Psychologie (Fach) / Theorie zur Prüfung (Lektion)
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Theoretisches Wissen zur PP-Prüfung
Diese Lektion wurde von RiverWolff erstellt.
- Salutogenese-Modell (Antonovsky) => benennt als wesentliche ... Verstehbarkeit = Vertrauen darin, dass die Stimuli die sich im Laufe des Lebens aus den Umwelt und Innenwelt ergeben, erklärbar sind. Handhabbarkeit = Vertrauen darin, dass Ressourcen zur Verfügung ...
- Methodik der Psychotherapieforschung: OUTCOME FORSCHUNG: ... Efficacy: Wirksamheit einer Therapiemethode unter standardisierten Idealbedingungen (= unter dem Gesichtspunkt interner Validität) Effektiveness: Wirksamkeit einer Therapiemethode unter naturalistischen ...
- Methodik der Psychotherapieforschung: OUTCOME FORSCHUNG: ... Effektstarke: statistisches Maß, das die (relative) Größe eines Effektes angibt. Das gebrauchlichste Maß ist Cohens d (berechnet sich aus dem Mittelwertsunterschied eines Merkmals vor und nach der ...
- Methodik der Psychotherapieforschung: OUTCOME FORSCHUNG: ... 1a wenigstens ein systematischer Review auf der Basis methodisch hochwertiger kontrollierter, randomisierter Studien. 1b wenigstens ein ausreichend großer RCT 2a wenigstens eine hochwertige Studie ohne ...
- Methodik der Psychotherapieforschung: OUTCOME FORSCHUNG: ... Äquivalenzparadox: Obgleich sich verschiedene Therapieformen hinsichtlich ihrer Prozessmerkmale grundlegend unterscheiden, scheinen sie paradoxerweise in vergleichenden Outcome-Studien oft zu äquivalenten ...
- Methodik der Psychotherapieforschung: OUTCOME FORSCHUNG: ... Allegience: beschreibt die persönlichen Präferenz einer Therapeuten für eine von ihm praktizierte und zu untersuchende Therapiemethode, und stellt sowohl eine mögliche Verzerrung der Objektivität ...
- Methodik der Psychotherapieforschung: OUTCOME FORSCHUNG: ... Adherence oder Treatment Integrity: beschreibt den Grad der Übereinstimmung der in einer Untersuchung geplanten mit dem tatsächlich durchgeführten Treatment.
- Methodik der Psychotherapieforschung: OUTCOME FORSCHUNG: ... Intent-to-treat-Analyse: Auswertungsprinzip von kontrollierten Studien, bei dem nicht nur die Daten, der sich dam Studienplan entsprechend verhaltenden Patienten, sondern auch die jenen Patient, die während ...
- Methodik der Psychotherapieforschung: PROZESSFORSCHUNG: ... Spezifische Wirkfaktoren: sind jene Wirkfaktoren, welche von den Therapietheorien der einzelnen Schulen als eigenartig und diese Schulen von anderern Therapierichtungen unterscheidenende Mechanismen angesehen ...
- Methodik der Psychotherapieforschung: OUTCOME FORSCHUNG: ... 1) Problemaktualisierung:die therapeutisch zu veränderen Probleme müssen in Hier & Jetzt erlebbar werden. 2) Ressourcenaktivierung: vorhandene Ressourcen werden im therapeutischen Vorgehen genutzt. ...
- Kognitionspsychologische Grundlagen: => beschreibe: ... 1) implizites Wissen = => procdurales Wissen ist z.B. wie man ein Fahrrad fährt 2) explizites Wissen => semantisches Wissen ist erlerntes Wissen + episodiesches Wissen ist erlebtes Wissen
- Kognitionspsychologische Grundlagen: Gedächtnis: ... - Prozudurales Gedächtnis: für erlernte Bewegungsabläufe - Episodisches Gedächtnis: für persönliche Erlebnisse - Semantisches Gedächtnis: für Fakten, die bewusst erlernt werden
- Kognitionspsychologische Grundlagen: Beschreibe: ... Elaboration: tiefe Verarbeitung der Informationen ... bewirkt eine langfristige Speicherung
- Kognitionspsychologische Grundlagen: Beschreibe: ... Attribution: durch Attributionen versucht man eigenen und fremdes Verhalten zu erklären, zu kontrollieren und vorherzusagen.
- Kognitionspsychologische Grundlagen: Beschreibe: ... Selsbtwirksamkeit: beschreibt die Überzeugung einer Person in einer definierten Situation die nötigen Fähigkeiten und Kompetenze zu besitzen. Sie nimmt auf das Verhalten Einfluss, indem sie sich auf ...
- Kognitionspsychologische Grundlagen: Beschreibe: ... Informationsverarbeitung: - Informationsaufnahme. - Informationstransformation. - Informationsspeicherung. - Informationswiedergabe.
- Kognitionspsychologische Grundlagen: Beschreibe: ... Schemata sind kognitive Strukturen die duch Abstraktion von den besonderkeiten eines Einzelfalls entstehen: - Ereignisschemata: oder Skripte => z.B. gewohnte Abläufe. - Situtationsschemata: oder Frame ...
