BIOPSYCHOLOGIE (Fach) / Neurone, Synaptische Transmission, Nervenleitung, Nervensystem (Lektion)
In dieser Lektion befinden sich 44 Karteikarten
Struktureller Aufbau Neurone, Klassifikation von Neuronen, Membranpotentiale, Neurotransmitter, Allgemeiner Aufbau des Nervensystems, Richtungsbezeichnungen, Hauptstrukturen des Gehirns
Diese Lektion wurde von inziminzi erstellt.
- Nervensystem NS ZNS im Gehirn (Encephalon) und Rückenmark (medulla spinalis): in autonomes und somatisches (sensorisches und motorisches) gegliedert PNS außerhalb von ZNS: auch in autonomes und somatisches (sensorisches ...
- Zellen des NS Neurone: Empfang, Weiterleitung und Übertragung elektrochemischer Signale Gliazellen: Hilfsapparat für Neurone
- Neurone: Struktureller Aufbau Zellkörper (Soma): enthält Zellorganellen -für Synthese von Proteinen - und Zellkern Dendriten: kurze Ausstülpungen des Zytoplasmas (gesamter, lebender Inhalt einer Zelle) - für Reizaufnahme und ...
- Neurone: Strukturen im Zellkörper Mitochondrien: aerobe Energiefreisetzung (ATP-Bildung) durch Fettabbau Nucleus: Enthält DNA Zytoplasma: klare Flüssigkeit Zytosol + Zytoskelet + Zellorganellen Microtubuli: für schnellen Transport ...
- Neurone: wichtige Strukturen in Endknöpfchen Mitochondrien: ATP-Bildung durch Fettabbau Microtubuli: Transport Golgi Apparat: Moleküle in Vesikel Neurotransmitter Synaptische Vesikel
- Neurone: Zellmembran Lipiddoppelschicht: 2 Fettsäureketten (hydrophob) und Phosphorsäuremolekül (hydrophil und reaktionsbereit) Grenzt Zelle von Umgebung ab Membranproteine: sind in Doppelschicht eingebettet (Kanalproteine ...
- Neurone: Klassifikation äußere Form: unipolar - keine Dendrite, multipolar (häufigste) - viele Dendrite, bipolar - Zellkörper in der Mitte, pseudounipolar - Zellkörper in der Mitte des Axons Richtung: afferent - hin zum ...
- Gliazellen im ZNS, 10x häufiger als Neurone aber kleiner für Wachstum, schnellere Übertragung, Abtransport von Abfall, wichtiger Bestandteil der Blut-Hirn-Schranke Schwann-Zellen (in Peripherie): bilden ein Myelinsegment ...
- Weiße und Graue Substanz Grau: v.a. Zellkörper, Dendrite, Blutgefäße --> Informtationsverarbeitung, auch erkennbar: Kerne (im PNS Ganglione) Weiß: Myelin, Axone, markhaltige Nervenfasern, auch erkennbar Bahn (im PNS Nerv) ...
- Ruhemembranpotential im inneren der Zelle mehr Anionen (Cl-, Proteine) aber auch K+, dh meist negativ --> -70mV außen mehr Kationen (Na+) ständiges Streben nach Ausgleich (Depolarisation) --> Kationen durch Ionenkanäle ...
- Postsynaptische Potentiale aktive Neurone setzen an Endknöpfchen Neurotransmitter frei - diffundieren durch Synaptischen Spalt - docken an Rezeptor an postsynaptischer Membran an Wirkung abhängig von Neurotransmitter und Rezeptor ...
- Aktionspotential Na+ Kanäle öffnen sich, Na+ strömt in die Zelle K+ Kanäle öffnen sich, K+ verlässt Zelle Na+ Kanäle schließen sich K+ Ionen verlassen weiterhin Zelle K+ Kanäle schließen sich langsam Hyperpolarisation ...
- Refraktärzeit Zeitspanne in der nach der Depolarisation kein neues AP generiert werden kann bei starker, andauernder Stimulation: nach absoluter Refraktärzeit (Schritt 1-3 bei AP) bei geringer Stimulation: nach relativer ...
- Weiterleitung von Aktionspotentialen im unmyelinisierten Axon: AP generiert - passiv bis zu nächsten Natriumkanälen - aktiv - passiv... (Erregungswelle) im myelinisierten Axon: passiv bis zu Ranvierschen Schnürringen (mit vielen Natriumkanälen) ...
