gerontologie (Fach) / Interventionsgerontologie (Lektion)

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T2 Diagnostik Training Prävention Therapie...

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  • PTBS: Nenne ein Messinstrument! Posttraumatic diagnostic scale (PDS) Ein Fagebogen zur Selbstbeurteilung Er erfasst die Häufigkeit und Schwere der Symptome die im DSM IV genannt werden (Diagnostic and Statistic Manual of Mental DIsorders von der APA=American Psychiatric Association)
  • 04.01 PTBS (Posttraumale Belastungsstörung) Welche drei Formen werden unterschieden? PTBS (Posttraumale Belastungsstörung) Welche drei Formen werden unterschieden?
  • 00.02 Janusgesicht des Alterns: Was verbirgt sich hinter diesem Begriff? Janusgesicht des Alterns: "Hoffnung im Trauerflor" (Baltes 1989) Altern zwischen Möglichkeiten und Grenzen Möglichkeiten: Lebenslanges Lernen, Plaszität, Neuroplastizität, Gute Anpassungsleistungen im Alter, Empirische Wirksamkeit von Interventionen,  Grenzen:  unumkehrbare Alerungsprozesse, labile Homoöstase, gefahr der Abwärtsspirale pathologischer Prozesse, Vulneranbilität,                                           begrenzte Anpassungsfähigkeit, Bei fortschreitender Demenz keine Neuroplastizität,
  • 01.02. Diagnostik: Ziele der gerontopsychologischen Diagnostik! 1. Erfasssung der Merkmale psychogerontologischer Fundktionsbereiche - Defizite - Resssourcen, Leistungsreserven, Kompetenzen, Entwicklungspotentiala 2. Erkennen pathologischer Prozesse (Achtung: Normative und pathologische Prozesse können im Alter schnell ineinander überfliessen und ggf. eine Abwärtsspirale patholog. Prozesse auslösen)
  • 01.03 Diagnostik: Prozess in 4 Schritten Gerontopsychologische Diagnostik: Prozess in 4 Schritten 1. Problemexposition 2. Informationserhebung Exploration, Anamese, Fremdanamese, Verhaltensbeobachtung 3. Gerontopsychologische Diagnostik Vorbereitung, Durchführung, Auswertung, Interpretation 4. Diagnoseeröffnung, Beratung
  • 01.04. Diagnostik: Was bedeutet Exploration und Anamese, wozu dienen Fremdanamese, Verhaltensbeobachtung? Exploration: Das Subjektive Erleben und dessen Interpretation werden berichtet. Anamese: medizinische und Allgemeine, biographisch und aktueller Zustand Fremdanamese (Dritte Person befragen) und Verhaltensbeobachtung: Zusätzlich zur sSubjektiven Perspektive die Außenperspektive
  • 01.05.Diagnostik. Fremdanamese: Warum so wichtig? Sie hat neben der Funktion, eine andere Perspektive hinzuzuziehen, auch die Funktion, zu schauen, wie es dem (pflegenden) Angehörigen geht, wie es um die Ressoucen des Umfelds bestellt ist. Belastungen, Bedürfnis nach Unterstützung. Gesundheitseinschränkungen älterer Angehörigen können schnell zur Verlustpirale führen.
