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Grundlagen

Diese Lektion wurde von Mickes23 erstellt.

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  • Cholinerges System Gedächtnis, Schlaf, vegetative ProzesseAlzheimer (Mangel)Nikotin (Stimulierung der Rezeptoren)Erhöht die MerkfähigkeitSchlafregulation + Heraufsetzen der Verdauung
  • Aufgaben der Hormone Entwicklung und Reifung des Körpers (organisierende Effekte) Aufrechterhaltung von Fließgleichgewichtsprozessen (homöostatische Effekte) Verändern Aktivität von Neuronen und Zellen (aktivierende ...
  • Aufgabe des peripheren nervensystems Innerviert glatte Muskulatur der Organisysteme (Herz, Drüsen, Verdauung) = Steuerung des inneren Milieus
  • Aufgabe dopaminerges System Motorik, Belohnung, Prolaktinausschüttung, PsychotischKokain, Amphetamine erhöhen AusschüttungSchizophrenie: Positivsymptomatik Überaktivität der dopaminergen mesolimbischen BahnenParkinsonLibido, ...
  • Aufgabe Glutamaterges System Aktivierung, GedächtnisAlkohol (Blockade eines Rezeptors →sedierend
  • Aufgabe Hippocampus  Deklarative Gedächtnisaufgaben (Tatsachenwissen und Ereignisse speichern und abrufen) Sensitive Reaktion auf Stress (Kortisol), chronischer Stress, Trauma
  • Aufgabe Histaminerges System Allergische Reaktion, Magensäuresekretion, Wachheit
  • Aufgabe noradrenerges System Aktivierung, vegetative Prozesse,Angst, affektive Störungen
  • Aufgabe opioiderges System Schmerzhemmung, EuphorisierungTeilweise Transmitter, Teilweise Funktion von Hormonen
  • Aufgabe Parasympathikus Verdauung und ReproduktionSignalübertragung in Ganglien und Zielorgan cholinerg
  • Aufgabe serotenerges System Schlaf, Angst,affektive Störungen, Essverhalten, Impulskontrolle, Schmerzhemmung, ZwangDepressionManie
  • Aufgabe somatisches NS Sensorik und Motorik, willkürlich
  • Aufgabe Sympathikus Stimulation meistens AktivierungssteigerungIn Zellen Signalübertragung mittels AzetylcholinAn Zielorgan Erregung mittels Noradrenalin
  • Aufgabe Lymphozyten Bilden Gedächtniszellen, um Erreger zu erkennen B- Lymphozyten produzieren Antikörper (z.B. Plasmazellen)
  • Bestandteile Basalganglien Nucleus caudatus, Putamen + Pallidum Striatum
  • Bestandteile 2. Abwehrreihe PAMP (pathogen associated molecular pattern = Strukturmerkmale von Erregern PRR (pattern recognition receptors) = Rezeptoren, die die Muster erkennen und binden Zellen des angeborenen Immunsystems: Monozyten, ...
  • Bestandteile 3. Abwehrreihe T- Lymphozyten (T Helfer und T-Killerzelle) B-Lymphozyten (B- Gedächtniszellen)
  • Definition ICF Fuktionale Gesundheit Konzept der Kontextfaktoren: Gesundheit vor dem gesamten Lebenshintergrund Konzept der Körperfunktionen und Strukturen: Diese entsprechen der statistischen Norm Konzept er Aktivitäten: Man kann all ...
  • Merkmale einer psychischen Störung Leid Devianz Beeinträchtigung Gefährdung
  • Normen im Krankheitsbegriff statistische Norm funktionale Norm soziale Norm
  • Schlüsselbereiche psychischer Störungen Emotion Informationsverarbeitung & Kognition Motorik, soziale Interaktion Körperliche Phänomene
  • Normabweichungen bei psychischen Störungen statistische Norm soziale Norm funktionale Norm subjektive Norm
  • Wieso Störung statt Krankheit Krankheit impliziert biologische Ursache und bestimmte Verlaufsmuster Eindeutige kausale Beziehungen fehlen Mögliche negative soziale Auswirkungen aufgrund der Etikettierung Viele Zwischenebenen. Kontinuum ...
  • 12 Montas Prävalenzen die häufigsten drei Major Depression Sucht (nach Lincoln Klausur WS 2014) Spezifische Phobie Somatoform alle ca. 6,5%
  • Aufgaben der Epidemiologie Häufigkeit psychischer Störungen Erforschung der Ätiologie und Genese (Verlauf) Optimierung von Definitionen (deskriptive. E.) Evaluation des Versorgungssystems Ableitung von Konsequenzen für Prävention, ...
  • Kumulative Inzidenz!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Relation der Neuerkrankungen innerhalb eines Zeitraums zur Bezugsgruppe, welche das Merkmal bei Untersuchungsbeginn noch nicht hatte Sie kann interpretiert werden als das Risiko (die Wahrscheinlichkeit) ...
