Technisches Design (Fach) / Definitionen (Lektion)

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Definitionen von TD

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  • das Designte „das Designte“ ist derjenige Nutzwert oder diejenige Qualitäteiner Produktgestalt, die ihre Betätigbarkeit undBenutzbarkeit sowie ihre Sichtbarkeit und Erkennbarkeitdurch den Menschen (Käufer, ...
  • das Designen „das Designen“ ist die Entwicklung (Konzeption, Entwurf undAusarbeitung) einer Produktgestalt im Rahmen einersystematischen und konstruktiven Produktentwicklung nachden Anforderungen der Betätigbarkeit ...
  • Produkt bzw. Einzelprodukt (EP) ist definiert als das Paar P = (G,W), bestehend aus derProduktgestalt G und dem Gebrauchswert W. Produkte, diespeziell für eine Zwecksetzung gefertigt werden und die esdeshalb nur einmal in dieser Ausführung ...
  • Produktprogramm (PP) ist definiert als PP (G1PP,..., GnppPP,W),wobei (GiPP,W)  Produkte gleicher Zwecksetzung von einemHersteller sind. Ein Produktprogramm besteht ausmindestens 2 Produkten gleicher Zwecksetzung nPP ≥ ...
  • Gefallen Im Sinne der modernen Wertethik wird das Gefallen als„Werterlebnis“ oder „unmittelbare Werterfahrung“verstanden. Das Gefallen eines Produktes wird in direkterAbhängigkeit von seinem Teilnutzwert ...
  • Gebrauchswert Der Gebrauchswert W der Gestalt G ist definiert als W = N/W wobei N der Nutzwert der Gestalt G ist und K die Kosten.Der Nutzwert N wird gebildet aus der Summe aller Teilnutzwerte n(A): N=∑n(A) = ∑ ...
  • Festanforderungen Unter Festanforderungen werden Anforderungenverstanden, die einen Wertebereich besitzen, der ausgenau einem Punkt besteht. Festanforderungen sind beiNichterfüllung Ausschlusskriterien für die Lösung. ...
  • Mindest- bzw. Bereichsanforderungen Alle von Festanforderungen verschiedenen Anforderungen,d.h. alle Anforderungen deren Mindestwert vom Höchstwertverschieden sind, heißen Mindest- bzw. Bereichsanforderungen.Bei Mindest- bzw. Bereichsanforderungen ...
  • Erfüllungsgrad Den verschieden dimensionierten Istwerten werden durcheine Abbildungsvorschrift uA: WA→[1,4] vergleichbare Punkte–Zahlenwerte zugeordnet. Für eine Lösung ist der Erfüllungsgradw(A) dann der Wert, ...
  • (Gesamt-) Nutzwert Der (Gesamt–) Nutzwert N der Produktgestalt G ist N = ∑n(A)
  • Gebrauch wird verstanden als die Ganzheit von Wahrnehmungen,Erkennungen und Verhalten des Menschen gegenübereinem Produkt. Die „Wahrnehmung“ erfolgt über die Menschlichen Sinne.Die „Erkennung“ betrifft ...
  • Basisschema Gruppe I & Gruppe II Gruppe I – Organisation / Communication: Laptop PDA (Organizer) Handy Tablet Uhr Gruppe II – Music / Pictures: tragbares Radiogerät MP3-Player Digitalkamera Tragbarer Minifernseher Videokamera ...
  • Demografische und geografische Merkmale des Menschen ... Anzahl Alter Geschlecht Körperlicher Zustand Nationalität und Rasse Ausbildungsgrad Bedienungshaltung Bedienungsdauer Beruf Bedienungsort Jahreszeit der Bedienung
  • Körpergrössen–Klassen nach DIN 33402-2 / 2005-01 ... 1535 mm – kleine Frau (5% aller Frauen sind kleiner) 1625 mm – mittelgroße Frau (50% aller Frauen sind kleiner bzw. größer) 1650 mm – kleiner Mann (5% aller Männer sind kleiner) 1720 mm – ...
  • Körpergrößengruppen mit dem Leitmaß Körperhöhe ... Gruppe der kleinen Frauen:5 Perzentil Frau / 1535mm – 50 Perzentil Frau / 1625mm Gruppe der mittelgroßen Frauen:50 Perzentil Frau / 1625 mm – 95 Perzentil Frau / 1720mm Gruppe der kleinen Männer:5 ...