  • 01.06. Diagnostik: Besonderheiten beim älteren Menschen - Begrenzte Belastbarkeit - Sensorische Beeinträchtigungen - Mangelnde Erfahrung mit Tests - Ansgt vor Stigmatisierung psych. Erkrankungen - Allgemeine Verfahren eingeschränkt interpretierbar für Ältere (Depri-Test) - Eigene Normierungen von Tests für die Altersgruppe  erforderlich                        (hochaltrig, gesund krank, Bildungsgrad, differenziert ist  hier bes.das Nürnberger Altersinventar) - Häufiger Antwortverfälschungen (Untertreibung) -  Differenzialdiagnostik aufwendiger wegen Komorbidität  - Instrumente mit Parallelformen sind nötig (sonst Lerneffekte, bei alten Menschen ist langfristige Verlaufsdiagnostik besonders wichtig)
  • 01.07. Diagnostik: Einige Bereiche auf die sie sich beziehen kann Testen von ADL Affektiver bereich Kognitiver Bereich Schlafqualität Lebensqualität
  • 00.01. 4 primäre Ziele /Strategien der Intervention Nenne 4 primäre Ziele / Strategien der Intervention! Intervention als Optimierung Herstellung allgemein günstiger Entwicklungsbedingungen zum Ausgleich von Schwächen, Förderung von Stärken (Seniorenbildung, Gruppen zur Freizeitgestaltung) Intervention als Prävention Vorbeugemaßnahmen (gesundheiltlich, körperlich, geistig, sozial, psychologisch) die den altersbedingten Abbau verhindern oder verzögern sollen. (Sturzprophylaxetraining, Ernährungsberatung) Intervention als Rehabilitaion und Therapie Behandung von Krankheiten u. deren Auswirkungen, Training verloren gegangener Fähigkeiten. (Logopädie, Psychotherapie) Intervention im Sinne von Erhaltung u. Management Noch vorhandene Kompetenzen erhalten, weiteren Verlusten entgegenwirken. Versuch bestmöglichster Anpassung, bei Akzeptanz irreversibler Verluste. (Kognitive Aktivierung für Demenzkranke, Gruppe für Angehörige Demenzerkrankter, Gruppe zur Krankheitsbewältigung)
  • 01.08. Diagnostik: Die kognitiven Domänen / Funktionsbereiche! Kognitive Leistungsfähigkeit: Domänen / Funktionsbereiche - Verarbeitungsgeschwindigkeit fluide, sehr altersassoziiert (normativ) - Sprachverarbeitung - Produktion, Rezeption schriftlich, mündlich - (Beeinträchtigungen normativ: Schneller Abruf der Worte, Verarbeitungsgeschwindigkeit wirkt hier hinein) - Exekutivfunktionen  Zielgerichtetes, Lösungsgerichetes, Planungsorientiertes Handeln (Verarbeitungsgeschwindigkeit spielt hinein, dann normative Beeinträchtigung möglich) - Gedächtnisfunktionen viele unterschiedliche, teilweise normativ alterungsanfällg Wichtig: Konsolidierung=Festigung neuer Gedächtsnisinhalten ins episodische Langzeit-Gedächtnis ist zentral! (In den  beiden Hipppocampi=Gedächtnispförtner) - Visuokonstruktive Funktionen Räumliche gegebenheiten rekonstruieren, durch Zeichnen, Bauen, gewöhnlich im Alter stabil, interindividuell sehr verschieden ausgeprägt. Bei Veränderungen Indikator dafür, dass etwas nicht stimmt.
