In der Entwicklungspsychologie geht es umzeitabhängige Veränderungen, Ursachen und Gesetzmäßigkeiten Erklähren von Invarianz und Variabilität, Stabilität und Veränderung Verhaltensrepertoires im Lebenslauf unbewusste Muster und Zusammenhänge, ...
EIne Veränderung ist....Wendepunkt, mitunter ein Wagnis geht eine Krise voraus einen Entscheidungsprozess (gelingt/scheitert)
„Ontogenese“== Individualentwicklung von der Konzeption (=Begreifung) bis zum Lebensende
Nutzen – Preis – KonzeptMenschen sind zu Veränderungen bereit, wenn der Nutzen der Veränderung größer ist, als der Nutzen der Nicht- Veränderung
Kriterien zur Beschreibung von Entwicklungsverläufen ...Modus: quantitativ: Größenzuwachs; Zunahme der Anzahl der Wörter − qualitativ: Veränderung im Sprachgebrauch; Verben, Adjektive Verlauf: kontinuierlich, diskontinuierlich Tempo Modifizierbarkeit: ...
Ziele der Angewandten EntwicklungspsychologieGenerieren (Herausstellen) und verbreiten von individuell bedeutsamen Wissen Entwicklung von Konzepten und Strategien Vernetzung von Praxisbeiträgen der Entwicklungspsychologie
Traditionelle Entwicklungspsychologie:beschäftigt sich mit der Entwicklung von Geburt bis zur Pubertät (EW abgeschlossen) war =Kinderpsychologie EW nach inneren Entwicklungsplan (biologistisch) Individuum passiver Empfänger seiner Entwicklung ...
Moderne Entwicklungsauffassung:EW über das gesamte Leben Systemisches Entwicklungsmodell: Umwelt<>Anlage<> aktive Selbstgestaltung Prozessmodell der Entwicklungspfade betrachtet auch die vielen differenziellen Entwicklungen
Aktuelle Sichtweise der EntwicklungstheorienLebensspannenperspektive EW lebenslanger Prozess EW ist mehrdimesnional (mehrere Richtungen) EW ist plastisch (enorme Indiv. Veränderungsmöglichkeit) EW in unterschiedlichen Entwicklungskontexten
psychoanalytische AnsatzNICHT Theorie der Psychoanalyse von FREUD NICHT Theorie der psychosozialen Entwicklung von ERIKSON geht aus von: Reihe von Stadien, Konflikt biologische Triebe Erwartungen der Umwelt frühere Erfahrungen ...
Typologie von EntwicklungstheorienEndogenistische Theorien: Anlage Reifung alles von Innen keine Umwelt Exogenistische Theorien: Durch Umwelteinflüsse 100% veränderbar/kontrollierbar Aktionale Theorien / Selbstgestaltungstheorien: Indiv. ...
Mittlere Kindheit (6 bis 12 Jahre)1. körperlicher Geschicklichkeit 2. positiven Einstellung zu sich als einem wachsenden Organismus 3. Lernen, mit Altersgenossen zurechtzukommen 4. Erlernen eines weiblichen/männlichen sozialen Rollenverhaltens ...
Adoleszenz (12 bis 18 Jahre) (EW- Aufgaben)1. Neue und reifere Beziehungen zu Altersgenossen beiderlei Geschlechts aufbauen 2. Übernahme der männlichen oder weiblichen Geschlechtsrolle 3. Akzeptieren der eigenen körperlichen Erscheinung und ...
Frühes Erwachsenenalter (18 bis 30 Jahre) (EW- Aufgaben) ...1. Auswahl eines Partners 2. Mit dem Partner leben lernen 3. Gründung einer Familie 4. Versorgung und Betreuung der Kinder 5. Ein Heim herstellen; Haushalt organisieren 6. Berufseinstieg 7. Verantwortung ...
Typisierung von Übergängeninternale Verursachung - externale Verursachung normativ - ideosynkratisch (unvorhersehbar, trifft nur einzelne Individuen) „on time" ...
KLE"Kritische Lebensereignisse" können negativ und/oder positiv sein Wendepunkte
Coping StrategienEs stehen keine bewährten Handlungsmuster zur Verfügung -> Bearbeitungreaktion, Rückzugsreaktion
2 Arten von Krisen:1. Veränderungskrise - nach CAPLAN (1964) -- Konfrontation Bewusstwerden der Veränderung – Gefühl des Versagens – Mobilisieren oft direkte/indirekte Hilferufe durch internalisierende/externalisierende ...
Einflussgrößen zur Bewältigung von Krisensubjektive Bewertung Vorhersehbarkeit subjektive Kontrollierbarkeit Verantwortlichkeitsattribution subjektive Sinnhaftigkeit Generalität subjektive Altersangemessenheit real existierende Bewältigungsmöglichkeiten ...
Leitfaden zur KriseninterventionBeziehung aufbauen Erfassen des Krisenanlasses und der realen Lebenssituation Lindern der Symptome Leute zur Unterstützung einbeziehen Ansatz zur Problembewältigung
Differenzierung kritische Lebensereignisse in:Normativ kritische Lebensereignisse: an ein Lebensalter gebunden, vorhersehbar Nicht normativ kritische Lebensereignisse: jeder Lebensphase möglich, keine präventiven Maßnahmen vorhanden Historisch ...