen Sie die drei wesentlichen Werkstoffgruppen ... Metalle: Nickel, Aluminium, Edelstahl, Eisen Polymere: Baumwolle, Holz, Kunststoff Nichtmetallisch-anorganische Werkstoffe: Glas, Keramik
  • Was sind Verbundwerkstoffe? Als Verbundwerkstoffe werden Werkstoffe bezeichnet, die aus zwei oder mehr Materialien bestehen und dabei einen neuen Werkstoff bilden mit eigenen technischen Eigenschaften bilden. 
  • Welche Arten von Verbundwerkstoffe gibt es und nenne ... Metalle und Nichtmetallischanorganische Werkstoffe: Stahlbeton Polymere und Nichtmetallischanorganische Werkstoffe: Glas, Keramik  Polymere und Metalle: Reifen
  • Was sind Werkstoffeigenschaften? Jeder Werkstoff besitzt individuelle Eigenschaften. So lassen sich die Eigenschaften in Kategorien sammeln, welche wiederum in Oberkategorien zusammengefasst werden. Physikalische Eigenschaften: Thermisch, ...
  • Nenne die Vor- und Nachteile von Metalle. Vorteile: Hohe Zähigkeit, Hohe Elastizitätsmodule, Hohe Festigkeiten Nachteile: Z. T. hohe Dichte, Z. T. anfällig gegen Korrosion, Schlechte Dämpfungseigenschaften
  • Nenne die Vor- und Nachteile der Polymere. Vorteile: Geringe Dichte, geringe Elastizitätsmodule, relativ gute Korrosionsbeständigkeit Nachteile: Geringe Festigkeiten, geringe Warmfestigkeiten, geringe Bauteilsteifigkeiten.
  • Nenne die Vor- und Nachteile von Keramik. Vorteil: Hohe Verschleißfestigkeit, hohe Warmfestigkeit, gute Korrosionsbeständigkeit Nachteile: Geringe Zähigkeit (hohe Sprödigkeit), probleme bei der Fertigung, Nachbearbeitung, Prüfbarkeit, thermische ...
  • Nenne die Vor- und Nachteile von Verbundwerkstoffe. ... Vorteile: Hohe Festigkeiten, hohe Steifigkeiten, geringes spezifisches Gewicht Nachteile: Relativ geringe Zähigkeit, i. d. R. Anisotropie der Werkstoffeigenschaften, hohe Fertigungskosten bei großen ...
  • Was ist eine Ashby-Map? Ein Ashby-Diagramm stellt zwei oder mehrere Eigenschaften von Werkstoffen und ihren Gruppen dar.
  • Sind Sand und Bauxit Werkstoffe Sand ist ein natürlich vorkommendes , unverfestigtest Sediment, dass sich aus Mineralkörnern zusammensetzt. Bauxit ist ein Aluminium-Erz.
  • Wie wird die Festigkeit gemessen? Festigkeit wird in Beanspruchungsgrößen gemessen.
  • Was entsteht aus äußeren Belastungen im Bauteilquerschnitt? ... Aus außeren Belastungen entstehen innere Beanspruchungen im Bauteilquerschnitt. Belastung: f in N Querschnittfläche: A in mm² Beanspruchung:  σ in N/mm² bzw. MPa
  • Wie werden Beanspruchungen noch bezeichnet? Beanspruchungen werden auch als "Spannungen" bezeichnet, hier z.B. "Zugspannung" (σ)
  • Was passiert bei der Schubbelastung? Schubbelastung führt zu Verzerrungen des Bauteils. Bauteil verzerrt sich unter Schubbelastung. In den Randflächen A herrschen Schubspannungen
  • Nenne mir die Werkstoffe Werte bzw E-modul von Eisen, ... Werkstoff:         Elastizitätsmodul:                 Eisen               210 000 MPa Kupfer             110 000 MPa Fensterglas      70 000 MPa ...
  • Was kann man im Zugversuch ermitteln? Statische Festigkeitswerte, sie gehören zu den wichtigsten Werkstoffkennwerte.
  • Was ist die Festigkeit? Die Festigkeit ist die Widerstandsfähigkeit gegen Verformung bzw Bruch.  