  • 01.09. Diagnostik: Instrumente zur Messung allgemeiner kognitiver Leistungsfähigkeit Instrumente zur Messung allgemeiner kognitiver Leistungsfähigkeit (differenziert normiert, geeignet für Ältere) Standard Wechsler Memory Scale (WSM IV)   (in der Klinik eher selten, mehr Forschung)  (16-90 u. Version für 65-90) Wechsler Intelligenz Test für Erwachsene (WIE) (16-89 J.) Speziell gerontopsychologisch Nürnberger Altersinventar (NAI)   (55-69, 70-79, 80-95)
  • 01.09.2 Diagnostik: Wichtigster kognitiver Funktionsbereich bei der Demenzdiagnostik? Wichtigster kognitiver Funktionsbereich bei der Demenzdiagnostik? Gedächtnisleistung: Konsolidierung ins episodische Langzeitgedächtnis
  • 01.10. Diagnostik: Demenz Erhebungsverfahren (Screening und Neuropsychologische Rating Scalen) Demenz Erhebungsverfahren 1) Screening Verfahren (um erste Hinweise zu erheben) Mini Mental State Examination (MSE) (bei beginnender Demenz aber wenig sensitiv) MMSE II (= Neue Fassung, muss man kaufen) Uhrentest DemTect 2) Neuropsychologische Testbatterien                                                              (ausführliche Erhebungen mit viele kognitiven Leistungsbereiche) CERAD-plus ADAS  (neben kognitiver auch nicht kognitiver Leistungs-Teil mit Interwiew, Angehörigen Befragung, muss man sonst vorab erheben) 3) Rating Scales - Clinical Dementia Rating Scale (CDR) hierauf beruht unsere Einteilung der Demenzen in keine / möglicherweise / leicht / mittelgradig / schwer   Mit kleinen Aufgaben nach Anweisung, Beobachtung, Befragungen, auch von Angehörigen, kleinen neurolog. Tests. Punkte: 0 /1/2/3/4 Reisberg Skalen: - Brief Cognitive Rating Scale - Global Detoriention Scale (GDS) - Functional Assesment Stating (letztere 3 vielleicht nicht so wichtig)  
  • 01.12. Diagnostik: Weitere Bereiche in der Gerontologie Diagnostik: Weitere Bereiche / Dimensionen in der Gerontologie Wohlbefinden - Positive and Negative Affect Schedule (PANAS) Lebensqualität - H.I.L.D.E (mehrmals, mit Mimik Interpretation, Grundbedürfnis Erfülltung, Zimmer,...) - WHOQUOL (100 / OLD / BREF )  für gesunde Menschen, für Ältere (gesunde), Kurzversion, orientiert an der Definition der bio/psycho/sozialen LQ der WHO (100 hat 100 Seiten, BREF hat 25) - QUOL-AD Quality in Life in Alzheimer's Disease. Fragebogen, Dauer  max 10 Minuten. .Pat. muss u.a. noch sprechen  können.Themenspezifisch mit Skala mit 3 Gesichtern. Alltagskompetenz - Barthel-Index - Bayer ADL Skala (B-ADL) - Skala nach Lawton u. Brody Belastung von Pflegenden Angehörigen - Zarit Burden Interwiew (kostenlos übers Internet) - Häusliche Pflege Skala (HPS)
  • 01.11. Diagnostik: Erhebungsverfahren psychische Erkrankungen Diagnostik: Erhebungsverfahren psychische Erkrankungen: Depression und Angst Depression: Geriatris Depression Scale (GDS) einfache Skala: Ja/nein. Fehlerhaft bei Menschen mit körperlichen Einschränkungen Allgemeine Depressions Skala (ADS) Beck Depressions Inventar (BDI) Angst: Self Rating Anxiety Scale (SAS)
  • 02.01 Training, kognitives, welche drei Bereiche gibt es? 02.01 Training: Welche drei Bereiche kognitiven Training gibt es? Kognitives Training: Standardisierte Aufgaben zum Training bestimmter kognitiver Fähigkeiten 2. Strategietraining Einsatz von Techniken, Mnemetechnik (z.B. Loki Methode), oft beim Gedächtsnistraining (hier wird v.a. Selbstwirksamkeitserwartung gesteigert) 3. Prozesstraining z.B. bestimmte Buchstaben in einem Text zählen ("Muster suchen und speichern") Aufagen die einen kognitiven Prozess erfordern, also exekutive Funktionen. (Hier ist mehr Transfer möglich) 4. Multidomänentraining Aufgaben sind komplex, Vielzahl kognitiver Fähigkeiten werden angesprochen (z.B. ein Kurs zum Theaterspiel)
  • 01.13 Definition Demenz ICD 10 Nenne Kriterium A - D ! Kriterium A - Verringerung der Gedächtnisleistungen (beeinträchtigt die Alltagsaktivítät) und - Abnahme weiterer kognitiver Fähigkeiten Kriterium B - Kein Delir bzw. Beeinträchtigungen nicht nur während eines Delirs Kriterium C - Verminderung der Affektkontrolle: Mindestens eines von emotionale Labilität (Reizbarkeit), Apathie, Vergröberung Sozialverhalten Kriterium D - seit mindestens 6 Monaten bestehen die unter A beschriebenen Merkmale bezüglich des Gedächtnisses und anderer kognitiver Fähigkeiten
  • 01.14 Diagnostik: Demenz nenne die 4 Schritte mit denen Informationen eingeholt werden! - Exploration - Anamamese - Fremdanamese - Verhaltensbeobachtung
  • 02.00 Training: was ist das? 02.01 Training: was ist das? Maßnahmen zu deren Verringerung von Defiziten durch wiederholt ausgeübte Tätigkeiten im Bereich dieser Dezite.
