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Die Zellen des Nervensystems

Diese Lektion wurde von MarienkEva erstellt.

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  • Zellen des Nervensystems Nervenzellen und Gliazellen
  • Extrazellulärraum Raum zwischen Neuronen und Gliazellen
  • Extrazellulärflüssigkeit Flüssigkeit im Extrazellulärraum
  • Neurone Nervenzellen. 1 Typ der beiden Zellenarten des Nervensystems. Anzahl: ca. 80-100 Milliarden. Spezialisiert auf: Empfang, Weiterleitung, Übertragung elektrochemischer Signale 
  • Axon Langer, schmaler wegführender Fortsatz. Entspringt dem Zellkörper. Bsp. Für ein langes Axon: N. ischiadicus (kleiner Zeh – Rückenmark)
  • Axonhügel Der kegelförmige Bereich an der Verbindung zwischen dem Axon und seinem Zellkörper
  • Axonmembran Lipiddoppelschicht, die Axon umschließt
  • Axonkollateralen Verschaltungen/-zweigungen am Ende eines Axons
  • Myelinscheide Die fetthaltige Isolierung, von der viele Axone umhüllt sind
  • Endknöpfchen Terminale, „buttons“. Die knopfartigen Endungen axonaler Äste, die chemische Substanzen in die Synapsen freisetzen
  • Dendrit Kurzer hinführender Fortsatz, geht vom Zellkörper aus. Hier gehen die meisten synaptischen Kontakte von anderen Neuronen ein.
  • Ranviersche Schnürringe Die Lücken zwischen zwei myelinisierten Abschnitten, siehe „Aktionspotential“
  • Soma Zellkörper der Neuronen. Das metabolische Zentrum eines Neurons
  • Nucleus Zellkern. Die kugelförmige Struktur im Zellkörper, die die DNA enthält. (inkl. Kernmembran; Kernporen: Chromatin: Fibrillen, Chromosomen; Nucleoli)
  • Zytoplasma Die klare innere Flüssigkeit einer Zelle
  • Zellorganellen strukturell abgrenzbare Untereinheiten einer Zelle mit spezifischen Funktionen
  • Endoplasmatisches Retikulum Ein System gefalteter Membranen im Zellkörper; die rauen Bereiche (mit Ribosomen) spielen eine Rolle bei der Proteinsynthese (hier werden Proteine hergestellt), die glatten Bereiche (ohne Ribosomen) ...
  • Golgi-Apparat Ein System von Membranen, in dem Moleküle und Proteine, die vom Endolplasmatischen Retikulum kamen, zum Zweck des Transports, in Vesikel verpackt werden
  • Vesikel kleine Abschnürungen der Membran des Golgi-Apparats. Pakete in Form von Bläschen, Transport-/Speicherform für Neurotransmittermoleküle
  • Ribosomen Innere Zellstrukturen, an denen Proteine synthetisiert werden. Ribosomen werden im Nukleolus aus der ribosomalen RNA und Proteinen aufgebaut. Aufgabe der Ribosomen ist die Proteinsynthese.Sitzen am rauen ...
  • Nissl-Schollen Nissl-Schollen entsprechen Ansammlungen von rauem endoplasmatischen Retikulum (rER) und freien Ribosomen. Angefärbt mit basischen Farbstoffen sind Nissl-Schollen unter dem Lichtmikroskop als schollenförmige ...
  • Lysosomen sackartige Gebilde, die u.a. der Beseitigung von Abbauprodukten dienen
  • Mitochondrien Die Orte der aeroben (Sauerstoff verbrauchenden) Energiefreisetzung. »Kraftwerke der Zelle«. Sie bilden das für den Energiehaushalt der Zelle lebensnotwendige ATP
  • Cytoskelett Netzwerk aus fadenförmigen Proteinen, zur Stabilisierung der Zelle u. für Transportvorgänge. Das Zytoskelett ist die Basis für die räumliche Struktur der Zelle. Zum Zytoskelett gehören: die Neurotubuli, ...
  • Tubuli Mikrotubuli, röhrenartige Strukturen zum Transport von Vesikeln Längs der Neurotubuli können Stoffe über große Entfernungen im Inneren der Zelle transportiert werden.
