Therapieverfahren (Fach) / Psychoanalyse (Lektion)

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Theorie Vorgang

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  • Gründung der Psychoanalyse Um 1900 von Sigmund Freud in Wien
  • Menschenbild der Psychoanalyse Der Mensch wird von inneren Trieben aus dem ES (Lustinstanz) gesteuert. Durch Regeln und Normen verhindert das ÜNER-ICH (Gewissen-sinstanz) das unkontrollierte Ausleben der Triebe Das ICH muss zwischen ES und ÜBER-ICH und Umwelt vermitteln Das ich kann Abwehrmechanismen nutzen, um die Triebe des ES abzuwehren. Gelingt das dem ICH nur ungenügend, weil es über zu wenig Ab- wehrmechanismen verfügt oder zu schwach ist, dann entsteht Angst, weil die Impulse des ES übermächtig sind und so als bedrohlich erlebt werden. Oft bleibt als einzige Möglichkeit im Umgang mit dem inneren Kon- flikt die Entlastung durch eine Störung, die von Freud als Neurose bezeichnet wurde.
  • Was für ein Verfahren ist die Psychoanalyse Ein aufdeckendes und regressionsförderndes Verfahren
  • Was ist die Theorie der aufdeckenden und regressionsfördernden Therapie Es werden Konflikte aufgedeckt. Durch die Bewusstmachung seiner Konflikte und Situation geht es dem Patienten zuerst einmal schlechter. D. h. dass der Patient über eine gewisse ICH-STÄRKE verfügen muss, um die zeitweise Verschlechterung aushalten zu können Das gedankliche und emotionale Zurückgehen in frühere (kindliche) Zustände wird gefördert, damit diese früheren Situationen analysiert werden können. Die Veränderung der Neurose sieht Freud darin, dass der Patient er- kennt, was der Konflikt ist und Wege findet, damit umzugehen. "Wo ES war, muss ICH werden", sagt Freud  
  • Was wird in der Psychoanalyse analysiert Krankheitssymptome Widerstände des Klienten Träume und Freudsche Fehlleistungen Übertragung und Gegenübertragung
  • Anylyse von Krankheitssymptomen Sie werden als Hinweis auf einen inneren Konflikt verstanden. In der Therapie versucht der Analytiker mit dem Klienten über die symbolhaften Symptome an den eigentlichen Konflikt zu gelangen. Durch Bewusstmachung des eigentlichen Konflikts braucht der Klient die Symptome nicht mehr.
  • Analyse des Widerstands Die Theorie ist, dass Widerstand vom Klienten /geht auf Fragen nicht ein, weicht aus, kommt zu spät, kritisiert den Therapeuten usw.) geleistet wird, wenn man in der Analyse auf einen wichtigen Punkt gestoßen ist. Der Therapeut spricht den Widerstand an und erforscht dessen Ursachen
  • Analyse von Träumen und Freudschen Fehlleistungen In Träumen ist die Abwehr des ICHs schwächer, sodass Impulse aus dem ES an die Bewusstseinsoberfläche kommen können. Der Klient berichtet über seine Träume, und der Analytiker erforsch deren symolische Bedeutung Ähnlich ist es mit den Fehlleistungen. Dabei kommt der eigentliche Wunsch oder Impuls zum Vorschein.
  • Übertragung und Gegenübertragung Bei der Übertragung "überträgt" der klient Gefühle auf den Therapeuten, die er früher gegenüber wichtigen Bezugspersonen empfunden hat. Bei einer Gegenübertragung reagiert der Therapeut so auf den Klienten wie dessen frührere Bezugsperson. Dies ist eine Reaktion auf die Über- tragung des Klienten.
  • Bei welchen Störungen ist Psychoanalyse kontraindiziert akute Psychosen Oligophrenien schwere Depression schwer suizidale Patienten Borderline-Störung
  • Wann kann Psychoanalyse eingesetzt werden Angststörungen Dissoziativen Störungen leichte bis mittlere Depressionen Persönlichkeitsstörungen außer Borderline-PS