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Diese Lektion wurde von henriette96 erstellt.

Lektion lernen

  • Behaviorismus Lernen aufgrund von Reiz-Reaktionsverknüpfungen, Nur overtes Handeln kann Gegenstand von wissenachaftlicher Psychologie sein, S-R-K Schema, Black Box: keine Aussagen über innerkörperliche und innerpsychische ...
  • Extinktion/ Löschung Löschung einer CR, wenn dem CS kein US mehr folgt. Kein reines Löschen/Verlernen, sondern Erlernen einer neuen Assoziation, die mit der ursprünglichen konkurriert.
  • Spontanerholung Wird nach einer Reihe von Extinktionsdurchgängen eine Pause eingelegt, so tritt danach bei der ersten Darbietung des CS die CR mit einem Teil der urspr. Intensität wieder auf (Organismus prüft, ob ...
  • Kontiguität Ereignisse werden assoziiert, wenn sie in raum-zeitlicher Nähe stattfinden. Pro: oft ist Konditionierung bei kurzem CS-Intervall optimal Contra: mitunter erfolgt Konditionierung auch bei sehr langen ...
  • Latentes Lernen = Wahrnehmungslernen, Perzeptives Lernen Mere-Exposure-Effekt: Das Gelernte zeigt sich erst dann, wenn der Mensch genötigt ist, zu handeln. Vorher: Lernen ohne damit einhergehende Verhaltensänderung
  • Reizgeneralisierung Ein dem CS ähnlicher Reiz löst die CR aus (Übertragung auf andere Objekte, z.B. Summton statt Glockenton als CS). Stärke der CR hängt hierbei von der Ähnlichkeit der Reize ab.
  • Reizgeneralisierung Ein dem CS ähnlicher Reiz löst die CR aus (Übertragung auf andere Objekte, z.B. Summton statt Glockenton als CS). Stärke der CR hängt hierbei von der Ähnlichkeit der Reize ab.
  • Reizdiskrimination Die gelernte Fähigkeit, den konditionierten Reiz von anderen Reizen zu unterscheiden, die keinen unkonditionierten Reiz ankündigen.
  • Synaptische Plastizität Eigenschaft der Synapsen, sich aufgrund von Erfahrung zu verändern. Führt zu Abschwächung oder Stärkung der Verbindungen zw. Neuronen.
  • Episodisches Gedächtnis Besitzt autobiographische Inhalte, enthält Informationen zu Ort und Zeit der Erinnerung. Das episodische Gedächtnis lässt nach, wenn man sich immer wieder ähnlichen Situationen aussetzt.
  • Semantisches Gedächtnis Erinnerungen für Fakten und Allgemeinwissen. Wird durch Wiederholungen gestärkt, basiert auf gelernten Informationen.
  • Retrograde Amnesie =rückwirkende Amnesie, Gedächtnisverlust bezieht sich auf Ereignisse vor dem Zeitpunkt der Hirnschädigung.
  • Transiente globale Amnesie Vorübergehende Störung des gesamten Gedächtnisses (kann plötzlich auftreten, über mehrere Stunden bestehen bleiben und sich dann wieder auflösen).
  • Anterograde Amnesie Massiv reduzierte Merkfähigkeit für neue Bewusstseinsinhalte. Dadurch kommt es zu einem Erinnerungsverlust für Ereignisse, die nach dem Beginn der ursächlichen Erkrankung bzw. des ursächlichen Traumas ...
  • Dissoziative Amnesie Temporäre Amnesie, die durch ein psychisches Trauma ausgelöst werden kann.
  • Infantile Amesie Fehlen episodischer Erinnerungen der ersten Lebensjahre, wahrscheinlich zurückzuführen auf Unreife der Hirnstrukturen sowie Fehlen eines Ich-Bewusstseins und von Sprachkenntnissen.
  • Habituation Abnahme der Intensität oder Häufigkeit eines Verhaltens nach wiederholter Darbietung eines Reizes, der dieses Verhalten auslöst. --> Erlernen des Nichtbeachtens Habituation ist reizspezifisch und unterliegt ...
  • Priming Vorangehende Darbietung eines Reizes fördert die Fähigkeit, diesen Reiz später wiederzuerkennen.
  • Dishabituation Auslösung einer zuvor durch Habituation verminderten oder vollständig ausbleibenden Verhaltensreaktion, nachdem zusammen mit oder statt des habituierten Reizes ein anderer Reiz gesetzt wird, der normalerweise ...
  • Reifung Genetisch angelegte Veränderungen des Nervensystems
  • Prägung Etablierung von instinktivem Verhalten in kritischen Entwicklungsphasen (Konrad Lorenz' Graugänse)
  • Lernen Prozesse, die dem erfahrungsabhängigen Erwerb von Wissen sowie der Veränderung von Verhaltensdispositionen zugrunde liegen
  • Gedächtnis =Ergebnisse des Lernens
  • Sensibilisierung Gegenteil von Habituation; bezeichnet einen Prozess, bei dem der Organismus lernt, eine Reaktion auf einen Reiz zu intensivieren, wenn diesem ein bedrohlicher oder schmerzhafter Reiz folgt.
  • Perzeptives Lernen Erworbene Fähigkeit, feine Unterschiede zw. sehr ähnlichen Reizen zu erkennen. --> Mere-Exposure-Lernen (latentes Lernen)
  • Zwei-Prozess-Theorie Prozesse: Habituation und Sensibilisierung Beide Prozesse finden parallel, aber in voneinander unabhängigen Schaltkreisen statt. Resultierende Reaktion ist ein Produkt beider Prozesse
  • Kontingenz Zwei Eregnisse werden assoziiert, wenn das eine das andere Ereignis vorhersagt
  • Blocking-effect Wird versucht, einen konditionierten Reiz A und einen weiteren Reiz B als bedingten Reiz zu konditionieren, kann danach Reiz B allein die bedingte Reaktion nicht auslösen. Die in Lernphase 1 erworbene ...
