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PM2, WS 15/16 Rostock

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  • holomiktisch-dimiktisch unsere Breiten, 2 mal im Jahr komplette Durchmischung Winterstagnation -> Frühjahrsvollzirkulation -> Sommerstagnation -> Herbvollzirkulation im Winter stabil unter Eis; im Sommer Epilimnion u. Hypolimnion ...
  • amiktisch polar, keine durchmischung (entspricht Winterstagnation in unseren Breiten)
  • kalt-monomiktisch Winterstagnation während 3/4 des Jahres, im Sommer warm genug für Vollzirkulation (entspricht Frühjahrsvollzirkulation in unseren Breiten; nicht warm genug, dass es zur Sommerstagnation kommen kann) ...
  • warm-monomiktisch mediterran, nur im Winter kalt genug für Vollzirkulation, sonst äquivalent zur Sommerstagnation in unseren Breiten (Auftrennung in Epi- und Hypolimnion durch Thermokline; nur Epilimnion durch Wind durchmischt; ...
  • oligomiktisch konstante Gliderung in Epilimnion und Hypolimnion, getrennt durch eine Thermokline (entspricht unserer Sommerstagnation), kommt in den tropen vor, sehr seltene Durchmischung in kalten, klaren, windigen ...
  • warm-polymiktisch Titicacasee, tagsüber Sommerstagnation, nachts Vollzirkulation (tropische Breiten, daher tagsüber sehr warm, aber nachts sehr kalt, weil sehr hoch gelegen)
  • meromiktisch (Ost-)See wird nur teilweise Durchmischt oben: jahreszyklische Durchmisch (z.B. dimiktisch, wie bei uns) unten: keine Durchmischung (wenig O2, Todeszone/ Deepzone?) Ursachen: Chemokline (z.B. Halokline)/ ...
  • Monimolimnion Tiefenwasserbereich in meromiktischen Seen, der nicht in die jahreszyklische Durchmischung einbezogen ist liegt unterhalb einer Chemokline (z.B. einer Halokline) oder in einem See, der so tief ist, dass ...
  • Eulitoral Gezeitenzone zwischen Hoch- und Niedrigwasserlinie starke Prägung durch Ebbe und Flut -> starke mechanische Kräfte, die das Aufwachsen größerer Pflanzen nicht zulassen, regelmäßiger Trockenfall
  • oberes Sublitoral Flachwasser zwischen Niedrigwasserlinie und Springtiden Niedrigwasser Trockenfall nur während Springtiden (1x pro Monat), sonst stets von Wasser bedeckt; viel Licht, viele Pflanzen
  • unteres Sublitoral 10 % Licht bis Kompensationspunkt (Photosynthese = Respiration) Lichtlimitation, Mechanismen zum Fraßschutz erforderlich
  • Profundal unterhalb Lichtkompensationspunkt (Photosynthese = Respiration), noch auf Schelf -> kein Phototrophes Wachstum
  • Plankton vs. Nekton Plankton: können nicht gegen Strömung anschwimmen Nekton: können gegen Strömung anschwimmen
  • fundamentale und realisierte Ökologische Nische fundamental: physiologische Potenzeiner Art, theoretisch möglicher Lebensraum realisiert: Teil der fund. Nische, der von der Art tatsächlich genutzt wird, begrenzt durch abiotische und biotische Faktoren; ...
  • „zero net growth isocline“, ZNGI Ressourcen-Konz. so gering, dass für Art X  Reproduktionsrate = Verlustrate -> kein Wachstum aus: Tilman´s mechanistische Konkurrenztheorie
  • Plankton-Paradoxon nach Gause: 1 Faktor = 1 Nische = 1 Art Nordsee: ca. 70 Faktoren -> Annahme: ca. 70 Plankton-Arten, in Wahrheit aber ca. 2000 Arten Diskrepanz zwischen erwarteten und beobachteten Arten im Widerspruch ...
  • intermittend-disturbance-hypothesis wechselnde Dominazverhältnisse/ Limitationswechselsituationen (durch Umweltvarianz) ermöglichen stabile Koexistenz
  • Wann dominieren Diatomeen bzw. Cyanobakterien Diatomeen: P-Limitation, N ausreichend vorhanden Cyanobakterien: absoluter N-Mangel, keine P-Limitation N:P↑ dominieren GrünalgenN:P↓ dominieren Blaualgen
  • Wie kommt die thermohaline Zirkulation zustande? Dichtegradienten aufgrund unterschiedlicher Temperatur und Salinität treiben Große Wassermassen an
  • Reynoldszahl bestimmt, ob in einem System Trägheit oder Viskosität dominiert< 1 – laminar; > 1 – turbulent Re = (Dichte des Fluids x Δv* x charachteristische Länge des Objekts)/ dynamische Viskosität *relative ...
  • Dichteanomalie des Wassers Dichtemaximum über dem Gefrierpunkt -> flüssige Phase bei 4° dichter als feste Phase Eis: Tridymit-Strukturflüssiges Wasser: freie Moleküle4° C: Tridymit-Cluster aufgebrochen aber nicht aufgelöst ...
  • Pleuston vs. Neuston Pleuston: an und auf der Oberfläche lebend Neuston: unter der Oberfläche, mit Kontakt zur Oberfläche lebend
  • In welche Lebensräume wird das Meer unterteilt? Pleustal - an und auf der Oberfläche, hoher Umsatz, Akkumulation von Stoffen aus Atmosphäre und Wasser, schlecht untersuchtPelagial - freier Wasserkörper:   Epipelagial (ca. -200m, Licht, Photosynthese, ...