  • 02.02. Was ist Reservekapazität? Was ist Reservekapazität? Latentes kognitives Potential. z.b. durch das richtige Training aktivierbar, vorrausgesetzt Neuroplasdizitität noch vorhanden. Pathologisches Altern im Sinne von Demenz: Keine Reservekapazität (können nicht mehr Lernen) Normatives Altern: Ja vorhanden, wenn auch in geringerem Auusmaß als bei jüngeren. (Betrifft Mechanik und Pragmatik)
  • 02.03. Training: Sind fluide Fähigkeiten u. episodisches Gedächtnis im Alter trainierbar? Training: Sind fluide Fähigkeiten u. episodisches Gedächtnis im Alter trainierbar? Ja (wie u. a. eine Studie von Kliegl Smith u. Baltes 1989 zeigte) Trainierbarkeit der fluiden Intelligenzn u. des episodischen Gedächtnisses ist gegeben. Nach funktionsspezifischem Training (LOKI Methode) sind neue Strategien erlernbar und einsetzbar. Reservekapazität im Alter ist da (Wenn auch bei 20-24 jährigen sehr viel mehr)
  • 02.04. Training: HEROLD Phänomen bei Älteren, was bezeichnet es? HEROLD Phänomen bei Älteren, was versteht man darunter? Hemispheric Symetric Asymetrie schein sich im Alter zu verrringern, kognitive Leistungen werden unter Miteinbeziehung von Arealen beider Hirnhälften erbracht. (Solche Ältere, die ähnlich gute kognitive Leistungen erbringen wie Jüngere) HEROLD = Hemispheric Symetric Asymetrie Reduction in Old Ages
  • 02.05. Training: Warum sind die Hippokampi so wichtig? Training: Warum sind die Hippokampi so wichtig? Man nennet sie auch "Pförtner des Gedächtnisses." Sie sind notwendig zur Abspeicherung neuer Informationen ins episodische Langzeitgedächtnis. 
  • 02.06. Training: Transfer, was ist das? Training: Transfer, was ist das? Die Klassische Frage in der Trainingsforschung: Trainieren wir Fertigkeiten oder Fähigkeiten? Kann ich eine ganz andere Aufgabe nach dem Training auch besser lösen? Ist Transfer gegeben ? Dann wird eine Fähigkeit trainiert. Ansonsten: Fertigkeit: Nur in diesem Aufgabentyp Verbesserungen. Z.B. werden  Verarbeitungsgeschwindigkeit, Arbeitsgedächtnis trainiert (Fähigkeit)? Können wir dies bei Strategie und Prozesstraining trainieren?
  • 02.07 Was sind Benchmark-Tests? Was sind Benchmark-Tests? Tests die trainierten Aufgaben ähneln. Hiermit kann getestet werden, ob im trainierten Bereich ein Transfer stattfindet, also ob Fähigkeiten nicht Fertigkeiten trainiert werden. Würde man z.B. Trainings testen, die die allgemeine Informationsgeschwindigkeit steigern sollen, kann mit Hilfe von Benchmark Test festgestellt werden, ob sie dies tatsächlich tun.