  • Was ist Steifigkeit? Ist der Widerstand gegen elastische Verformung.
  • Was ist Duktilität/Zähigkeit und Sprödigkeit? Ist das Verformungsvermögen bis zum Bruch. Die Duktilität eines Werkstoffs ist um so höher, je größer der Wert der bis zum Bruch auftretende Bruchdehnung A ist. Ein Werkstoff gilt als Spröde, wenn ...
  • Spaltbruch verformungsarmer Bruch, senkrecht zur Beanspruchung (Vergütungsstahl)
  • Duktiler Bruch Wabenstruktur (Baustahl)
  • Mischbruch Charakteristiken beider Bruchformen (Mehrphasenstahl)
  • Bruchbilder Brucharten Lassen Rückschlüsse auf Festigkeit und Verformung zu. Brucharten: Ist die Probe zerschlagen, kann man diese zusätzlich auf die Bruchart untersuchen um somit Rückschlüsse auf die Zähigkeit zu erhalten. ...
  • Wie können Werkstofffestigkeiten noch ermittelt werden? ... Werkstofffestigkeiten für andere Beanspruchungsarten wie Druck, Biegung, oder Torsion werden mit eigenen Prüfmaschinen ermittelt oder aus dem Zugversuch ermittelt.
  • Was ist die Kerbschlagzähigkeit und wovon ist sie ... Festigkeits- und Verformungsverhalten von Werkstoffen zusätzlich abhängig u. a. von Bauteilform, Beanspruchungsgeschwindigkeit und Temperatur. Der Kerbschlagbiegeversuch ist ein Werkstoffprüfverfahren, ...
  • Kaltzähigkeit Temperaturabhängige Zähigkeit Bei allen ferritisch-perlitischen Stählen, also kubisch raumzentrierten Werkstoffen, findet bei Temperaturabsenkung ein Übergang vom Verformungsbruch zum Sprödbruch ...
  • Oberflächenhärte Der Widerstand einer Werkstoffoberfläche gegen das Eindringen eines Körpers wird als Härte bezeichnet. Aus der Oberflächenhärte kann die Zugfestigkeit eines Werkstoffs abgeleitet werden. Je nach ...
  • Wie lautet das Hookesche Gesetz?s Das Hookesche Gesetz beschreibt das elastische Verhalten von Festkörpern, deren elastische Verformung proportional zur einwirkenden Belastung ist. Dieses Verhalten ist z.B. typisch  für Metalle bei ...
  • Was sind Elektronen? (Struktur der Elektronenhülle) ... Elektronen sind nicht nur "Teilchen" - Experimente zeigen auch den Charackter von Wellen z.B. bei Beugung. - Wellencharakter erklärt auch die Heisenbergesche Unschärferelation bei der Beschreibung der ...
  • Atomorbitale (Struktur der Elektronenhülle) Jedes Orbital kann maximal mit 2 Elektronen besetz werden Orbitale werden von unten mit Elektronen besetzt, Abweichung ab Kalium (Z=19) Die Anzahl der Elektronen auf dem höchsten Energieniveau (Schale) ...
  • Metalle, Halbmetalle, Nichtmetalle Metalle: Hohe elektrische Leitfähigkeit, nimmt bei steigender Temperatur ab, gute Wärmeleitfähigkeit, Plastizität und Festigkeit Halbmetalle: Kein eindeutiger Metall- oder Nichtmetallcharackter, Elektrische ...
  • Was versteht man unter dem Welle-Teilchen-Dualismus ... Unter den Welle-Teilchen-Dualismus von Elektronen versteht man, dass Elektronen nicht nur Teilchen sind, sondern auch den Charackter von Wellen tragen, z.B. bei Beugung.
  • Was ist ein Atom-Orbital? Ein Atomorbital ist ein quantenmechanische Modelle von Atomen, die die räumlichen Wellenfunktionen eines einzelnen Elektrons in einem quantenmechanischen Zustand.
  • Erkläre den Aufbau des Periodensystems Das Periodensystem stellt systematisch die chemischen Elemente dar. Es gibt 8 Hauptgruppen und 8 Nebengruppen. Grundsätzlich sind die Elemente in Metalle, Nichtmetalle und Halbmetalle geordnet. 112 Elemenete ...
