Zellbiologie der Pflanzen (Fach) / biol 107 (Lektion)

In dieser Lektion befinden sich 84 Karteikarten

Zelle

Diese Lektion wurde von Wieselmaki erstellt.

Lektion lernen

  • Welche Organelle sind Kompartimente in einer Eucyte? ... Zellkern, Cytosol, Mitochondrien, Chloroplasten, Endoplasmatisches Retikulum, Golgi-Apparat, Vakuole, Lysosomen (nur in tierischen Zellen)
  • Auflösungsvermögen des Auges, Lichtmikroskops und ... Auge: 0,2mmLichtmikroskop: 500nmElektronenmikroskop: 0,5nm
  • Farbgruppen in der Mikroskopie Hellfeldmikroskopie: Diachrome Floureszenzmikroskopie: Flourochrome
  • Grün fluoreszierendes Protein GFP - fusioniert mit dem Gen eines anderen Proteins - zeigt DNA an - fluoresziert grün
  • Primär- und Sekundärfluoreszenz Primär: von Natur aus fluoreszierend, Bsp: Chlorophyll fluoresziert rot Sekundär: induzierte Fluoreszenz, es ist eine Präparation, eine Markierung mit einem Fluoreszenzfarbstoff notwendig
  • Konfokale Mikroskopie - es wird nicht das gesamte Objekt beleuchtet sondern immer nur ein kleiner Teil, dieses Verfahren wird über das ganze Objekt gerastert und im Nachhinein wird das Bild zusammengefügt Vorteil: höherer ...
  • Strahlengang im Fluoreszenzmikroskop Lichtquelle -> Anregungsfilter (lässt den für die Fluoreszenz notwendigen Wellenlängenbereich passieren) -> Anregungsfilter oder Excitationsfilter (reflektiert kurzwelliges Anregungslicht zum Präparat) ...
  • Fixierungsmethoden chemisch: mit Formaldehyd physikalisch: unter hohem Druck und extrem niedriger Tempertur, Vorteil: Strukturen besser erhalten, besser zu erkennen
  • Zellkern Zellkernhülle: Doppelmembran, perinukleären Raum, KernporenKernpore = Kanalproteinkomplex (NPC), oktagonale Symmetrie, Nucleoporinefreie Diffusion von Molekülen < 40kDamakromolekularen Transport – ...
  • Cytosol und Cytoplasma hoch organisierte, dynamische Matrix mit Mikrofilamenten, Mikrotubuli undIntermediäre FilamentenFkt: Positionierung und aktive Bewegung der Organellen und Makromoleküle, Zellbewegung undZellteilung ...
  • Mitochondrien in allen Eukaryonten, von Doppelmembran, CristaeFkt: Elektronentransportkette + aeroben Atmung (ATP‐Synthese), Teile des HarnstoffzyklusMatrix = mitochondriales Plasma / Mitoplasma mit zirkuläre mitochondriale ...
  • Chloroplast in Pflanzen und Algenzahlreiche Chloroplasten pro Zelle, Doppelmembraninnere Hüllmembran, Thylakoide: Stroma‐ und GranathylakoideLichtsammelpigmente (Lichtreaktion der Photosynthese);Stroma = Plastoplasma ...
  • Endoplasmatisches Retikulum Membrannetzwerk im Cytoplasma; verzweigte röhrenförmigeMembranen + flache Säckchen = Zisternen, Innenraum = ER‐LumenER steht mit der Kernhülle in Verbindung rauhes ER (rER ; granuläres ER) => besetzt ...
  • Golgi‐Komplex /Golgi‐Apparat Gesamtheit der Dictyosomen = Stapel aus Zisternen und Vesikeln;Zellen können 1 bis mehrere hundert Dictyosomen enthalten.Cis /trans‐Golgi -> cis dem Kern zugewandt, trans der MembranFkt: Synthese von ...
  • Vakuole der Pflanze Fkt: Abbau und Recyling von Stoffwechselproduktensaures Kompartiment pH 5.5, enthält lytische Enzyme z.B. Proteinasen, saure HydrolasenTonoplastenmembran: sehr selektive BarrierefunktionSpeicherkompartiment ...