- Kognitionspsychologische Grundlagen: Beschreibe: ... Coping: ist ein koordinierter Ich-prozess, um eine Stresssituation zu bewältigen. Die Bandbreidte der Coping-Mechanismen ist breit: Informationssuche, direktes Handeln, unterlassen einer Handlung, intrapsychische ...
- Ergebnisse der Therapieforschung: Beschreibe: Äquivalenzparadox: ... Äquivalenzparadox: jeder psychotherapie ruft eine Veränderung hervor und es werden auf unterschiedliche Weise gleiche Prozesse in Gang gesetzt... => Grawe: scheint nicht zu gelten: Man kanne vielmehr ...
- Motivations- und emotionspsychologische Grundlagen: ... Triebtheoretische Ansatz: Triebtheorien als Erklärungsansätze des motivationalen Geschehens ... Disposition, Triebe, Antrieb und Motiv werden als Synonim verwendet. 1) McDougall: Instinkttheorie --> ...
- Motivations- und emotionspsychologische Grundlagen: ... Lerntheoretische Antriebstheorie: erklärt die Aktivität von Individuen durch die Konsequenzen des Verhaltens, wobei die Verstärker auf angeborenen Trieben (z.B: Hunger) basieren.
- Motivations- und emotionspsychologische Grundlagen: ... Leistungsmotivation: => nach Heckhausen: Leistungsmotivation ist das Bestreben, die eigene Tüchtigkeit in den Bereichen zu steigern und hoch zu halten, in denen man einen Gütemaßstab für verbindlich ...
- Motivations- und emotionspsychologische Grundlagen: ... Änderungsmotivation: ist die Bereitschaft, aktiv an den eigenen Symptomen und Problemen zu arbeiten und hierfür auch kerzfristig unangenehme emotionale Zusände in Kauf zu nehmen. Zur Forderung müssen ...
- Beschreibe: Refraiming. Das Refraiming (Umdeutung) ist als eine Methode der Systemischen Psychotherapie und des Neurolinguistischen Programmierens bekannt. Menschliche Denkmuster, Zuschreibungen, Erwartungen weisen in der Regel ...
- Komponente und Funktionen von Emotionen Beschreibe: ... Emotionen: sind vorrationale Steuerungs- und Bewältigungsmechanismen. Sie haben motivierende Eigenschaften, dienen zur Bewertung von Situationen und enthalten einen Handlungsentwurf. Sie liegen auf den ...
- Kommunikations- und sozialpsychologische Grundlagen: ... Verbale Kommunikation: sprachlich fixierten inhaltlichen Aspekte einer Botschaft. Nonverbale Kommunikation: Ausdrucksverhalten des Sprechers in Mimik, Gestik, Körperhaltung. Paralinguale Phänomene: ...
- Kommunikations- und sozialpsychologische Grundlagen: ... Vier Ebene der Kommunikation: Sachebene: worüber spricht der Sender Selbstoffenbarungsebene: was offenbart der Sender über sich selbst Beziehungsebene: wie steht der Sender zum Empfanger Appellebene: ...
- Kommunikations- und sozialpsychologische Grundlagen: ... In jeder zwischenmenschlichen Situation hat jedes Verhalten Mitteilungscharakter => der Austausch von Mitteilungen erfolgt zirkulär.
- Kommunikations- und sozialpsychologische Grundlagen: ... Reziprozität: der gegenseiterige Wechsel in der Kommunikation. INFO: Reziprozität bezeichnet die Gegenseitigkeit im sozialen Austausch und ist Teilaspekt einiger psychologischer Theorien, die sich mit ...
- Kommunikationsstörungen: Beschreibe: Double Bind Double Bind: of Doppelbindungen => sind in sich widersprüchliche kommunikative Botschaften, die eine paradoxe Handlungsaufforderung enthalten.
- Kommunikationsstörungen: Beschreibe: Kollusion Kollusion: Verstrickung: Zusammenspiel von zwei oder mehr Personen in einem sozialen System. => In der Familientherapie: wird der Ausdruck genutzt für eingespielte Schema, welche die Ehepartner nicht ...
- Kommunikationsstörungen: Beschreibe: Elaborierte ... Elaborierte Sprachkode: ein grammatikalisch Komplex, effizienter Vokabular (Oberschicht) Restingierte Sprachkode: kurze, einfach, unfertige Sätze, dürftiger Satzbau, mangelhafte Unterscheidung von Begrundungen ...
- Beschreibe: Labelingsansatz Labelingansatz: wie beeinflusst z.B. eine psychiatrische Diagnose das soziale Verhalten eines Patienten, weil er in eine bestimmte Rolle gedrängt wird. => Die Zuschreibung der Person als psychisch krank, ...
- Beschreibe: Einfluss von Soziogenese (primär, sekundär, ... Primäre Soziogenese: die Ursach der Erkrankung liegt direckt in den sozialen Bedingungen, wie z.B: bei Berufserkrankungen. Sekundäre Soziogenese: soziale Bedingungen wirken neben andere pathogenetische ...