  • Filamente Neurofilamente + Mikrofilamente Mikro- und Neurofilamente fördern die Stabilität der Zellgestalt und können während der Zellentwicklung zur Zellwanderung beitragen
  • Axonaler Transport Ermöglicht den Stoffaustausch zwischen Soma und Zellausläufern
  • Anterograder Transport vorwärtsgerichteter axonaler Transport (von Axon zu Endknopf)
  • retrograder Transport rückwärtsgerichteter axonaler Transport (von Endknopf zu Axon)
  • Synapse Funktionale Einheit aus miteinander kommunizierenden Zellen. Die Spalten zwischen benachbarten Neuronen, über die chemische Signale übertragen werden.
  • prä-/postsynaptischer Teil Vor / hinter dem synaptischen Spalt
  • Drenditischer Dorn „spines“ Vergrößert die dentritische Oberfläche, hier docken die Axone anderer Zellen an
  • neuronale Plastizität Neuronale Verbindungen sind „lernfähig“. Das Neuron oder die einzelne Synapse kann von vorangegangenen Ereignissen funktionelle Veränderungen / morphologische Umgestaltungen aufweisen Bsp. funktionell: ...
  • Unipolare Neuronen Neurone, aus deren Zellkörper 1 Fortsatz entspringt
  • Bipolare Neuronen Neurone, aus deren Zellkörper 2 Fortsätze entspringen
  • Multipolare Neuronen Neurone, aus deren Zellkörper mind. 3 Fortsätze entspringen (Bsp.: Motoneuron im Rückenmark, Mitralzelle im Bulbus Olfactorius, Pyramidenzelle im Cortex, Purkinjezelle)
  • Interneuron Neuron mit kurzen bzw. ohne Axone; Funktion: Integration neuronaler Aktivität innerhalb einer Hirnstruktur (keine Weiterleitung)
  • Erscheinungsbild des Nervensystem Bestimmt von: Art der räumlichen Anordnung von Zellkörpern und Fasern -> neuroanatomische Strukturen von Neuronen Graue Substanz (Zellkörperhaltige-) vs. Weiße Substanz (Faserhaltige Areale)Schichten ...
  • Nucleus (Kerngebiet) Anhäufung von Zellkörpern im ZNS
  • Trakt / Bahn Bündel von Axonen im ZNS
  • Nerv Bündel von Axonen im PNS
  • Neocortex „neuer Cortex“ = Isocortex „gleichförmiger Cortex“. Entwicklungsgeschichtlich neu. Zerebraler Cortex besteht zu 90% aus Neocortex. 6-schichtige Hirnrinde. Dicke: 2-5mm Aufbau: In Säulen und ...
  • Isocortex 6-schichtige Hirnrinde• Pyramidenzellen• Sternzellen• schichten- undsäulenartiger Aufbau
  • Allocortex „anderer Cortex“ Weniger große Anzahl von Schichten. Entwicklungsgeschichtlich älter. U.a. Hippocampus
  • Pyramidenzellen Kortikale Neuronen. Große, multipolare Neuronen mit pyramidenförmigen Zellkörpern, einem großen Dendriten, einem sehr langen Axon
  • Sternzellen Kortikale Neuronen. Kleine, sternförmige Interneurone
  • Brodmann-Areale Unterteilung des Cortex in Bereiche, denen Zahlen zugewiesen sind (nach Brodmann) (z.B. motorischer Cortrex, Broca Sprachzentrum, frontales Augenfeld, prämotorisches u. supplementärmotorisches Feld)
  • Gliazellen Zellen mit unterstützender Funktion. 1 Typ der beiden Zellenarten des Nervensystems. Anzahl: ca. 80-100 Milliarden. Anteile im Gehirn sehr unterschiedlich Funktion: Ionenkonzentration im Extrazellulärraum, ...
  • Astroglia, Astrocyten Größten & häufigsten Gliazellen. Sternförmig. Die armähnlichen Fortsätze ummanteln die Außenflächen der Blutgefäße, die durch das Gehirn verlaufen. Kontaktaufnahme mit den Zellkörpern von Neuronen. ...
  • Mikroglia Kleiner als andere Gliazellen. Reagieren auf Verletzung oder Krankheit, indem sie tote oder absterbende Neuronen verschlingen und Entzündungsprozesse auslösen.