  • 02.08. Trainiert strategiebasiertes Training die kognitiven Fähigkeiten oder die Fertigkeiten? Trainiert (bei normativem Alter) strategiebasiertes Training die kognitiven Fähigkeiten oder die Fertigkeiten? Würde es die Fähigkeiten trainieren, müsste es Auswirkungen auf alle Bereiche haben, in denen diese erforderlich sind. Wahrscheinlich werden eher die Fertigkeiten trainiert. Dies hat aber positive Auswirkungen auf die Selbstwirksamkeitserwartung.
  • 02.09 Kann das Arbeitsgedächtnis mit Prozesstrainings trainiert werden? Kann das Arbeitsgedächtnis mit Prozesstrainings trainiert werden? (also als Fähigkeit bzw. mit Transfer) I Bei sehr bestimmten Teilbereichen (hier Speichern und gleichzeitig Verarbeiten) scheint ein Transfer möglich. (noch kein gut gesichertes Ergebnis)
  • 02.09. Multidomänentraining: Trainiert es die kognitiven Fähigkeiten? Multidomänentraining: Trainiert es die kognitiven Fähigkeiten? Es gibt Hinweise für eine Wirksamkeit mit Transfer, allerdings bietet diese Art Training einen schwer erforschbarer Bereich.
  • 02.10 kognitive Aktivierung und Training was ist der Unterschied? Kognitive Aktivierung was ist der Unterschied zum Training ? - bei patholog. Alter (Demenz) - nicht defizitorientiert (bei Demenz überfordernd u. kontraproduktiv) - Gedächtsnistraining hat andere Ziele - Zie hier: Erhalt  und Stabilität von Ressourcen und Kompetenzen - nicht etwa die Wiederherstellung oder Verbesserung kognitiver Leistungen - Plastizität bei Demenz nur noch minimal - positive Einflüsse auf die Lebensqualität (Erfolgserlebnisse) - Bei MCI: Noch Verbesserung der Gedächtnisleistungen möglich, multimodale Aktivierung am sinnvollsten Bsp. für Intervention: "Cognititive Stimulation Therapy"  (CTS) 14 Sitzungen mit spezifischen Themen (Kindkeit, Ernährung, Klang) - Realitätsorientierung (behutsam und bei beginnender Demenz oft erwünscht)             - Reminiszens-Anteil (ebenfalls auf die Themen bezogen)
  • 03.00 Psychotherapie im Alter: Drei Hauptrichtungen Psychotherapie im Alter: Drei Hauptrichtungen 1. psychoanalytische Therapie 2. Verhaltenstherapie 3. Personenzentrierte Gesprächstherapie alle drei gleich wirksam bei Jüngeren und Älteren
  • 03.02 Psychoanalytische Therapie welche Sicht auf den älteren Menschen? 03.02 Psychoanalytische Therapie welche Sicht auf den älteren Menschen? Wendet eigene Theorie  bezüglich älterer Menschen: Konflikttheorie Konflikte in frühen Lebensphasen: zwischen Wünschen, Trieben / Kulturelle Einschränkungen Konflikte auch im Alter zwischen - fortbestehenden- Wünschen und Bedürfnissen und altersbedingtem Abbau ---- Das ES altert nicht Konflikt unbewußt-----führt zu psyschichen Störungen neurotische Symptome (wie Depression) Frühe Konflikte können im höheren Lebensalter wieder aktiviert werden (z.B. durch neue Kränkungen) Besonders häufig in der Depression im Alter: Verlust der Selbstachtung Ziel der Psychoanalyse: unbewusste Konflikte bewußt zu machen passiert durch Übertragung / Gegenübertragung (gefördert im Setting, liegend, ohne Sichtkontakt, Gefühle der Regression können so besser wieder geweckt werden, eigene emotionale Reaktion des Therapeuten) Design wird für Ältere angepasst: Kürzer, nicht zwingend liegend, emphatischer Gesprächs-Ansatz
  • 03.03. Was bedeutet Übertragung? 03.02. Was bedeutet "Übertragung"? (Psychoanalyse) Zweifache Verschiebung von Konflikten: Andere Person, andere Zeit Dient der Bewußtmachung von Konflikten.
