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  • Norovirus-Infektion: Epidemiologie kältere Monate (Häufigkeitsgipfel: November bis März, es werden aber über das ganz Jahr verteilt Fälle beschrieben) Gemeinschaftseinrichtungen haben aufgrund der unmittelbaren Nähe der Kontaktpersonen ...
  • Norovirus-Infektion: Ätiologie (Erreger, Infektionsweg, ... Erreger Norovirus, Familie der Caliciviridae, RNA-Virus Infektionsweg Fäkal-oral: Kontakt-, Schmierinfektion (auch kontaminierte Lebensmittel und Trinkwasser) und Tröpfcheninfektion Sehr hohe Infektiosität: ...
  • Norovirus-Infektion: Klinik Inkubationszeit: Wenige Stunden bis mehrere TageCharakteristische Symptome Schwallartiges Erbrechen mit gleichzeitiger akuter wässriger Diarrhoe In der Regel Abklingen der Symptome innerhalb von 1-3 ...
  • Rotavirus-Infektion: Erreger, Epidemiologie und Klinik ... Erreger: Humane Rotaviren, Familie der ReoviridaeEpidemiologie Alter: Häufigkeitsgipfel im Säuglings- und Kindesalter Verbreitung: Rotavirus-Infektionen sind eine Hauptursache für die hohe Kindersterblichkeit ...
  • Rotavirus-Infektion: Diagnostik und Diagnostik Stuhlprobe: Antigennachweis des inneren Kapsids mittels Enzym-Immun-Test aus dem Stuhl Prävention  allgemeine Rotavirus-Schluckimpfung (Lebendimpfstoff) von Säuglingen DurchführungBeginn ...
  • Norovirus-Infektion: Maßnahmen Allgemeine Maßnahmen Abkochgebot für Trinkwasser Schließung von Gemeinschaftseinrichtungen (Hotels, Gaststätten, etc.) Sicherstellung von Wasser- und Lebensmittelproben Maßnahmen in medizinischen ...
  • Norovirus-Infektion: Meldepflicht § 6 IfSG: Krankheitsverdacht und die Erkrankung an einer mikrobiell bedingten Lebensmittelvergiftung oder an einer akuten infektiösen Gastroenteritis dem zuständigen Gesundheitsamt unverzüglich ...
  • Influenza: Epidemiologie Verbreitung: Influenzaviren sind weltweit verbreitet. Der Ausbruch einer Epidemie tritt meist in den Wintermonaten auf.
  • Influenza: Klinik Eine Infektion mit dem Influenza-Virus verläuft zu über 75% milde bis asymptomatisch. Sobald es zu Symptomen kommt, sind diese sehr typisch für die Influenza. Inkubationszeit: Wenige Stunden bis zu ...
  • Influenza: Klinische Chemie Klinische Chemie Blutuntersuchung: Kaum Entzündungszeichen: Leukozyten, CRP und BSG im Normbereich Differentialblutbild: Relative Lymphozytose Influenza-Schnelltest: Der Schnelltest wird durchgeführt, ...
  • Wichtige Influenza-assoziierte Komplikation Pneumonie Primäre Influenza-Pneumonie: Primär-hämorrhagische Pneumonie mit schlechter Prognose (deutlich seltener als eine sekundäre bakterielle Bronchitis/Pneumonie) Sekundäre bakterielle Bronchitis/Pneumonie ...
  • Nennen Sie weitere Komplikationen der Influenza. Was ... Besonders bei Kindern kann eine bakterielle Superinfektion zu folgenden Komplikationen führen: Akute Otitis media Sinusitis Pseudokrupp Myokarditis
  • Wie viel Todesfälle im Jahr durch Influenza (schätzt)? ... bis zu 30.000 Todesfälle pro Saison
  • Wer sollte gegen Influenza geimpft werden? Impfempfehlung:Als Standardimpfung für Alle Personen über 60 Jahre Alle Schwangeren (insbesondere für den Schutz des Säuglings in den ersten sechs Monaten) Als Indikationsimpfung für Risikogruppen ...
  • Influenza - Impfung: Wie? Durchführung: Jährliche Impfung, optimalerweise im Herbst mit dem SpaltimpfstoffVerfügbare Impfstoffe Spaltimpfstoffe: Inaktive antigene Partikel eines Erregers Ganzpartikelimpfstoffe: Nicht mehr ...
  • HSV-1: Besonderheiten und Erkrankungen Alpha-Herpesviren Spezifische Therapie möglich (siehe → Aciclovir) Herpes labialis  Stomatitis aphthosa Herpes-simplex-Enzephalitis (Erwachsene und ältere Kinder) Eczema herpeticatum
  • Einteilung der Herpesviren Alpha-Herpesviren: Neurotrop und schnell replizierend, GanglienzellenBeta-Herpesviren: Lymphotrop mit langsamer Replikation, Granulozyten/LymphozytenGamma-Herpesviren: Lymphotrop mit onkogenem Potential, ...