  • Lebenszeit Risiko vs Prävalenz Lebenszeitrisiko ist höher, da sich Prävalenz auch auf jüngere bezieht, die ihr Leben noch nicht durchlaufen haben
  • Lebenszeitprävalenz Anteil an einem Stichtag lebender Personen, die irgendwann in ihrem Leben Erkrankungsmerkmale hatten
  • Lebenszeitrisiko Wahrscheinlichkeit eine Diagnose zu haben oder noch zu bekommen
  • Odds Ratio Verhältnis der Auftretenswahrscheinlichkeit eines Ereignisses zu der Wahrscheinlichkeit, dass dieses Ereignis nicht auftritt (Grösse des Zusammenhangs zwischen Risikofaktor und Erkrankung) Sagt etwas ...
  • Prävalenz Anzahl der Krankheitsfälle einer bestimmten Population
  • Prävalenzrate Prozentsatz aller Krankheitsfälle einer bestimmten Population zu einem bestimmten Zeitpunkt
  • Relatives Risiko Grösse des Zusammenhangs zwischen Risiko und Erkrankung, wie Odds Ratio Verhältnis des Risikos exponierte Personen zum Risiko der nicht-exponierten Personen z.B. 30% nach Trauma entwickeln Depression ...
  • Risikofaktor Korrelat, dass dem Ausgang voraus geht
  • Assoziationsstudien Vergleichen die Häufigkeit bestimmter Allelausprägungen zwischen betroffenen und nicht betroffenen Personen - Populationsbasierte (Kandidaten vs Kontrollgruppe) - Familienbasierte (Fälle und Kontrolle ...
  • Epigenetik Vorgänge, die außerhalb der Genregulation der Genexpression wirken, sie aber beeinflussen. Fachgebiet der Biologie, welches sich mit der Frage befasst, welche Faktoren die Aktivität eines Gens und ...
  • Familienstudien (3 Arten) Um zu gucken, ob familiärer Hintergrund überhaupt eine Rolle spielt Gucken, ob Angehörige die gleiche oder eine andere Störung aufweisen A) Family Study: Befragung aller (!) erreichbaren Mitglieder ...
  • High Risk Studie Art einer Familienstudie Befragung einer Risikogruppe Befragung von Kinder und Eltern mit bestimmtem Störungsbild a) Bottom up: Betroffene Kinder, Befragung der Eltern b) Top Down: Betroffene Eltern, ...
  • Kopplungsstudien Untersuchung natürlich vorkommender Variationen in den Basenpaaren (Polymorphismen) (= Linkage Studien) 1. Verwendung eines großen Rasters, um Marker zu erkennen, die für Störung in Frage kommen (solange ...
  • Merkmale einer guten epidemiologischen Studie Bewährte, standardisierte Verfahren- Optimale Durchführung (geschultes Personal)- Prüfung und Analyse von Missings
  • Methoden mit genetischen Markern Kopplungsstudien (Linkage Studien) Assoziationsstudien
  • Verfahren der Verhaltensgenetik Familienstudien: Untersuchen familiäre Häufung (Befragung aller Familienmitglieder) Bottom Up: Untersuchen, ob bei Eltern von Kindern mit Störung Top Down: Untersuchen, ob Kinder von Eltern mit StörungHigh ...
  • DSM 5 wichtigste Neuerungen!!!!!!!!!!!! Achsensystem wurde wieder abgeschafftWeniger HauptgruppenDimensionale Kategorien eingeführtRömische Ziffern abgeschafftViele Änderungen bei einzelnen StörungenNeue Störungen
  • DSM IV Eigenschaften (8) 1980 von APA (American Psychiatric Association) entwickelt Amerikanisches lassifikationssystem für psychische Störungen Auf breiter empirischer Basis entwickelt Multiaxiale Diagnostik Enthält Zusammenfassung ...
  • Gliederung Kapitel F ICD 10 F 0: Orginische einschließlich symptomatische psychische Störungen (Delir, Demenz...) F 1: Psychische und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen F 2: Schizophrenie, schizotype und wahnhafte ...
  • ICD 10 Eigenschaften(5) Von der WHOFür Klassifikation aller KrankheitenWeniger empirisch fundiert aber politisch auf multinationalen Konsens bedachtFür Krankenkassen und Rentenversicherungen international verbindlich eingeführtIn ...
  • DSM IV vs ICD 10 DSM IV ist: Stärker auf Forschungsergebnisse aufgebaut als ICD 10Referenzsystem in ForschungNationales System (Glossar kulturspez. Störung)stärkere operationalisierung in der Symptomatiknur eine Version ...
  • Kritik an Diagnosesystemen (5) Diagnosen sind Vergrößerungen, die der Individualität nicht gerecht werden Diagnosen ergeben noch keinen Behandlungsplan Diagnosen führen zu Stigmatisierung Oft zu wenig reliabel und valide Durch ...
  • Kritik an ICD 10 Ofizielle Formulierung entspricht nicht dem ärztlichen Gebrauch Gliederung entspricht eher statistischen als medizinischen Erfordernissen Durch maschinelle Auswertung ärztliche Tätigkeit transparent ...
  • Operationalisierte Diagnostik Klare Entscheidungsregeln: Explizite Vorgaben von Ein- und Ausschlusskriterien (z.B. 4 von 13 Kriterien)