  • Leitmaß für Länge, Korpulenz & Proportion Länge       → Leitmaß: Körperhöhe Korpulenz → Leitmaß: Taillenumfang Proportion → Leitmaß: Stammlänge
  • Maßarten (mit: Beispiel; Maßgebende Körpergrößen–Klasse) ... „inneres“ Maß        → Beinfreiraum, Türhöhe → große Person (+ Zuschlag) „äußeres“ Maß       → Greifraum → kleine Person „optimiertes“ Maß → Türgriff, Anordnung ...
  • Arbeitsplatz mit Mikroskop (Ausgangszustand; bessere ... Ausgangszustand:  Die vorgezogene „Störkante“ erzwingt die vorgebeugte, ungünstige Körperhaltung Bessere Lösung: normale Sitzhaltung wechselnde Sitzhaltung möglich, da Einblickstelle 50 ...
  • Sitz-Steh-Arbeitsplatz am Beispiel Montageband (Bessere ... Bessere Lösung: Beinfreiraum größer Fußauflage nach Bedarf verstellbar Fußauflage ausreichend groß Teilebehälter besser erreichbar Betriebsmittel im Griffbereich angeordnet
  • Psychografische Merkmale bzw. Werthaltungen oder Einstellungstypen ... Sicherheitstyp Minimalaufwandstyp Leistungstyp Traditionstyp Prestigetyp Neuheitstyp Ästhetiktyp Ökologietyp
  • Ganzheitliche Beschreibung und Wechselwirkungen Beschreibung des Menschen immer ganzheitlich→Matrix, Kreuzung der demo– /geografischen und psychografischen Merkmalen;→ Häufigkeitsverteilung in der Bevölkerung; Rückschluss auf Verhaltensphänomene ...
  • Kennzeichnung von Unternehmen nach ihrer Kundenorientierung ... Unterscheidung der Unternehmen nach Vollsortimenter und Teilsortimenter in Bezug auf– Programmbreite– Anzahl der Kundensegmente Unternehmens–Selbstverständnis findet sich in „Corporate–Identity“. ...
  • Corporate–Identity hebt Unternehmen heraus „Rolls–Royce–Bauer“ „VW–Bauer“ „Center of Excellence“ „Branchen–Primus“ „Branchen–Prominenz“ „Branchen–Proletariat“ „Creme“ „Exquisit“ „Fußvolk“ „Maßschneider“/ ...
  • Die Wahrnehmung von Produkten – Sehen– Hören– Schmecken– Riechen– Fühlen
  • Schmecken Geschmack = Zusammenwirken mehrere Sinne, hauptsächlich Geruchssinn bei „scharfem“ Geschmack werden z.B. Schmerznerven mitgereizt 4 Geschmackqualitäten:– süß– sauer– salzig– bitter sind ...
  • Riechen Es können einige tausend Geruchsqualitäten differenziert werden Zusammengefasst in 6 Klassen sind das:– würzig (Pfeffer, Ingwer)– blumig (Jasmin)– fruchtig (Apfeläther)– harzig (Räucherharz)– ...
  • Wahrnehmungsleistung Die Aufnahmegeschwindigkeit der ... Auge (visuelle Wahrnehmung) ca. 107 bit/s Ohr (auditive Wahrnehmung) ca. 106 bit/s Haut (taktile/kinästhetische Wahrnmg.) ca. 4 * 105 bit/s Geruch (olfaktorische Wahrnehmung) ca. 20 bit/s Geschmack (gustatorische ...
  • Wahrnehmungssicherheit Eine entfernungsbezogene Wahrnehmungsbedingung istdie so genannte Wahrnehmungssicherheit: Wahrnehmungssicherheit = Gefahrenabstand/ Anhalteweg ≥ 1
  • Die Erkennung von Produkten Erkennung zweckfreie, ästhetischeAnmutung und Qualitäten und / oder zweck– oder gebrauchsorientierte Informationenüber die Produkteigenschaften und dieProduktherkunf
  • Allg. Kategorien der Sichtbarkeit und Erkennbarkeit ... Sichtbarkeit: vollständig oder teilweise Produkteigenschaften: Zweck,Bedienung,Prinzip und Leistung, Material und Fertigung, Preis und Kosten, Zeit Produktherkunft: Hersteller, Händler oder Marke, Verwender ...
  • Erkennung von Anmutungsqualitäten Unter Anmutungsqualitäten werden Erkennungsinhalte verstanden, die in assoziativen und ungenauen Bezeichnungen über die jeweilige Produktgestalt geäußert werden. Beispiel: warm oder kalt barock ...
  • Erkennung von formalen Gestaltqualitäten In dieser Gruppe an Erkennungsinhalten werden diejenige Bezeichnungen zusammengefasst, die sich aus der zweckfreien, ästhetischen Erkennung ergeben. Beispiel: rein oder unrein geordnet oder ungeordnet u.v.a.m ...