  • Herpes-simplex-Virus 2 (HSV-2) - Besonderheiten und ... Alpha-Herpesviren Spezifische Therapie möglich (siehe → Aciclovir) Herpes genitalis  Eczema herpeticatum Konnatale Herpes-simplex-Infektion Herpes-simplex-Enzephalitis (Neugeborene)
  • HHV-3: Besonderheiten, Erkrankungen VZV; Alpha-Herpesviren Spezifische Therapie möglich (siehe → Aciclovir) Bei Primärinfektion: Windpocken Bei Reaktivierung: Zoster Konnatales Varizellensyndrom
  • HHV-4: Besonderheiten und Erkrankungen Gamma-Herpesviren Onkogenes Potential Kann Wirtszellen immortalisieren und transformieren Infektiöse Mononukleose Orale Haarleukoplakie
  • HHV-5: Besondherheiten, Erkrankungen CMV; beta-Herpesviren, Eulenaugenzellen, mehrere Virostatika (Ganciclovir, Foscarnet, Formvisiren) Konnatale CMV-Infektion Zytomegalie-Virus-Infektionen CMV-Retinitis CMV-Pneumonie
  • HHV-6 und HHV-7: Besonderheiten und Erkrankung Beta-HerpesvirenSehr hohe und frühe Durchseuchung (>95% mit 2 Jahren) Dreitagefieber (Exanthema subitum)
  • HHV-8: Besonderheit, Erkrankungen KSHV: Kaposi-Sarkom-Virus  Gamma-Herpesviren; Kaposi-Sarkom
  • Herpes labialis Erreger: Herpes-simplex Typ 1 (HSV-1), bei 10-20% auch HSV-2Epidemiologie: Beinahe hundertprozentige, asymptomatische Durchseuchung der BevölkerungÄtiologie Viren ruhen in den Neuronen → Reaktivierung ...
  • Stomatitis aphthosa / Gingivostomatitis Erreger: Herpes simplex Typ 1 (HSV-1)Ätiologie: Schwerwiegende Manifestation (häufig Erstinfektion) einer Infektion mit Herpes-simplex-Virus-Typ-1Alter: Vor allem Kleinkinder, Immunsupprimierte (Agranulozytose, ...
  • Eccema herpeticatum Erreger: Herpes simplex Typ 1 und 2 (HSV-1,HSV-2)Ätiologie: Bei Erstinfektion, aber auch bei Reaktivierung kann es zum Hautbefall kommen. Eine Assoziation mit Neurodermitis ist beschriebenKlinik Allgemeinsymptome ...
  • CMV-Infektionen: Ätiologie ErregerZytomegalie-Virus, CMV, Humanes-Herpesvirus-5 (HHV-5)InfektionswegSchmierinfektion → Hohe Durchseuchung in der Bevölkerung (bis zu 90%)Diaplazentär
  • Nebenwirkungen Foscarnet nephrotoxisc sehr schmerzhafte Penisulzera 
  • CMV-Infektion: Diagnostik Blutausstrich: Eulenaugenzellen Serologie Anti-CMV-IgM (Primärinfektion) Anti-CMV-IgG  Nachweis von IgG bei fehlendem IgM gilt als Hinweis auf zurückliegende (durchgemachte) Infektionen 4-facher ...
  • CMV-Infektion: Therapie Immunkompetente PatientenKeine kausale Therapie notwendigImmunsupprimierte Patienten (CMV-Retinitis und CMV-Pneumonie) und konnatale CMV-Infektion Ganciclovir oder Valganciclovir Alternative: Foscarnet ...
  • Infektiöse Mononukleose - Ätiologie ErregerEpstein-Barr-Virus (EBV), humanes-Herpes-Virus-4 (HHV-4)Infektionsweg Die infektiöse Mononukleose ist über den Speichel hochinfektiös (auch noch Wochen nach Beginn der Symptome) Infektiöser ...
  • Infektiöse Mononukleose - Klinik Inkubationszeit: 1 - 7 WochenLeitsymptome Fieberhafte Angina tonsillaris (gerötete, vergrößerte Tonsillen mit weiß-gräulichen Belägen) oder Pharyngitis Generalisierte Lymphknotenschwellungen Im ...
  • Infektiöse Mononukleose - Diagnostik Klinische Diagnose Laborchemisch: LDH- und Transaminasen-Erhöhung (bei Beteiligung der Leber)Blutausstrich: Lymphozytose (bis zu 90% atypische Lymphozyten) mit Virozyten (Pfeiffer-Zellen) Serologie ...