- Synaptische Transmission: Synapsentypen direkte Synapsen: Ort der Neurotransmitterfreisetzung und der postsynaptische Rezeptor liegen nahe beisammen. indirekte Synapsen: Ort der Freisetzung liegt in Entfernung von Rezeptor.
- Synaptische Transmission: Synthese, Verpackung und ... Neuropeptide (große Neurotransmitter): werden im Zellkörper von Ribosomen zusammengesetzt und mit Hilfe des Golgi-Apparates in Vesikel verpackt. Die Microtubuli schleusen sie schließlich weiter zu ...
- Synaptische Transmission: Freisetzung der Neurotransmitter ... Vesikel sammeln sich an Präsynaptischer Membran durch AP öffnen sich Ca+ Kanäle in Endknöpfchen Ca+ strömt ein, Vesikel verschmelzen mit präsynaptischer Membran kleine Neurotransmitter gelangen ...
- Synaptische Transmission: Rezeptoraktivierung IPSE und EPSE werden durch die Bindung von Neurotransmittern an Rezeptoren in Postsynaptischer Membran erzeugt.
- Rezeptor spezifisches Protein mit Bindungsstelle für Neurotransmitter
- Rezeptortypen ionotrope Rezeptoren: öffnen sofort Ionenkanal, damit ein PSP induziert werden kann metabotrope Rezeptoren: die Bindung eines Neurotransmitters veranlasst die Freisetzung einer Untereinheit, die wiederum ...
- Synaptische Transmission: Wiederaufnahme, Abbau, Recycling ... Oft werden die Neurotransmitter unmittelbar nach der Freisetzung wieder in präsynaptische Endknöpfchen aufgenommen Selten werden die Neurotransmitter von Enzymen im Synaptischen Spalt verarbeitet, ...
- Astrozyten Haben ähnliche Eigenschaften wie Neurone; sie sind mit Neurone über gap junctions verbunden: mit Zytoplasma gefüllter Proteinkanal (Connexine) verbindet Prä- und Postsynapse, für Ionenaustausch (rein ...
- Niedermolekulare Neurotransmitter: Aminosäuren Die meisten schnell reagierenden, direkten Synapsen basieren auf Aminosäuren als Neurotransmittern Glutamat am meisten verbreiteter exzitatorischer Neurotransmitter im ZNS der Säugetiere, verbessert ...
- niedermolekulare Neurotransmitter: Monoamine Jedes Monoamin wird aus bestimmter Aminosäure synthetisiert Indolamine: Serotonin, Melatonin (aus Tryptophan synth.) Catecholamine: Dopamin, Adrenalin, Noradrenalin (aus Tyrosin synth.) zu wenig Dopamin ...
- niedermolekulare Neurotransmitter: Lösliche Gase Stickstoffmonoxid (NO) und Kohlenmonoxid (CO), diffundieren direkt in durch Zellmembran in benachbarte Zellen und regulieren dort die Aktivität präsynaptischer Neurone
- niedermolekulare Neurotransmitter: Acetylcholin bindet an muscarinerge und nicotinerge Rezeptoren wird durch Acetylcholinesterase abgebaut Atropin (Gift der Tollkirsche, Antagonist) blockiert muscarinergen Rezeptor für Ach -> Gedächtnisbeeinträchtigung ...
- Neuropeptide ca. 100 verschiedene Endorphine: Freude, Schmerzunterdrückung Substance P: Schmerzwahrnehmung Neuropeptide Y: Hunger Oxytocin: sexuelle Funktionen
- Pharmakologische Begrifflichkeiten Agonist: verstärkt bzw. erleichtert die Wirkung vom Neurotransmitter Antagonist: blockieren die Wirkung des Neurotransmitters
- Allgemeiner Aufbau des Nervensystems Zentralnervensystem: Gehirn: aus 2 Hemisphären Rückenmark Peripheres Nervensystem: Somatisches Nervensystem: afferente sensorische Nerven, efferente motorische Nerven Vegetatives (Autonomes) ...
- Richtungsbezeichnungen im Nervensystem rostral, anterior: vorne liegend caudal, posterior: hinten liegend dorsal: rückenwärts ventral: bauchseitig medial: zur Mitte hin lateral: zur Seite hin Beim Menschen für Rumpf und Kopf getrennt; ...