  • Bedeutungsprofil ist eine einstellungsorientierte Kombination und Rangfolgevon positiven und negativen Erkennungsinhalten einerGestalt.Das Bedeutungsprofil präzisiert damit einstellungstypischeDesigns durch die Betonung ...
  • Schönheit einer Produktgestalt ist: zweckfrei die Erkennbarkeit positiver Anmutungen und formaler Qualitäten zweck– oder gebrauchsorientiert die richtige Erkennbarkeit der Eigenschaften und der Herkunft eines Produktes. ...
  • Abgrenzung Schönheit zweckfreie „Schönheit“ mit der Erkennung von Anmutungen (Emotionales Design) gebrauchsorientierte „Schönheit“ mit der Erkennung eigenschafts– und herkunftsbezogener Informationen in der ...
  • Das Verhalten des Menschen (Betätigung und Benutzung) ... werden gebildet aus Bewegungen, die aufgrund bestimmter Wahrnehmungsarten und Erkennungsinhalte von einer bestimmten Person in einer bestimmten Haltung in einer bestimmten Raumlage ausgeübt werden, ...
  • Einzelhandlung besteht aus der Bewegungsart und der Bewegungsdauer
  • Handlungsablauf H besteht aus der Hintereinanderführung einzelnerEinzelhandlungen: H = h0…hn = (Art0,t0)…(Artn,tn) Gesamtdauer des Handlungsablaufes:                           ∑ti
  • Arbeitsblatt zur Ermittlung zul. Kräfte des Hand–Finger–Systems ... Fzul = kA * kB * kC * kD * Fmax Fzul = Zulässige Kraft kA = Faktor für Alter und Geschlecht kB = Faktor für Trainiertheit kC = Faktor für Häufigkeit der dynamischen Kraftanstrengungen kD = Faktor ...
  • Bewegungsarten Die Betätigungs– und Benutzungsbewegungen desMenschen werden beschrieben durch 5 Bewegungsarten: • Drehen• Drücken• Schieben• Schwenken• Ziehen
  • Belastung des Menschen Für die Belastung des Menschen durch das Betätigen undBenutzen eines Produktes gilt: Statische Belastungen Schwere dynamische Belastungen Einseitige dynamische Belastungen
  • Die Produktgestalt Unter einer Produktgestalt (Abkürzung „Gestalt“) wird imfolgenden ein dreidimensionales und materiales Gebildeverstanden, das beschriftet, farbig, geformt und mit einemAufbau versehen ist.
  • Untergliederung der Gestalt in Teilgestalten Produkt-Gestalt —Aufbau A                          —Form Fo                          —Farbe Fa                          —Grafik Gr
  • Teilgestalt Aufbau Die Teilgestalt Aufbau oder Gestaltaufbau ist die Abstraktionder Gestalt ohne Grafik, Farbe und Form.  Dreidimensionale Aufbauelemente einer Gestalt sind:• Funktionsgestalt (d.h. Funktionselemente und ...
  • Teilgestalt Form Die Teilgestalt Form oder Gestaltform ist die Gesamtheitaller unfarbigen Formen der aufgebauten undunbeschrifteten Gestalt.
  • Teilgestalt Farbe Die Teilgestalt Farbe oder Gestaltfarbe ist die mit Farben(Ton, Helligkeit, Sättigungsgrad und Oberfläche) verseheneForm der aufgebauten und unbeschrifteten Gestalt.
  • Teilgestalt Grafik Die Teilgestalt Grafik oder Gestaltgrafik sind alle farbigen,grafischen Zeichen auf der farbigen, geformten undaufgebauten Gestalt.
  • Definition der Produktgestalt und deren Ordnungen Aufbau: Haupt–Symmetrien, Haupt–Proportionen, Anordnungen/ Gestaltstyp Form: Teil–Symmetrien, Teil–Proportionen, Form–Zentrierung, Form–Kontrast Farbe: Farb–Kontraste, Oberflächen–Kontraste ...
  • Definition der Produktgestalt und deren Elemente AufbauFunktionsbaugruppen, Anzeigen und Stellteile, Tragwerke und Verkleidungen einschließlich ihrer Anordnung FormWirkflächen, Bedienungsformen, Fertigungsformen der Aufbauelemente FarbeFarbton, Helligkeit ...
  • Ästhetisches Maß nach Birkhof Ästhetisches Maß nach Birkhof M = OG / K = Ordnungsgrad / Komplexität Ordnungsgrad = Anzahl der Ordnungen x Artenzahl der OrdnungenKomplexität = Anzahl der Elemente x Artenzahl der Elemente (Gestalthöhe) ...