Handelsmarketing 1 (Fach) / Betriebsformen Einzelhandel (Lektion)
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Fachgeschäfte, Kaufhaus, Warenhaus...
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- Kaufhaus SSSVP Sortiment:- Fachsortimente aus zwei oder Mehr Branchen, davon mind. das Angebot einer Branche in großer Auswahl - Qualität- und Preislagen meist mittel bis hoch- breites u. tiefes SortimentStandort:- Lagen mit hoher Kundenfrequenz (Innenstadt)- große Verkaufsfläche mind. 1000 m² Service: ergänzende Dienst- und Serviceleistungen Verkaufsform: Beratung und BedienungPreispolitik: zwar Preisaktionen, aber keine aggressive Preispolitk
- Betriebsform Erscheinungsbild eines Handelsbetriebes im Wettbewerbsumfeld seine Absatzmarktes, das durch den Einsatz seiner absatzpolitischen Instrumente entsteht.
- Betriebsformen des Einzelhandels Serviceorientierte, mittel bis hochpreisige Betriebsformen, breites und tiefes Sortiment: - Fachgeschäft - Warenhaus - Kaufhaus Serviceorientiert, mittel bis hochpreisige Betriebsformen, mit spezialisiertem / schmalen Sortiment: - Spezialgeschäft - Convenience Store Preisorientiert, breites Sortiment: - Verbrauchermarkt - SB-Warenhaus Preisorientiert, spezialisiertem / schmalen Sortiment: - Supermarkt - Discounter
- Fachgeschäft SSSVP Sortiment: branchen- oder bedarfsgruppenspezifisch, große Auswahl (unterschiedliche Preislagen / Qualitäten) , mittel bis hoch (gewisse Breite / Tiefe) Service: branchenspezifische Zusatzleistungen Standort: Innenstadt, Geschäftsstraßen von Wohnzentren, klein bis mittelgroße Betriebe (bis 1000 m²) Verkaufsform: fachkompetente Beratung, eher persönlich Preispolitik: hohe Kosten für die Bereitstellung des Sortiments, nur geringe preispolitische Möglichkeiten, weniger aggressive Preispolitik
- Warenhaus SSSVP Sortiment: wesentliche Fachsortimente (80000 - 120000 Artikel), Qualitäts- und Preislagen mittel bis hoch, sehr breit und tief, führt Lebensmittel Standort: Lagen mit hoher Kundenfrequenz, Innenstadt, große Verkaufsfläche mind. 3000 m² Service: breite Palette an Serviceleistungen (z.B. Finanzdienstleistungen) Verkaufsform: Vorrang bei Vorwahl / Selbstbedienung, aber auch Bedienung und Beratung, eher unpersönlich Preispolitik: keine aggressive Preispolitik
- Spezialgeschäft SSSVP Sortiment: bedarfsgruppenspezifisches Sortiment, eher hohe Qualitäts- und Preislagen, schmales Sortiment, aber dafür sehr tief (große Auswahl), hoher Lieferbereitschaftsgrad auch bei Zubehör Standort: eher kleinere Geschäfte, geringe Standortabhängigkeit, ausreichend großer Einzugsbereich für Nachfrage nach Spezialangebot Service: ergänzende Service- und Dienstleisungen entsprechend der Branche, technische Dienste haben große Bedeutung Verkaufsform: Fachberatung und Bedienung als Normalform. hoher Standard der Beratung Preispolitik: geringer Spielraum für preispolitische Aktivitäten
- Convenience Store (Nachbarschaftsladen) SSSVP Sortiment: bietet ein begrenztes Sortiment an Lebensmitteln und Waren des täglichen/dringenden Bedarfs, mittlere Qualitäten bei hoch kalkulierten Preisen Standort: frequenzintensive Standorte in Wohngebieten, aber auch in Tankstellen, Bahnhöfen, Flughäfen, kleine Ladenfläche Service: Service denkbar, z.B. Postagentur Reinigung Verkaufsform: Selbstbedienung und Bedienung Preispolitik: hochpreisig, kaum Sonderangebote
- Verbrauchermarkt SSSVPSortiment: breites und tiefes Sortiment an Lebensmitteln und an Kosumgütern des kurz- und mittelfristigen Bedarfs, niedriges bis mittleres Sortimentsniveau Standort: Gewerbe- und Einkaufszentren auserhalb der Innenstadt (grüne Wiese), meist ausreichendes Parkplatzangebot, Verkaufsfläche ab 1000 m² Service: kaum Kundendienste Verkaufsform: überwiegend Selbstbedienung, in Frischebereichen auch Bedienung, eher unpersönlich, kaum Beratung Preispolitik: Dauerniedrigpreise, Sonderangebotspolitik