  • Lysosomen nur in tierischen Zellen, mit saures Lumen (pH 5,5), Abbau und Recyling
  • Microbodies(MB) = Peroxisomen kugeliges Organell, fein granuläre Grundsubstanz (Matrix) umgeben von einfacher Membran,spezifische Stoffwechselleistung: oxidative Stoffumwandlung ‐ Abbau von H2O2 durch Katalase(Markerenzym)MB in ...
  • Definition Zelle Kleinste lebende Einheit aller Organismen.
  • Grundeigenschaften aller Zellen - immer von Membran umgeben - Ort vielfältiger chemischer Reaktionen (Wachsen, Energie erzeugen, Abfallentsorgung) - enthalten Erbinformation in DNA
  • Definition Kompartiment Gesamtheit aller durch Membranen begrenzter Reaktionsräume
  • Definition Organellen Strukturell abgegrenzter Bereich mit besonderer Funktion semiautonome Organellen: Plastiden und Mitochondrien -> genetisch nicht völlig vom Zellkern abhängig
  • Fluoreszenzmikroskopie nutzt die Eigenschaft bestimmter Stoffe, UV oder kurzewelliges sichtbares Licht zu absorbieren und einen Teil dieser Energie als langwellige Strahlung zu emittieren - semidurchlässiger Spiegel trennt ...
  • alle Kompartimente der Zelle Cytoplasma, Plasmamembran, ER, Golgi, Peroxisomen, lytisches Kompartiment (besteht aus Vakuole oder Lysosomen), Zellkern, Mitochondrien, Plastiden
  • Plastiden Photosynthese, Lipidsynthese, Stärkespeicherung, Recycling
  • Vorteile Kompartimentierung getrennte Reaktionsräume, in denen z.B. unterschiedliche pH-Werte sein können, wo die Enzyme optimal arbeiten können
  • Phasenkontrastmikroskopie nutzt Dichteunterschied zwischen Präparat und Medium -> anderer Brechungswinkel, durch diese lampda- Viertelplatte bewirkt eine Phasenverschiedbung des Lichts -> destruktive Interferenz -> Objekt hebt ...
  • Kontrast Hell-/ Dunkelunterscheidung Durch die Aperturblende wird der Kontrast erhöht, aber die Auflösung wird dadurch erniedrigt.
  • Färbeverfahren zum Nachweis von ROS-Bildung NBT -> reagiert mit H2O2 blau KI -> reagiert mit H2O2 braun ("tissue printing")
  • Differentialinterferenzkontrastmikroskop DIK Effekt ähnlich wie bei Phasenkontrast, aber es wird polarisiertes Licht benutzt statt der lamda-Viertelplatte
  • REM und TEM Rasterelektronenmikroskop: Objekt ist mit Metall beschichtet und wird mit Elektronen beschossen. Aus den reflektierten Elektronen wird ein Bild erstellt. Transmissionselektronenmikroskop: Elektronen gehen ...
  • Proteintargeting Zielsteuerung und Bezeichnung für Markierung und Sortierung von Proteinen, die einen zielgerichteten Transport synthetisierter Proteine in verschiedene Zellkompartimente ermöglicht. Entweder Anheften ...
  • Proteintargeting, Import und Chaperone Posttranslationaler Import:Chloroplasten und Mitochondrien: N‐teminale Target‐/TransitsequenzChaperone = bewirken, dass Proteine in einem teilweise ungefalteten Zustand verbleiben oder wieder richtig ...
  • Evolution der Zelle Gemeinsame Grundbausteine aller ... Urzelle hat sich vor ca. 3,5 Mrd. Jahren entwickelt Grundbausteine: DNA, Energiestoffwechsel mit ATP, Begrenzung durch Plasmamembram, Ribosomen für Proteinbiosynthese