- Hauptabschnitte des Menschlichen Gehirns: Telencephalon ... 1. von oben; Teil des Vorderhirns Cerebraler Cortex: äußere Neuronenreiche Schicht des Großhirns; alle höheren kognitiven Funktionen (Sprache, Denken, etc.); Hemisphären durch Fissura longitudinalis ...
- Hauptabschnitte des Menschlichen Gehirns: Telencephalon ... 1. von oben; Teil des Vorderhirns Cerebraler Cortex: äußere Neuronenreiche Schicht des Großhirns; alle höheren kognitiven Funktionen (Sprache, Denken, etc.); Hemisphären durch Fissura longitudinalis ...
- Hauptabschnitte des Menschlichen Gehirns: Telencephalon ... Limbisches System: bildet Ring um Basalganglien; reguliert Kampf-, Flucht-, Ernährungs- und Sexualverhalten Amygdala: Emotionen Hippocampus: Einspeicherung und Abruf von Gedächtnisinhalten, Aggression, ...
- Hauptabschnitte des Menschlichen Gehirns: Diencephalon ... 2 von oben; Teil des Vorderhirns Thalamus: Tor zum Bewusstsein, projiziert zum Cortex; Verbindungen zum motorischen Cortex, limbischen System, Seh- und Hörrinde; Kerne: corpus geniculatum laterale (Teil ...
- Hauptabschnitte des Menschlichen Gehirns: Mesencephalon ... 3. von oben und unten; Teil des Hirnstamms, besteht aus Tectum (Dach) Tegmentum (Haube): formatio reticularis
- Hauptabschnitte des Menschlichen Gehirns: Metencephalon ... beinhaltet viele Bahnen der formatio reticularis; Teile: Pons: Verbindung der Kleinhirnhemisphären Cerebellum (Kleinhirn): Konrolle von Bewegungen
- Hauptabschnitte des Menschlichen Gehirns: Mylencephalon ... Überträgt hauptsächlich Signale zwischen Gehirn und Rest des Körpers über die Verlängerung des Rückenmarks, die medulla oblongata: Erbrechen, Niesen, Herz-Kreislauf Funktionen,...;meist reflexhaft) ...
- Neuroanatomische Methoden Nissl-Färbung: Kresylviolett macht Dichte von Zellen sichtbar Golgi-Färbung: keine Auskunft über Zahl der Neurone Tracing Verfahren: anterograd -> vom Zellkörper zu best. Gebieten; retrograd: von ...
- Rückenmark allgmein in der Wirbelsäule fingerdick schwimmt, wie Gehirn, in liquor cerebrospinalis umgeben von 3 Häuten: Dura mater, Arachnoidea, Pia Mater (liegt an Gehirn/ Rückenmark an)
- Wirbel und Nerven Wirbelsäule - spinal column; Wirbel - vertrebrae 7 zervikale (Hals-) Wirbel - 8 Zervikalnerven 12 thorakale (Brust-) Wirbel - 12 Thorakalnerven 5 lumbale (Lenden-) Wirbel - 5 Lumbalnerven 5 sakrale ...
- Rückenmark: Vorderwurzel und Hinterwurzel Hinterwurzel: dorsal Afferente, sensorische, unipolare Neurone Zellkörper bilden unmittelbar ausserhalb des Rückenmarks das sog. Hinterwurzelganglion Vorderwurzel: ventral Efferente, motorische, ...
- Autonomes Nervensystem Sympathikus: Projektionen in einiger Entfernung zum Zielorgan, versetzt Körper in erhöhte Leistungsbereitschaft, Bsp: Zunahme (Akzeleration) der Herzfrequenz Parasympathikus: Projektionen in unmittelbarer ...
- Hirnnerven 12 Stück paarig angelegt Nervenfaserbündel verlassen das ZNS oberhalb des Rückenmarks versorgen (bis auf n. vagus bis in den Bauchraum) den Kopf- und Halsbereich
- Hirnnerven 12 Stück paarig angelegt Nervenfaserbündel verlassen das ZNS oberhalb des Rückenmarks versorgen (bis auf n. vagus bis in den Bauchraum) den Kopf- und Halsbereich