- Supermarkt SSSVP Sortiment: tiefes Lebensmittel-Vollsortiment mit Frischebereich als Kundenmagnet (Anteil Food mind. 80%), Zusatzsortiment sind problemlose Waren des täglichen Bedarfs, mittlere Qualitäts- und Preislagen Standort: Wohngebiete mit ausreichend großem Einzugsgebiet, Verkaufsfläche mind. 400 m², heute meist 1000 m² Service: kaum Service Verkaufsform: Selbstbedienung, Bedienung im Frischebereich Preispolitik: mittlere Preisstellung, Sonderangebote
- Discounter SSSVP Sortiment: Sortiment des Massenabsatzes, teilweise Ersetzen von Markenwaren durch No-Name-Produkte bzw. Handelsmarken, einfache bis mittlere Qualitäten bei niedrigen Preislagen, schmales,flaches Sortiment, aber große Sortimentsbreite bei Aktionsware Standort: Stadtrand- und Innenstadtlagen sowie Geschäftszentren in Wohngebieten und Gerwerbegebieten, mittlere bis große Verkaufsflächen, sehr einfache Ladengestaltung Service: kaum Service Verkaufsform: ausschließlich Selbstbedienung Preispolitik: Dauerniedrigpreise, Dauer-Sonderangebots-Politik, Preisaggressivität als Hauptinstrument im Wettbewerb
- Discounter (im eigentliche Sinne) Eigentlich ist Discounter keine Betriebsform wie die anderen, sondern bezeichnet eine Gruppe von Betriebsformen, die das Discountprinzip als eine Marketingstrategie anwenden. Diese zielt darauf ab, - die größtmögliche Warenmenge, die der Verbraucher bereit ist abzunehmen, - mit dem Mindestservice, den er erwartet, - an Standorten, die der Konsument bevorzugt, - zu möglichst niedrigen Preisen anzubieten
- Tradiung Up bewusste Erweiterung, Vertiefung und qualitative Anhebung des Leistungsangebotes Gegenteil: Trading Down
- Store Erosion Ladenverschleißung Alterungsprozess, dem Läden des Einzelhandelsunterworfen sind Moderniesierungs- oder Umbaumaßnahmen, aber auch Änderungen in der Warenpräsentation oder der Sortimentspoltitk wirken dem entgegen. Store Erosion (Renovierung)
- Bereiche des Einzelhandels - stationärer Einzelhandel - Versandhandel - ambulanter Einzelhandel
- ambulanter Handel fahrende Händler, Merktverkauf sind nicht an Angebotsort gebunden
- USP unique selling proposition = Alleinstellungsmerkmal
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- Fachmarkt SSSVP Sortiment: branchen- und bedarfsgruppenspezifisches Sortiment, mittlere Qualitätsbereiche, niedriges bis mittleres Preisniveau, breites / tiefes Sortiment Standort: grüne Wiese, große Verkaufsfläche ab 800 m² Service: branchenspezifische Dienst- imd Serviceleistungen (wie Fachgeschäft) Verkaufsform: Selbstbedienung, aber auch Beratung auf Anfrage Preispolitik: niedriges bis mittleres Preisniveau, preisaggressive Werbung
- Versandhandel - Kunde bestellt nach Katalogen, Prospekten, Mustern, über Vertreter oder online Ware
- Shopping Center / Einkaufszentrum - eine geplante und verwaltete Agglomeration von Einzelhandelsgeschäften und sonstigen Dienstleistungsbetrieben - Geschäfte treten mit eigener Identität auf sprich, mit ihrer Firma und ihrerer typischen Ladengestaltung - es handelt sich um eine Verwaltungsgesellschaft
- Factory Outlet (Fabrikladen, Werksverkauf) - Waren aus eigener Produktion im Direktvertrieb zum Verkauf - einfach ausgestattete Verkaufsräume - fabriknahen oder verkehrsorientierte Standorte - meist in Selbstbedienung angeboten
- Sonderpostenmarkt - spezielle Form des Fachdiscounters - Sortiment besteht aus nichtregulärer Ware (Überschussware, Auslaufmodelle, Reklamationsware) - sehr günstige Preis aufgrund von fehlender Bedienung, einfache Einrichtung, Wegfall der Absatzstufe, günstige Einkaufskonditionen
- Flagship Store - besonderst aufwendig gestaltete Vorzeige-Filialen von Einzelhändlern und Herstellern in bester Innenstadtlage, meist in Weltstädten - die aufwendige Shop-Architektur sowie das herausragende Merchandising in diesen Filialen dient der Markenpflege - dem Kunden wird hier gezeigt wie hochwertig die Produkte des Herstellers ( Einzelhandelsunternehmen sind - neue Marketing-, Service- und Platzierungsstrategien werden dort ausprobiert