Allgemeine Botanik (Fach) / Begriffe (Lektion)
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Grundbegriffe für die Prüfung im Fach Allgemeine Botanik, 1. Semester Biochemie
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- Glycolyse Anaerober Abbau von Glucose zu Pyruvat in mehreren Schritten, Teil der Atmung.
- Golgi-Apparat Auch Dictyosom genannt. Aus Stapeln von Membranvesikeln (Zisternen) bestehende Strukturen der Zelle, die Sekrete der verschiedensten Art bildenoder verarbeiten, die dann aus der Zelle geschleust werden.
- Golgi-Apparat; cis-Seite Teil des Golgi-Apparates, der zur Zellinnenseite zeigt.
- Golgi-Apparat; trans-Seite Teil des Golgi-Apparates, der zur Zellaussenseite zeigt.
- Golgi-Vesikel Vom Golgi-Apparat abgeschiedene Vesikel lagern sich an die Zellmembran an und geben die Inhaltsstoffe nach außen ab; der Vorgang heißt -> Exozytose.
- Golgi-Zisternen Stapel des Golgi-Apparates, durch die die Stoffe aus den Vesikeln noch einmal hindurchwandern, bevor sie endgültig abgeschieden werden.
- Gone Haploide Fortpflanzungzelle, die aus der Meiose hervorgeht, es entstehen höchstens vier Gone pro meiotischer Teilung.
- Griffel der verschmälerte Teil eines -> Ovars, der die Narbe trägt.
- Guttation Abscheidung von Wasser in flüssiger Form durch die Hydrathoden, erfolgt bei gesättigter Luft zur Aufrechterhaltung des Wasserstroms.
- Gymnospermen Nacktsamer: Gruppe der Samenpflanzen, deren Samenanlagen noch nicht in einem Fruchtknoten eingeschlossen sind (Vor allem die Nadelbäume, ca. 600 Arten weltweit).
- Gynoecium Gesamtheit der -> Karpelle einer Blüte.
- Haftwurzel Sprossbürtige Wurzeln einiger Lianen und Epiphyten, die der Befestigung auf der Unterlage dienen.
- Halophyten Pflanzen, die einen hohen Salzgehalt im Boden vertragen.
- Helicase Enzym, das in Vorbereitung der Replikation die Doppelhelix auftrennt.
- Hermaphroditen Zwitter: Ein Organismus, der weibliche und männliche Fortpflanzungsorgane besitzt. Normalfall bei Pflanzen, 70% aller Arten der -> Angiospermen sind zwittrig.
- Heterodimer Protein aus zwei verschiedenen Untereinheiten, -> alpha- und -> beta-Tubulin sind Heterodimere
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- Histone Proteine aus acht Untereinheiten (Octamere); positiv geladen, die DNA der Chromosomen wickelt sich um sie und wird so noch weiter verkürzt, nur bei -> Eukaryoten.
- Holz, ringporig Holz, bei dem die Tracheen des Frühholzes auffällig größer und in ringförmigen Zonen konzentriert sind, nur bei Bäumen mit -> Früh- und -> Spätholz vorkommend.
- Holz, zerstreutporig Holz, bei dem die Tracheen über den ganzen Jahrring verteilt und gleich groß sind, wobei ihr Durchmesser annähernd gleich bleibt.
- Holzfasern Sklerenchymatische Zellen mit stützender Funktion im Holz der -> Angiospermen.
- Homorrhizie Typ der Bewurzelung bei Farnpflanzen, bei dem alle Wurzeln als sprossbürtig angesehen werden können (primäre Homorrhizie). Bei den Monokotylen und einzelnen Dikotylen entsteht durch frühes Absterben deraus der -> Raducula hervorgehenden Primärwurzel eine sekundäre Homorrhizie. Gegenteil: -> Allorhizie.
- Hydrathoden Wasserspalte: Gewebe, das Wasser in flüssiger Form abgeben kann.
- Hydrenchym Parenchym, das bei sukkulenten Pflanzen der Speicherung von Wasser dient.
- Hypanthium Blütenbecher: Becher- oder röhrenförmige Struktur des Blütenbodens, an dessen Basis oder unterhalb derer das Ovar sitzt, während die übrigen Blütenteile am oberen Rand ansetzen.
- Hypocotyl Stängelabschnitt unterhalb der -> Kotyledonen, vgl. -> Epicotyl.
- Hypodermis Zellschichten unter der Epidermis, die sich deutlich vom tiefer liegenden Grundgewebe unterscheiden. In der Wurzel zwischen Rhizodermis und Cortex.