  • Endosymbiontentheorie Eucyte vor 2 Mrd. Jahren: Endosymbiose mit einem Proteobakterium -> Mitochondrien entstehen vor 1,2 Mrd. Jahren: Endosymbiose mit einem Cyanobakterium -> Chloroplasten entstehen
  • Membranen Funktionen Funktionen von Membranen:• Permeabilitätsbarrieren- Abgrenzung (Plasmamembran)- Kompartimentierung (Abgrenzungen innerhalb Zelle)• Orte biochemischer Funktionen- Elektronentransport (Mitochondrien, ...
  • Aufbau von Membranen, Membranlipidklassen Membranen sind dünne zweidimensionale Flüssigkeiten (Fluid mosaic Modell), Lipid‐DoppelschichtGrundlage der Struktur: Membranlipide sind amphipatischMembranlipidklassen:- Phospholipide- Galaktolipide- ...
  • Beweglichkeit der Lipide lateral, Rotation, Flip (von innen nach außen) ‐Flop (von außen nach innen) katalysiert durch Flippasen
  • Zwei Grundeigenschaften von Membranen: 1. AsymmetriePhosphatidylserin als Marker der plasmatischen SeiteZuckerreste nur auf der exoplasmatischen Seite (Glykokalix)2. und laterale Heterogenitätz.B. Lipid Rafts=Lipidflöße Aggregation bestimmter ...
  • Markerlipide der Organellen Chloroplasten: Galaktolipide (MGDG, DGDG), SulfolipidMitochondrien: Cardiolipin
  • Integrale MP - single und multi pass Proteine (alpha‐Helices)- ß‐Fass‐Proteine bei Bakterien und Organellen, u.a. Porine mit 16 ß‐FaltblätternMonotopische integrale Membranproteine (sind in einer Hälfte ...
  • Periphere MP Verankerung peripherer MP an Membran:1. nichtkovalente Wechselwirkungen mit integralen MP2. kovalente Bindung an Lipidanker,Passiver Transport entlang eines Konzentrationsgradienten- erleichterte Diffusion ...
  • Kompartimentierungsregel (nach Schnepf) Eine Biomembran trennt eine plasmatische von einer nichtplasmatischen Phase.
  • Markerlipide Chloroplasten: Galaktolipide (MGDG, DGDG), SulfolipidMitochondrien: Cardiolipin
  • Fluidität von Membranen kann angepasst werden durch Temperatur, Umbau (Doppelbindungen, cis-trans, Cholesterinerinbau) generell: Pflanzen müssen sich stäker anpassen weil sie ortsgebunden sind
  • Zwei Strategien für den Transport und die Zielsteuerung ... Targeting: „Etikettierung“Vesicular traffic: membranvermittelnde Proteintransport
  • Post‐translationale Translocation – Co‐translationaler ... Post‐translationale Translocation: Proteine werden erst vollständig synthetisiert und danach erst transportiert Bsp: in Mitochondrien, Zellkern, Peroxisome und PlastidenCo‐translationale Translokation ...
  • Asymmetrie Membran haben eine dem Cytoplasma zugewandte plasmatische Seite und eine extraplasmatische Seite.
  • Zellkern aufgebaut aus.. Zellkernhülle: Doppelmembran perinukleärer Raum: Zwischenraum zwischen äußeren und innerer Kernmembran Kernporen
  • Kernpore Kernpore = Kanalproteinkomplex(NPC), oktagonale Symmetrie, Nucleoporine, freie Diffusion von Molekülen <40kDa makromolekularer Transport durch Import und Export
  • Zellkern Funktion Speicherung genetischer Information +Kontrollzentrum Transkription, Replikation DNA Moleküle= Chromatin (Interphase) und Chromosomen (Mitose,Meisose; Anzahl ist speziesspezifisch) => Heterochromatin, ...