  • Hydrolittoral Zone zwischen höchsten und niedrigsten Wasserstand in Bereichen in denen es keine Gezeiten gibt, sondern Wasserbewegungen von Windverhältnissen abhängen (Bsp. Ostsee)
  • Exklusionsprinzip nach Gause 1 Faktor – 1 Nische – 1 Artim selben Lebensraum kann von mehreren um die gleiche Ressource konkurrierenden Arten stets nur 1 Art überleben
  • Geolitoral Sommerstrand an der Ostseeim Sommer aufgrund relativ konstanter Witterung meist trocken ist, im Winter aber regelmäßig überflutet
  • Gliederung des Phytals Supralitoral – Spritzwasser, hoher Salzgehalt, Überlfutung zu Springtiden HWEulitoral – durch Gezeiten hohe mechanische Belastung; nach Dauer des Trockenfalls, UV- und T-Stress in oberes, mittleres ...
  • Zeigeart: Supralitoral Xanthoria sp. (gelbe Flechte)
  • Zeigeart: Übergang Supra- zu Eulitoral Verrucaria maura (Flechte, schwarzes Band an Tidengrenze)
  • Zeigeart: unteres Eulitoral Rotalgen (Mastocarpus sp.)
  • Zeigeart: oberes Sublitoral Braunalgen (Ascophyllum sp.)
  • Zeigeart: mittleres Sublitoral "Kelbarten" (Laminaria sp.)
  • Zeigeart: unteres Sublitoral Krustenalgen (Corralina sp.)
  • NAO+ stärkere Westwinde bringen feuchte, warme Luft vom Atlantik nach Europa-> wenig Frost, viel Regen, Stürme Grönland und Mittelmeer kalt und trockenund viel Sahara-Staub im Atlantik, weil starke Passat-Winde ...
  • NAO- schwächere Westwinde, Festlandluft aus Russland-> kalte, trockene Winter in Nordeuropa Grönland und Mittelmeer mild und feuchtund wenig Sahara-Staub im Atlantik, weil schwache Passat-Winde
  • Walkerzirkulation äquatoriale Luftströmung im Pazifikwarme Luft steigt vor Indonesien auf -> Bodennaher Luftstrom von Ost nach Westkalte Luft sinkt vor Südamerika ab -> Luftstrom in der Athmosphäre von West nach Ost-> ...
  • El Niño Umkehrung der Walkerzirkulation Absinken der Thermokline -> Erwärmung des Oberflächenwassers vor Südamerika-> warmer, feuchter Luftstrom über dem Äquator von West nach Ost-> Stürme und starker Niederschlag ...
  • ENSO • komplex gekoppeltes Zirkulationssystem von Atmosphäre und Ozean im tropischen Pazifik • stärkste natürliche Klimaschwankung im Zeitmaßstab von einigen Monaten bis zu mehreren Jahren • El Niño ...
  • La Niña nach El Niño auftretende besonders stark ausgeprägte Walkerzirkulation(überdurschnittliche Luftdruckdifferenz zwischen Südamerika und Indonesien) -> sehr kühler Ostpazifik, Flutgefahr im Westpazifik ...
  • Konsequenzen der Erderwärmung am Beispiel der Arktis ... Eisschmelze -> Anstieg des MeeresspiegelsHabitatverlust (Eisbären)/ Verschiebung von VegetationszonenAbnahme Permafrostboden (Methanentgasung)lokale Versüßung
  • Faktoren fürs Korallensterben Temperaturerhöhung> Korallen leben an Temperaturobergrenze> geringe Erhöhungen -> Verlust der Symbionten ein weiterer Grund ist erhöhte UV-Strahlung
  • Einfluss der Erderwärmung auf Mangroven - Erwärmung: Ausdehnung in höhere Breiten - Meerwasseranstieg: Verlagerung landeinwärts -> geringere Ausdehnung auf Grund anthropogener Barrieren - höhere Niederschläge: Aussüßung  -> Konkurrenzschwäche ...
  • AZP azaspiracid poisoning Azaspirsäure, Norwegen/Irland, Protoperidinium
  • ASP amnesic shellfish poisoning Domoinsäure, Westküste USA, Pseudonitzschia, Amnesie, Orientierungslosigkeit
  • NSP neurotoxic shellfish poisoning Brevetoxin, Gymnodinium breve, Red tides
  • PSP paralytic shellfish poisoning Saxitoxin, Alexandrinum tamarense, Muskellähmung, unzusammenhängendes Sprechen, Atemnot natürlicher Klasse 1 Kampfstoff
  • DSP diarrethic shellfish poisoning Ciguatoxin, Dinophysis acuta, 3 Tage schwerer Durchfall
  • CFP ciguatera fish poisoning Ciguatoxin, Prorocentrum micans, Umkehrung des Temperaturempfindens
  • Zeigeart: oberes Eulitoral Fucus spiralis
  • Lotka-Volterra dN1/dt * 1/N1 = r1 (K1-N1-αN2)/K1r = pot. Wachstumsrate; N = Größe Ausgangspop., K = Umweltkapazitätbeschreibt Einfluss einer Art auf eine andere Schnittpunkt der Artgleichgewichtslinien gibt möglichen ...