BWL Grundlagen WS2010 (Fach) / BWL Definitionen (Lektion)
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Definitionen aus dem BWL Grundlagenkurs
Diese Lektion wurde von kassiopaya1985 erstellt.
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- Welches Prinzip liegt wirtschaftlichem Handeln zugrunde? (Erläuterung der Ausprägungen) Prinzip der Nichtvergeudung (=Wirtschaftlichkeitsprinzip = ökonomisches Prinzip = Rationalprinzip) Maximumvariante: Mit gegebenen Mitteln die größtmögliche Wirkung erzielen. Minimumvariante: Die angestrebte Wirkung mit den geringstmöglichen Mitteln erreichen.
- Was halten Sie von der Zielvorgabe, mit minimalem Einsatz einen maximalen Erfolg zu erzielen? Widersprüchlich, da nicht in beide Richtungen optimiert werden kann. Minimaler Einsatz (von null) -> keinerlei Erfolg zu erwartenGrößtmöglicher Erfolg -> beachtlicher Mitteleinsatz notwendig Entscheidung für eine Variante notwendig
- Nennen Sie absolute und relative Maximierungsziele als Konkretisierung des Wirtschaftlichkeitsprinzips! Absolute Ziele: Gewinn-, Deckungsbeitrags-, Nutzen-, Vermögens-, Einkommens-, Umsatz-, Absatzmaximierung Relative Ziele: Marktanteils-, Rentabilitätsmaximierung
- Begriff Unternehmensgründung System von Produktionsfaktoren, welches auf den Prinzipien der Wirtschaftlichkeit, des finanziellen Gleichgewichts, der erwerbswirtschaftlichen Tätigkeit sowie der inneren und äußeren Autonomie beruht. offenes, aber zugleich eigenständiges wirtschaftliches und soziales System, welches produktive Aufgaben übernimmt
- Unternehmensgründung aus formal-juristischer sowie ökonomischer Sicht formal-juristisch: förmlicher Gründungsakt Akt der Bereitstellung von Eigenkapital ökonomisch: kreativer Vorgang gegenüber ihrer Umwelt abgrenzbare eigenständige Institution "Unternehmen" gebildet in dieser Form vorher noch nicht vorhanden gleichzeitig betriebliche Neukombination von Produktionsfaktoren
- Unterteilung von Rechtsformen in Einzelunternehmen, Personengesellschaften, Kapitalgesellschaften Einzelunternehmen: Freiberufler Einzelkaufmann Personengesellschaft: OHG KG Kapitalgesellschaft: AG GmbH KGaA
- Unterteilung von Rechtsformen in Existenz/Nichtexistenz persönlich voll haftender Gesellschafter Existenz persönlich voll haftender Gesellschafter: Freiberufler Einzelkaufmann OHG KG KGaA Nichtexistenz persönlich voll haftender Gesellschafter: AG GmbH
- Definieren Sie den begriff Beschaffung sowohl im weiteren als auch im engeren Sinn! Beschaffung im weiteren Sinn: Versorgung eines Unternehmens mit sämtlichen Produktionsfaktoren (z.B. Betriebsmittel, Werkstoffe, Personal) Beschaffung im engeren Sinn: Versorgung eines Unternehmens mit Werkstoffen, welche von anderen Writschaftseinheiten bezogen werden
- Welche Produktionsfaktoren werden nach Gutenberg unterschieden? Elementarfaktoren/dispositive Faktoren: Elementarfaktoren: objektbezogene Arbeit, Betriebsmittel, Werkstoffe dispositive Faktoren: Geschäfts- und Betriebsleitung, Organisation, Planung Derivative/Originäre Faktoren: Derivative Faktoren: Planung, Organisation Originäre Faktoren: Geschäfts- und Betriebsleitung, Objektbezogene Arbeit, Betriebsmittel, Werkstoffe Gebrauchs-/Verbrauchsfaktoren: Gebrauchsfaktoren: Planung, Organisation, Geschäfts- und Betriebsleitung, Objektbezogene Arbeit, Betriebsmittel Verbrauchsfaktoren: Werkstoffe
- Was versteht man unter Repetier- bzw. Verbrauchsfaktoren? gehen beim erstmaligen Einsatz unter (Verbrauch, physikalische/chemische Umwandlung) gehen als Haupt- oder Nebenbestandteile in die Produkte ein müssen in relativ kurzen Zeitabständen neu beschafft werden weitgehend teilbar
- Was versteht man unter Potential- bzw. Gebrauchsfaktoren? Nutzenpotentiale werden aufgrund des mehrmaligen Einsatzes im Produktionsprozess aufgezehrt geben Leistungen in den Produktionsprozess ab i.d.R. nicht beliebig teilbar
- Beschreiben Sie die Mengenübersichtsstückliste! Aufschluss über die Gesamtmengen aller in ein Erzeugnis einfließenden Komponenten ohne Information über Produktionsstruktur (Bedarfsort der Komponente)
- Beschreiben Sie die Strukturstückliste! Zusammensetzung eines Erzeugnisses über alle Produktionsstufen Berücksichtigung sämtlicher Baugruppen und Einzelteile erkennbar, wie viele Mengeneinheiten an Einzelteilen/Baugruppen für eine Mengeneinheit des direkt übergeordneten Produkts in Form einer Baugruppe oder eines Enderzeugnisses erforderlich sind
- Beschreiben Sie die Baukastenstückliste! einstufige Stückliste alle direkt in eine Baugruppe/Endprodukt eingehenden Komponenten Mengenangaben beziehen sich auf die Stufe, auf der die betrachtete Baugruppe gefertigt wird Verbindung der Baugruppenstücklisten über das Prinzip der Adressverkettung