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grundlagen visuelles System

Diese Lektion wurde von lalilu erstellt.

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  • Bestandteile des menschlichen Auges Cornea: durchsichte Hornhaut ohne Blutgefäße, 80% der Brechkraft Sklera: das "Weiße" des Auges, durchblutete, äußerste Haut des Auges Iris: Verstärkung der Krümmung - Vergrößerung der Brechkraft, ...
  • Eigenschaften der Fovea Höchste Rezeptorendichte keine Konvergenz (1 zu 1 Verschaltung der Rezeptoren mit retinalen Nervenzellen) größte kortikale Abbilung nimmt nur kleinen Teil der Retina ein, aber ihre Repräsentation ...
  • Aufbau der Netzhaut Pigmentepithel: Nährstoffversorgung der Rezeptoren Photorezeptorschicht: innere und äußere Segmente der Photorezeptoren äußere Kernschicht: Zellkerne der Photorezeptoren äußere plexiforme Schicht: ...
  • Merkmale der Nervenzellen der Retina Photorezeptoren: Stäbchen → Hell-Dunkel-Sehen, 3 Arten von Zapfen → Farbensehen, tight junctions (gegenseitige Hemmung, Erregung) Bipolarzellen: Zentrum-Umfeld-Organisation (On-/Off-Center Bipolarzellen); ...
  • Ganglienzellen "Endstation" der vertikalen retinalen Infoverarbeitung M-/Y-Ganglienzellen: großes Soma, phasisches Antwortverhalten: Kodierung der Reizänderung; v.a. Verschaltung mit Stäbchensystem: bewegungs- und ...
  • Wieviele Rezeptoren gibt es? Stäbchen: ca. 120 Mio Zapfen: ca. 6 Mio
  • Lichtintensität und Rezeptorantworten Skotopisch: Nachtsehen → nur Stäbchen sind aktiv Mesopisch: Dämmersehen → Stäbchen u. Zapfen sind aktiv photopisch: tagsehen → nur Zapfen sind aktiv → Stäbchen sind lichtempfindlicher als ...
  • Absorptionsspektren S-Zapfen: 437 nm - blau M-Zapfen: 533 - grün L-Zapfen: 564 - rot    
  • Dichte der Rezeptoren Fovea: höchst Dichte, ausschließlich (!) Zapfen →rein photopisches Sehen Parafoveal: alle Sorten von Photorezeptoren Peripherie: fast nur noch Stäbchen (v.a. skotopisches Sehen) →mit zunehmender ...
  • retinogenikulokortikale Bahn Axone der Ganglienzellen: Nervus optivus (II.Hirnnerv) Kreuzung der nasalen Fasern der Retinahälften im Chiasma opticum (Fasern der temporalen Retina bleiben ipsilateral) Fasern ziehen als tractus opticus ...
  • Welche Info landet wo? Chiasma opticum: Weiterleitung der Info aus kontralateraler Hälfte des Gesichtsfeldes  - linke Gesichtsfeldhälfte: rechte Hemisphäre  - rechte Gesichtsfeldhälfte: linke Hemisphäre    
  • Oberes vs. unteres Gesichtshalbfeld Unteres Gesichtsfeld/superiore Retina: superiorer V1 (Cuneus) Oberes Gesichtsfeld/Inferiore Retin: inferiorer V1 (gyrus lingualis)  
  • In welchem Lappen ist die Retina lokalisiert? (Fovea ... Fovealer Bereich: posteriorer Okzipitallappen peripherretinaler Bereich: anteriorer Okzipitallappen
  • Hemianopsien, Läsionen in der zentralen Sehbahn völliger Ausfall des linken Auges: Durchtrennung des linken Nervus opticus bitemporale Hemianopsie: Durchtrennung der kreuzenden Sehbahnanteile im Chiasma opticum (peripheren Bereiche können nicht mehr ...
  • Schichten des Corpus geniculatum laterale Schicht 1,2: magnozelluläre Schicht: großer Zellkörper, Synapsen mit Y/M-Ganglienzellen, Bewegungs-, Tiefenwahrnehmung Schicht 3-6: parvozelluläre Schichten: kleine Zellkörper, Synapsen mit X/P-Ganglienzellen, ...
  • Retinotope Organisation Benachbarte Neurone (parallel zur Schicht): repräsentieren benachbarte Bereich im Gesichtsfeld benachbarte Neurone (orthogonal zur Schicht): repräsentieren den gleichen Ausschnitt des Gesichtsfeldes
  • Sekundäre Sehbahn Verlauf:          retinale Ganglienzellen          colliculi superiores          Pulvinar          posteriorer Parietalcortex wichtig für Aufmerksamkeitssteuerung ...
  • Laminärer Aufbau des V1 Sensorische Areal: starke Ausprägung der Körnerzellschichten II und IV (für Input zuständig) Motorische Areale: strake Ausprägung der Pyramidenzellschichten III und V (für Output zuständig) I: ...
  • Horizontale Organisation des V1 V1-Neurone bilden Säulen, welche sich auf verschiedene Merkmale beziehen Augendominanzsäulen: Aneinanderreihung von Säulen, deren Info aus demselben Auge stammt →Visuelle Erfahrung wichtig für Entwicklung ...
  • der extrastriäre Kortex V1: Afferenzen aus CGL (Thalamus) V2: Afferenzen von V1 und über das tecto-pulvinäre System V3: Formwahrnehmung (dV3 (dorsal): Repräsentation der unteren Gesichtsfeldhälfte, vV3 (ventral): Repräsentation ...
  • Wo liegt der primäre u. sekundäre visuelle Kortex? ... Okzipitalllappen (primäre visueller Kortex: BA 17, sekundärer v. Kortex: 18, 19)
  • Areale höherer Verarbeitungsprozesse dorsale Bahn (Wo-Pfad): Lokalisationswahrnehmung, v.a. Parietallappen ventrale Bahn (Was-Pfad): Farb-, Formwahrnehmung, v.a. Temporallappen
  • Membranpotential von Photorezeptoren -30mV (↔ -65 mV bei einem normalen Neuron) →dauerhafte Depolarisation durch ständigen Einstrom von Natrium →Dunkelstrom: Bewegung positiver Ladung durch die Membran bei Dunkelheit
  • hyperpolarisierende Lichtreaktion des Stäbchens Na - Kanäle werden durch cyklisches Guanosinmonophosphat (cGMP) geöffnet →cGMP wird kontinuierlich durch Guanylatcyklase in den Rezeptoren gebildet → hält Kanäle offen Licht → Aktivierung von ...
  • rezeptive Felder der Ganglienzellen ON-Zentrum u. Off-Zentrum-Ganglienzellen erhalten Info von Bipolarzellen ON-Zentrum Ganglienzelle: Lichtpunkt im Zentrum des RZ → Depolarisierung der Zelle OFF-Zentrum Zelle: AP, wenn dunkler Punkt ...
  • Welche Besonderheit liegt bei Photorezeptoren bzgl. ... kontinuierliche Neurotransmitterausschüttung (Glutamat) bei Erregung: Glutamatausschüttung wird gestoppt (normalerweise andersherum) Synapse mit nachgeschalteter Bipolarzelle wirkt vorzeichenverändernd: ...