- Was sind die vier Gesprächsdimensionen nach Rogers? ... Empathie. Positive Wertschätzung. Echtheit. Transparenz.
- Was sind die Interaktionsniveaus nach Jones & Gerad? ... Pseudokontingente Interaktion: Verhaltensweisen werden nur durch eigene Verhaltenspläne bestimmt. => Man redet an einander vorbei. Asymmetrische Kontingenz: ein Interaktionspartner agiert anch vorher ...
- Persönlichkeitspsychologische Grundlagen: Beschreibe ... Neurotizismus: Nervösität, Emotionalität, Angstlichkeit, Erregbarkeit, Anspannung => Bereich: AFFEKT. Extraversion: Geselligkeit, Impulsivität, Begeisterungsfähigkeit, Selbstbewusstsein => Bereich: ...
- Beschreibe: Hardiness (Kobara) Hardiness: bezeichnet einen Persönlichkeitsfaktor, der dafür verantwortlich ist, dass Personen mit Stressoren sachlich und problemorientiert umgehen. => Ist ein Schutzfaktor.
- Beschreibe: 1) Fluide Intelligenz 2) Kristaline Intelligenz ... 1) Fluide Intelligenz: meist die Fähigkiet, unbekannte Probleme zu lösen, welche nicht verlangen, dass zu ihren Lösung auf besondere wissensbestände zurückzuführen werden muss. 2) Kristaline Intelligenz: ...
- Was sind die 7 Primärfaktoren der Intelligenz (nach ... Sprachverständnis. Wortflüssigkeit. Rechnerische Fähigkeit. Gedächtnisleistung. Auffassungsvermögen. Räumlich-visuelles Vorstellungsvermögen. Logisches Schlussfolgern.
- Beschreibe: Mediatortheorie (kogn. Psychologie). Mediatortheorie (kogn. Psychologie): ein umweltreiz löst automatisch eine vermittelnde innere Reaktion (wie z.B. denkprozess) aus, die denselben Verstärkerprinzipien unterworfen ist, wie die offene ...
- Psychodynamische Sicht: Beschreibe: Zusammenhang ... Leptosomer Typ: schmalaufgeschossen, emotional kühl, zurückhaltend, ungesellig, introvertiert. Athletischer Typ: kräftig-berberwusch, betonter Muskelrelief, schwerfällig, breites Gesicht, pflegmatisch, ...
- Beschreibe die Grundkonflikte nach der Operationalisierten ... Grundkonflikte nach der Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik (OPD)Die psychodynamische Betrachtungsweise sieht die Grundkonflikte als Bestandteil der menschlichen Entwicklung unter dem Blickwinkel ...
- Beschreibe: Abstinenzgebot Verstoß gegen das Abstinenzgebot Für alle Psychotherapeuten gilt unabhängig von der praktizierten Therapieform ein striktes Abstinenzgebot. Nach diesem Gebot hat sich der Therapeut aller persönlicher, ...
- OPD-2 Übersicht der fünf Achsen ... was sind die ... Achse 1 = Krankheitserleben und Behandlungsvoraussetzungen Achse 2 = Beziehung Achse 3 = Konflikt Achse 4 = Struktur Achse 5 = Psychische und psychosomatische Störungen (nach ICD-10)
- OPD-2 Beschreibe Achse 1 = Krankheitserleben und ... Achse 1 = Krankheitserleben und Behandlungsvoraussetzungen Objektivierende Bewertung der Erkrankung (GAF, Dauer etc.), Krankheitserleben, Krankheitsdarstellung und Krankheitskonzept des Patienten, Veränderungsressourcen ...
- OPD-2 Beschreibe Achse 2: Beziehung (bestehend aus ... Achse 2: Beziehung (bestehend aus 4 Schritte) Bei Beziehungen geht es um die Erfassung zyklisch maladaptiver Beziehungsmuster in vier Schritten: Erlebter Angriffe (Subjekt/Objekt): Der Patient (Subjekt) ...
- OPD-2 Beschreibe Achse 3: Konflikt (7 abgrenzbare ... Achse 3: Konflikt (7 abgrenzbare repetitiv-dysfunktionale Konfliktmuster) Individuation versus Abhängigkeit: Allein-sein-müssen versus Zusammen-sein-müssen. Unterwerfung versus Kontrolle: oben sein ...
- OPD-2 Beschreibe Achse 4: Struktur (4 Strukturniveaus) ... Achse 4: Struktur (4 Strukturniveaus) Gut integriert: strukturierter psychischer Binnenraum, in welchem sich Konflikte abspielen können, Regulationsfähigkeiten auch in Belastungssituationen verfügbar, ...
- OPD-2 Beschreibe: Dimensionen der OPD-Strukturachse ... Dimensionen der OPD-Strukturachse Strukturelle Fähigkeit => Wahrnehmung (kognitive) => Selbst (Selbstwahrnehmung = Selbstreflexion, Affektdifferenzierung, Identität) => Objekt (Objektwahrnehmung = ...