  • 03.04. Verhaltenstherapie Ursprünge und heute: Unterschiede Verhaltenstherapie  Ursprünge und heute Unterschiede? Früher: Konditionnierungsansätze, Verhaltenkontrolle durch Unterdrückung, Verstärkung, auch bei Demenz in Pflegeheimen Heute: Nach der "kognitiven Wende" Kognition zwischen Reiz und Reaktion gesetzt. Selbssteueuerung, Selbstkontrollerleben, hohe Transparenz : Methoden, Ziele Vorgehensweise  (im Gegensatz zu Psychoanalyse) Patienten verstehen was im Rahmen ihrer Therapie geschieht Kognitive Umstrukturierung:  Kognition wird gesetzt zwischen Reiz und Reaktion. Meine Interpretation ist wichtig, eigene Kognition betrachten, Wege die äußere Situation zu interpretieren bewusst machen.Das Gefühl kann ich direkt nicht beeinflussen. Aber es entsteht durch mein Denken, hierauf kann ich Einfluss nehmen.
  • 03.05. Personenzentrierte Therapie was sind die Grundgedanken? 03.05. Personenzentrierte Therapie: Was sind die Grundgedanken? Karl Rogers, Humanistische Psychologie, auf seine Grundgedanken beziehen sich auch viele Ansätze der Arbeit mit Demenzkranken - Jeder Mensch hat seine subjektive Wirklichkeit und ein Recht darauf - Jede subjektive Welt ist empathisch verstehbar
  • 03.04 Personenzentrierte Therapie: Was bedeutet Aktualisierungstendenz? Personenzentrierte Therapie: Was bedeutet "Aktualisierungstendenz?" - Aktualisierungstendenz: Jeder Mensch hat die Kraft und den Antrieb zur persönlichen Entwicklung und  Wachstum.
  • 03.05 Personenzentrierte Therapie: Wie wird seelische Gesundheit definiert und was sind inkongruente Erfahrungen? Personenzentrierte Therapie: Wie wird seelische Gesundheit definiert und was sind "inkongruente Erfahrungen?" - Definition seelischer Gesundheit: Wenn sämtliche Erfahrungen in das eigene Selbstbild integriert werden können.
  • 03.05 Personenzentrierte Therapie: Was ist die Problematik bei inkongruenten Erfahrungen: Personenzentrierte Therapie: Was ist die Probelematik bei inkongrueneten Erfahrungen? - Inkongruenete Erfahrungen: Psyschische Störungen entstehen dann, wenn der Mensch Erfahrungen macht, die mit seinem Selbstbild nicht übereinstimmen, die er nicht in sein Selbstbild integrieren kann. (z.B. hohe Selbstwirksamkeitserwartung bezüglich Autonomität / Älter werden, Kraft, Ausdauer Mobilität) Narzisstische Kränkung ----- kann zu einer Depression führen
  • 03.06. Personenzentrierte Psychotherapie: Wie funktioniert Identitätsarbeit mit den älteren Menschen? Personenzentrierte Psychotherapie: Wie funktioniert Identitätsarbeit mit den älteren Menschen? Wir arbeiten mit den Klienten an ihrem Selbstbild, immer wieder neu rekonstruieren trotz immer wieder neuer Inkongrueneter Erfahrungen. Integration solcher (bedrohlicher) Erfahrungen. Empathisches Verstehen des Verlusts (Erster Schritt:) Selbstwert stärken Ressourcen mit dem Patienten erarbeiten Akzeptanz lernen Zwischenmenschliche Beziehungen sind heilsam Haltung, keine Technik, keine Gesprächsstrategien   Zwischenmenschliche Beziehungen sind heilsam nach Rogers, drei Kriterien - Empathie - Wertschätzung (Bedingungslos) - Kongruenz (Echtheit, Offenheit)  