  • Infektiöse Mononukleose - Therapie Symptomatische Therapie Körperliche Schonung Gabe von Flüssigkeit (ggf. i.v.) Analgesie und Antipyrese (z.B. Paracetamol)
  • EBV-Komplikationen bei immunkompetenten Patienten Komplikationen sind zwar selten, aber schwerwiegend: Innere Organe Milzruptur bei Splenomegalie Nierenversagen Peri-/Myokarditis ZNS Guillain-Barré-Syndrom Meningoenzephalitis Blut Infektassoziiertes ...
  • EBV-Komplikationen bei immunsupprimierten Patienten ... Pneumonie (vor allem interstitiell) Otitis media (vor allem bei HIV-infizierten Kindern)
  • EBV-assoziierte Malignome Transplantationsassoziierte B-Zell-Lymphome (Post-transplant lymphoproliferative disorder (PTLD)) EBV-Reaktivierung bei massiver Immunsuppression Schlechte Prognose Therapie: Vorrangig durch Reduktion ...
  • HIV-Stadium A HIV Stadium AAkute HIV-Erkrankung: Grippeähnliche Symptome innerhalb der ersten 2 Monate nach Infektion (DD: Grippe, infektiöse Mononukleose)Latenzphase: Asymptomatischer Verlauf mit langsam progredientem ...
  • HIV-Stadium B: Klinik 1. Durchfälle2. Äußere Candidose: Mundsoor3. Orale Haarleukoplakie: Nicht-abstreifbare Beläge vor allem an den seitlichen Zungenrändern (Auslöser: Epstein-Barr-Virus)4. Herpes Zoster5. Weitere ...
  • HIV-Test Such- bzw. Screening-Test mittels ELISA (HIV-Antikörper-Suchtest) Bestätigungs-Test mittels Western-Blot (HIV-Antikörper-Nachweis)
  • HIV-Infektion: wichtige Laborparameter Blutbild: Ggf. Lymphozytopenie CD-4-Zahl (CD-4-Count): Anzahl der T-Helferzellen → Eine erniedrigte CD-4-Zahl ist ein indirekter Hinweis auf eine HIV-Infektion ViruslastVerfahren: HIV-RNA-Bestimmung ...
  • Ab wann cART bei HIV? Indikation Symptomatische HIV-Infektion (alle CDC-Stadien B und C) CD-4-Helferzellzahl <200/µL (alle CDC-Stadien 3) Allerdings wird aktuell bereits bei CD-4-Werten von 200-350/µL eine Therapie empfohlen; ...
  • NRTIs bei der HIV Infektion Nukleosidische Reverse-Transkriptase-Inhibitoren (NRTI): z.B. Zidovudin, Lamivudin, AbacavirWirkungsweise: Fungieren als falsche DNA-Bausteine und unterbrechen die reverse Transkription durch das HI-VirusNebenwirkungen ...
  • NNRTI in der HIV-Therapie Nicht-nukleosidische Reverse-Transkriptase-Inhibitoren (NNRTI): z.B. Nevirapin, EfavirenzWirkungsweise: Binden nicht-kompetetiv an die Reverse-Transkriptase und verringern deutlich ihre Aktivität
  • Protease-Inhibitoren in der HIV-Therapie Protease-Inhibitoren (PI): z.B. Indinavir, Ritonavir, Nelfinavir, Lopinavir Wirkungsweise: Die Protease ermöglicht üblicherweise die proteolytische Freisetzung bestimmter Virusproteine (gag und pol). ...
  • Wasting-Syndrom Definiton: ungewollter Gewichtsverlust von min. 10% KG Ursache: HI-Virus, atypische Mykobakterien, Kryptosporidien und weitere opportunistische Keime
  • Direkt durch HIV ausgelöste Erkrankungen HIV-Enzephalopathie: Vigilanz- und Kognitionsbeeinträchtigungen (bis hin zur Demenz), Störungen der Stand-, Gang- und Feinmotorik, Depressivität Histopathologie: Mehrkernige, durch Fusion HIV-infizierter ...
  • Zerebrale Toxoplasmose: Epidemiologie, Klinik, Diagnostik ... Epidemiologie: Häufigste neurologische Manifestation einer AIDS-ErkrankungKlinikFokal-neurologische Symptome: Hemiparesen, Sensibilitätsstörungen, Aphasie, Ataxie, epileptische Anfälle Kopfschmerzen ...
  • Zerebrale Toxoplasmose: Pathologie, Therapie, Prophylaxe ... Pathologie Intrazelluläre Pseudozysten mit Toxoplasmose-Bradyzoiten und -Tachyzoiten in chronisch entzündetem oder nekrotischem Gliagewebe Therapie: AtovaquonProphylaxe Adäquate HIV-Therapie (cART)  ...
  • Kryptokokkose Erreger: Cryptococcus neoformans (Hefepilz)Klinik Basale Meningitis, ähnlich einer tuberkulösen Meningitis Lungenbefall: Pneumonie Diagnostik Liquor: Leichte Eiweißerhöhung, leichte Zellzahlerhöhung ...