- interchromosomale Rekombination Durch -> Crossing Over hervorgerufener Austausch zwischen homologen Chromosomen, bei dem zufällig väterliche und mütterliche Erbanlagen auf die Tochterzellen der sich meiotisch teilenden Zelle verteilt werden; überlagert sich mit -> intrachromosomaler Rekombination.
- Internodium Stück eines Stängels zwischen den Knoten, der definitionsgemäß keine Blätter trägt.
- Interzellularen meist mit Luft, seltener mit Wasser, gefüllte Zwischenräume zwischen den einzelnen Zellen.
- intrachromosomale Rekombination Zufällige Verteilung der vom väterlichen bzw. mütterlichen Elternteil stammenden Chromosomen auf die Tochterzellen der sich meiotisch teilenden Zelle; überlagert sich mit -> interchromosomaler Rekombination.
- Isogamie Befruchtungsvorgang, bei dem die Gameten verschiedenen Geschlechts morphologisch nicht unterscheidbar sind (Isogameten)
- Jahresringe Wechsel von leichterem, großzelligem -> Frühholz zu kompaktem, schwererem und kleinzelligeren -> Spätholz im Jahresverlauf, bei Holzgewächsen in seasonalen Klimaten.
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- Kapillarkraft Durch die Adhäsionskraft hervorgerufenes Emporsteigen der Wassersäule in der engen Gefäßen, z.B. den Tracheen des -> Xylems.
- Karpell Fruchtblatt: Blattähnliches, die Samenanlagen tragendes Gebilde Teile, aus denen sich das Gynoeceum zusammensetzt. Sind die Fruchtblätter verwachsen, spricht man vom -> Ovar (Fruchtknoten).
- Kernholz Der innere, vollständig tote Teil des Holzes, in dem auch die Parenchymzellen abgestorben sind und keine Wasserleitung mehr stattfindet. Hat Kernholzsubstanzen eingelagert (Harze, Gerbstoffe). Der Bildungsprozess des Kenrholzes heißt Verkernung. Äußerer Teil des Holzes: -> Splintholz
- Kernphasenwechsel Wechsel von haploider und diploider Phase innerhalb eines Entwicklungsganges mehrzelliger Eukaryoten. Ist oft, aber nicht zwingend mit einem Generationswechsel verbunden (nicht immer bilden beide Kernphasen einen mehrzelligen Organismus aus).
- Kinetochor Ansatzstelle der Spindel-Mikrotubuli an den Chromosomen im Bereich des Centromers.
- Kohäsion, Kohäsionskraft Anziehung zwischen den Molekülen bzw. Atomen eines Stoffes, z.B. der Wassermoleküle untereinander (vgl. -> Adhäsion).
- Kohlenhydrate Organische Verbindungen aus Monosaccariden.
- Kollenchym Sklerenchymatisches Gewebe aus lebenden Zellen mit nur lokalen Zellwandverdickungen, meist an den Ecken, vgl. -> Sklerenchym.
- Koncauleszenz Verwachsung der Basis eines Seitensprosses mit dem Hauptspross, wird dadurch erkennbar, dass der Seitenspross nicht in der Achsel seines Tragblattes steht, sondern weiter oben abzweigt.
- Kopulation Verschmelzung der Gameten (synonym: Syngamie).
- Kork Sekundäres Abschlussgewebe aus abgestorbenen Zellen, deren Wände durch Suberin wasserundurchlässig sind.
- Kotyledon Keimblatt: Das erste, schon im Embryo deutlich ausgebildete Blatt der Pflanze; gewöhnlich mehrere bei -> Gymnospermen, ein oder zwei bei -> Angiospermen.
- Lamina Blattspreite: Der flächige Teil des Blattes.
- Leitbündel Abgegrenzter Strang aus Xylem und Phloem, der von Festigungsgewebe umgeben sein kann. Enthält leitendes und nichtleitendes Gewebe.
- Leukoplast Sonderform des Chloroplasten, farblose Plastide im Dauergewebe, der Speicherfunktion haben kann.
- Lichtreaktion Abschnitt der Photosynthese, Absorption von Lichtquanten führt zur Freisetzung von Elektronen, die über Elektronentransportketten weitergeleitet werden.
- Ligase Allgemeine Bezeichnugn für ein zwei Moleküle verbindendes Enzym.
- Lösung, hypertonische Konzentration osmotisch wirksamer Stoffe höher als in der Zelle; bewirkt Plasmolyse; entzieht dem Zellsaft das Wasser.
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