  • Rescorla-Wagner-Modell Besagt, dass der Neuigkeitswert und die Wahrnehmbarkeit eines bedingten Reizes darüber entscheiden, wie stark dieser das Verhalten beeinflusst. -->Je unerwarteter das eingetretene Ereignis, desto besser ...
  • Response-Prevention-Paradigma Während der Konditionierungsphase wird trotz Paarung von US und CS die Reaktion, zB. durch lähmende Substanzen, blockiert. In der Testphase wird dann trotzdem die CR gezeigt --> spricht für SS-Lernen ...
  • Sensorische Präkonditionierung Zwei neutrale Stimuli werden gleichzeitig dargeboten (Licht, Ton). Danach wird einer der beiden Stimuli (Licht) mit einem unbedingten Stimulus (Schock) gepaart und löst dadurch eine konditionierte Reaktion ...
  • Konditionierung zweiter/ höherer Ordnung Phase 1: CS1-US --> CR Phase 2: CS1-CS2 Phase 3: CS2 --> CR --> spricht für S-S-Lernen
  • Aversionstherapie (Gegenkonditionierung) Positiver Stimulus, der unerwünschtes Verhalten auslöst, wird mit negativem Stimulus gepaart, um die positive Valenz des Reizes zu verringern (Rauchen).
  • Konditionierte kompensatorische Reaktion Hunden wurde zu versch. Gelegenheiten Adrenalin injiziert. Die Herzfrequenz erhöhte sich nach jeder Injektion weniger (Toleranz), bei Gabe eines Placebo nahm sie ab! Grund: Hinweise, die eine Adrenalininjektion ...
  • Homöostase Gleichgewicht physiologischer Körperfunktionen Eine Abweichung vom Gleichgewicht führt zu einer kompensatorischen Reaktion, wodurch die Störung neutralisiert wird.
  • Geschmacks-Aversions-Lernen (Vgl. Ratten mit Injektion, die Übelkeit verursacht) -ist evolutionär betrachtet adaptiv -vergiftete Nahrung führt erst nach längerer Zeit zu Übelkeit -Lebewesen, die auch nach längerer Zeit die ...
  • Preparedness Beliebige CS können mit beliebigen US assoziiert werden. Aber: Wie leicht ein CS mit einem US assoziiert wird, hängt von angeborenen Lernbereitschaften ab, die durch nat. Selektion entstanden sind. ...
  • Premack-Prinzip Eine bevorzugte Aktivität führt, wenn sie kontingent nach einer weniger geschätzten Aktivität ausgeführt werden darf, zu einer größeren Häufigkeit der weniger geschätzten Verhaltensweise, die ...
  • Dorsales Striatum Zuständig für das S-R-Lernen (Hebeldruck -> Futter) Bei Läsionen des dorsalen Striatums kommt es zu Problemen beim operanten K.!
  • Ventrales Striatum Belohnungsvorhersagefehler
  • Anhedonie-Hypothese Mesolimbisches Dopaminsystem vermittelt positive Gefühle, die mit Belohnung einhergehen --> Aber: auch nach Läsion des DA-Systems zeigten Ratten Anzeichen des "Mögens", wenn sie eine Belohnung bekamen ...
  • Anreizhervorhebungs-Hypothese Rolle des Dopaminsystems hat weniger damit zu tun, wie sehr man einen Reiz "mag", sondern eher, wie sehr man ihn "will" -> DA vermittelt Motivation
  • Belohnungserwartungs-Hypothese Dopamin-Neuron feuert bei Erwartung der Belohung mehr als bei Belohnung
  • Echte Imitation (true imitation) Ausführen neuer Handlungen, die zum beobachteten Ergebnis der Handlung des Modells führen --> im Gegensatz zu Nacheifern (emulation)
  • Zwei-Handlungen-Test 2 Tiere wurden zunächst darauf trainiert, versch. Verhaltensweisen auszuführen, die zum selben Ergebnis führen. Untrainierte Tiere imitieren diejenige Handlung, die sie beobachtet hatten --> Hinweis ...
  • Die Prozesse des sozialen Lernens 1. Aufmerksamkeitsprozesse 2. Gedächtnisprozesse 3. Motorische Reproduktionsprozesse 4. Motivierungsprozesse
  • Die zwei Phasen des Imitationslernens 1. Akquisition/ Aneignungsphase (Beobachtung und Speicherung der spezifischen Reaktionen des Modells) -->Aufmerksamkeits- und Gedächtnisprozesse2. Performanz/ Ausführungsphase (Verhalten wird gezeigt, ...
  • Ansteckung Angeborene Neigung, emotional auf visuelle oder akustische Reize zu reagieren, die eine emotionale Reaktion anderer Mitglieder der eigenen Spezies signalisieren --> Unkonditioniert, Beispiel: Gähnen
  • Beobachtungskonditionierung Lenkung der Aufmerksamkeit eines Organismus auf bestimmte Objekte, Ereignisse oder Orte in der Umgebung als Ergebnis der Verhaltensweise eines anderen Organismus (Reizverstärkung)
  • Lernen durch Einsicht 1. Auftauchen des Problems 2. Probierverhalten 3. Umstrukturierung 4. Einsicht und Lösung 5. Anwendung 6. Übertragung