  • 03.07. Personenzentrierte Therapie im Alter: Was sind die Ziele? Personenzentrierte Therapie: Was sind die Ziele? - sich eigenen Gefühlen öffenen (Angst, Trauer, Kummer) - Ausseinandersetzung mit eigenem Erleben - Altersveränderungen integrieren - Aussöhnung mit den eigenen Grenzen, Akzeptanz diesser - Größere Selbstkongruenz, bzw. Entwicklung + Wachstum in diese Richtung - Angleichung Realbild / Idealbild - Entwicklung und Gesundung der Person durch wertschätztende Beziehung (Wertschätzung Empathie Kongruenz)
  • 03.08 Psychotherapie im Alter: Besonderen Anforderungen? Psychotherapie im Alter: Was sind die besonderen inhaltlichen Anforderungen ? Zentrale Aufgabe: Stützung der Identitätsarbeit ! - Bewahrung der Kontinuität Trotz Verlusten (Hartnäckige Zielverfolgung n. Brandstätter erhöhtes Risiko für Depression, Bearbeiten Verlustthematik. "sich lösen können") - Endlichkeit wird bewusster, Identitätsarbeit hier bes. wichtig - Gegenwartsbezug fördern - Soziale und Familiäre Einbettung ist Veränderungen unterworfen:Verbessern u. stabilisieren sozialer Fähigkeiten, Intergenerationelle Probleme klären - Erarbeiten praktischer Lösungen
  • 03.09 Psychotherapie im Alter: Besondere Anforderungen an die Methodik ? Psychotherapie im Alter: Besondere Anforderungen an die Anpassung der Methodik  Medizinisches Grundwissen erforderlich Setting anpassen auch unkonventionall (z.B. Radeberg sogar in Klinik aufgesucht) Auf Gesprächsthema fokussieren Auf Ressourcen fokussieren langsameres Vorgehen Instruktionen mulimodal (Notizen, visuelle Veranschaulichung, gedächtnishilfen)
  • 03.10 Psychotherapie im Alter: besondere Anforderungen an das Wissen der Therapeuten Psychotherapie im Alter: besondere Anforderungen an das Wissen der Therapeuten Multidisziplinäres Wissen, Umfeldspezifisch und auch somatisch, um mit alten Patienten zu arbeiten Wissen um Komorbidität - somatische Komorbidität - Komorbidität durchandere psyschische Erkranken Weniger belastbare Patienten Evtl. sensorisch eigeschränkt Evtl. Erinnerungsfähigkeit eingeschränkt (Hilfsmittel einsetzten)   Alters Verhältnis: Eigentümliche Übertragungssituationen (Übertragung Konflikte mit Kindern Enkeln )Therapeuten können bestimmte Problematiken nur durch Gegenübertragung erkennen. Therapeuten müssen sich der Problematik bewusst sein, ihrer eigenen Übertragungsmuster reflektieren.
  • 04.00 PTBS: was ist das? PTBS: was ist das? (Maercker 2009) Posttraumatic Stress Disorder
  • 04.00 Trauma: 2 Typen / 2 Verursachungsarten Trauma: 2 Typen / 2 Verursachungsarten  Typ 1 = kurzandauernd, einmalig Typ 2 = langandauernd, mehrmalig Verursachungsart 1 = Akzidentiell (Unfall, Naturkatatastrophe) Verursachungsart 2 = Interpersonell  (Mensch involviert, absichtlich) Risiko für eine Posttraumale Belastungsstörung (PTBS) - Typ 1 kurz / Akzidentiell  Verkehrsunfälle, kurze Katastrohen (z.B. Brand, R. gering - Typ 1 kurz / Interpersonell Sexuelle Kriminelle Überiffe R. mittel - Typ 2 lang / Akzidentiell stärkere Erdbeben, Überschwemmung, R. mittel - Typ 2 lang / Interpersonell  Mißbrauch in der Kindheit, Geiselhaft,  R. groß