  • Interatomare Bindungen -Atome treten unter Normalbedingungen immer "gebunden" nie als einatomige Substanzen auf. -Der Zusammenhalt von gleich- oder verschiedenartige Atome geschieht über interatomare Bindungen. -Interatomare ...
  • Primärbindung -Primärbindungen (Chemische Bindungen): Ionenbindung, Kovalente Bindung, Metallische Bindung
  • Sekundärbindungen -Sekundärbindungen (Physikalische Bindungen): Wasserstoffbrückenbindung, Van-der-Waals-Wechselwirkung
  • Ursachen für Primärbindungen Die beteiligten Atome streben immer die Edelgaskonfiguration als energetisch günstigen Zustand an. Bindungsenergie > 100 kJ/Mol
  • Ursache für Sekundärbindungen Die Bindung reslutiert aus elektrostatischen Anziehungskräften zwischen Atomen bzw. Molekülen mit sog. Ladungsschwerpunkten. Bindungsenergie ca. 20 kJ/Mol
  • Wie ist Materie aufgebaut? Materie (Werkstoff) besteht aus chemischen Elementen, den Atomen. Verschiedene Atome haben auch verschiedene Eigenschaften. Die Atom-Eigenschaften bestimmen maßgeblich die Werkstoffeigenschaften. Atome ...
  • Atomaufbau Atome sind nachweisbare Teilchen mit einer räumlichen Ausdehnung. Atome bestehen aus den drei Elementarteilchen Elektronen. Patronen, Protonen und Neutronen, die sich in der Masse und der elektrischen ...
  • Periodensystem der Elemente 1. HG: Alkalimetalle, nur 1 Elektronen auf der äußersten Schale.2. HG: Erdalkalimetalle, nur 2 Elektronen auf der äußersten Schale.• Geben Elektronen durch Reaktion leicht ab6. HG: Chalkogene, äußerste ...
  • Beschreibe den Verlauf des Spannungs-Dehnungs-Diagrammes ... Zunächst linear ansteigend - diesen Bereich nennt man die "Hooksche Gerade" - geht die Kurve danach in eine Wellenbewegung über (gilt nicht für alle Werkstoff). Diese Wellenbewegung ist die Fließzone, ...
  • Streckgrenze Re Die Streckgrenze Re: Dieser Bereich ist vor allem für statische Konstruktionen interessant. Reduziert durch einen Sicherheitsfaktor, gibt Re darüber Aufschluss, wie stark ein Bauteil belastet werden ...
  • Zugfestigkeit Rm Die Zugfestigkeit Rm gibt an, welche Spannung auf den Werkstoff aufgebracht werden muss, bis er getrennt werden kann. Dieser Wert ist in der Produktion sehr wichtig, wenn beispielsweise Stanzen und zu ...
  • Wofür wird das Spannungs-Dehnungs-Diagramm benötigt? ... Aus dem Spannungs-Dehnungs-Diagramm kann die elastische und plastische Verformungsgrenze, sowie die maximale Zugstärke (Festigkeitsgrenze) und Bruchgrenze abgelesen werden. So kann herausgefunden werden, ...
  • In Welchen Bereichen wird das Spannungs-Dehnungs-Diagramm ... Im Spannungs-Dehnungs-Diagramm unterteilt man die Bereiche in einen linear-elastischen Bereich, Dehnung verläuft proportional zur Spannung und ist reversibel;einen nichtlinear-elastischen Bereich, Dehnung ...
  • Beschreibe den Elastischen Bereich des Spannungs-Dehnungs-Diagramm. ... Innerhalb des elastischen Bereiches verschwindet die Verformung wieder vollständig, wenn die Spannung nicht mehr wirkt. Ist die Belastung nicht groß genug, damit Atomwanderungen hervorgerufen werden, ...
  • Beschreibe den Plastischen Bereich des Spannungs-Dehnungs-Diagramm ... Innerhalb dieses Bereiches ist die Dehnung nicht reversibel, d.h. das Bauteil findet nicht in seine ursprüngliche Form zurück. Die Verformung die entstanden ist, ist zum Teil elastisch und somit reversibel, ...