Erkrankungen des Nervensystems (Fach) / Morbus Parkinson (Lektion)

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Ursache Symptome Verlauf Therapie

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  • Symptome des Morbus Parkinson Parkinson-Trias: Tremor - Rigor - Akinese Tremor - Muskelzittern bei Bewegung oder in Ruhe Rigor - Verkrampfung, Muskelsteifigkeit wie gegen Widerstand Akinese - Bewegungsverlangsamung- u. armut Bewegungsstörungen stehen im Vordergrund, Betroffene zittern stark u. können sich nur ruckartig bewegen eingschränkte Gesichtsmimik Freezing körperliche Verlangsamung, Bewegungsblockaden, wie eingefroren verlangsamte psychische Abläufe (Bradyphrenie) Salbengesicht Kopf und Rumpf nach vorn gebeugt unsicherer Gang Mikrographie (kleiner werdende Schrift) Maskengesicht
  • Ursache für Akinese bei Morbus Parkinson Dopaminmangel nennt man ein Minus-Symptom wegen der geringen Bewegung Tremor und Rigor nennt man Plus-Symptome wegen des Überschusses von zu viel Acetylcholin
  • Wer erkrankt an Morbus Parkinson 2-3 Menschen von 1000 Bei über 60jährigen steigt Risiko auf 1 % bei über 80jährigen auf 3 % Haupterkrankungsalter zwischen 40 und 60 Jahren
  • Frühsymptome - 1. Stadium bei Morbus Parkinson Allgemeine Schwäche Müdigkeit Schweißausbrüche Nervosität Sprachveränderung Schmerzen uncharakteristische oder in Schulter, Nacken, Kreuz, Knie, Hüftgelenke Gestörte Motorik verringertes Armmitschwingen beim Gehen Haltungsveränderung evtl. Tremor
  • Frühsymptome - 2. Stadium bei Morbus Parkinson Psychisch phasenhaft niedergedrückte Stimmung Angst Unlust Verwirrung Schlafstörung Typisch ist schleichender Beginn meist nach dem 50. Lebensjahr Verschlechterung meist bei traumatischer psychischer oder physischer Belastung
  • Wodurch kommt es zu den Symptomen bei M. P. Nervenzellen in der Substanta nigra (schwarze Substanz im Mittelhirn) sterben ab. Die Fortsätze dieser Zellen reichen bis in deie Basalganglien, können dort kein Dopamin mehr ausschütten. Basalganglien sind für Körperbewegung zuständig Wenn sie nicht ausreichend funktionieren, zeigen sich Tremor und Rigor Schwierigkeiten haben die Patienten v. a. mit der Modifikation von automatischen Bewegungen durch Muskelspannung. Sie ist ja gestört Kleinhirn und Basalganglien bilden das extrapyramidale System und sind für die automatischen Bewegungen zuständig
  • Ursachen für Morbus Parkinson Ideopathischer Parkinson = 90 % keine Ursache zu finden Postenzephalitischer Parkinson = durch Hirnhautentzündung Toxischer Parkinson = durch Vergiftung Metabolischer Parkinson = durch Stoffwechselstörungen Posttraumatischer Parkinson = durch Hirnerschütterung usw.
  • Schwerer progredienter Verlauf von Morbus Parkinson totale Bewegungs-, Sprech- und Schluckunfähigkeit chronische Schmerzzustände depressive Verstimmungen, paranoiede Zustände  
  • Komorbidität bei Parkinson Aspirationspneumonie bei Dysphagie (Lungenentzündug durch verschlucken von Nahrung in die Luftröhre Urosepsis bei Dauerkatheder
  • Wie wird Morbus Parkinson behandelt Durch Medikamente lässt sich die Entwicklung um 6-12 Jahre hinausschieben Anticholinergika gegen Tremor Dopamin-Ersatz (L-Dopa) Dopamin-Antagonisten (unterstützen die Dopaminwirkung) MAO-B-Hemmer (verhindern Dopaminabbau) Nebenwirkung bei Dopamingabe können Halluzinationen und Wahnideen bis hin zum Delir sein