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Klassifikation, Ätiologie

Diese Lektion wurde von Mickes23 erstellt.

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  • Sexuelle Funktionsstörungen Unterteilung Störungen der Appetenz:a) Störungen mit verminderter sexueller Appetenzb) Störungen mit sexueller Aversion (im DSM 5 gestrichen) Störungen der Erregung:a) Störungen der sexuellen Erregung bei der ...
  • Paraphilien Unterteilung im DSM IV a) Fetischismusb) Transvestitischer Fetischismus (Transvestismus)c) Exhibitionismusd) Voyeurismuse) Frotteurismusf) Pädophilieg) Sexueller Sadismush) Sexueller Masochismus
  • Phasen des sexuellen Reaktionszyklus - Appetenzphase- Erregungsphase- Plateauphase- Orgasmusphase- Entspannungsphase
  • B und C Kriterium bei allen sexuellen Funktionsstörungen!!!!!!!! ... B Deutliches Leiden oder zwischenmenschliche Schwierigkeiten C Nicht besser durch andere Achse I Störungoder direkte Wirkung einer Substanz erklärbar
  • Prävalenz und Komorbidität Sexuelle Funktionsstörungen ... Männer ca. 31% Frauen ca. 43 % während ihres Lebens Komorbidität: bringt oft Depression oder Angst mit sich
  • Sexuelle Funktionsstörungen 4 Typen!!!!!!!! - Lebenslanger Typus- Erworbener Typus (vorher normal)- Generalisierter Typus (in allen Situationen)- Situativer Typus (in best. Situationen)
  • Teufelskreis sexueller Funktionsstörungen!!!!!!!!!!! ... Faktoren innerhalb der Person (z.B. Ängste) + Faktoren durch interaktionelle Prozesse (Parnerschaftskonflikt) → Einmalige sexuelle Schwierigkeit Angst, erneut zu Versagen, lenkt von sexueller Erregung ...
  • Bei der Entstehung sexueller Funktionsstörungen beteiligte ... Unterscheidet nach (3):- Prädisponierenden (Persönlichkeit, Selbstunsicherheit, Vorerfahrungen) - Auslösenden (Belastung, Partnerprobleme, sexuelle Ängste) - Aufrechterhaltenden Bedingungen (Vermeiden, ...
  • Unterteilung der Ursachen sexueller Funktionsstörungen ... - Ursachen in der Kindheit (traumatische Erfahrungen)- Ursachen in sexueller Interaktion (Paarkommunikation)- Ursachen in Folge der Partnerwahl- Ursachen innerhalb der Partnerschaft (Paarkonflikte
  • DSM IV Störung mit vermindeter sexueller Appetenz 1.) Anhaltende oder Wiederkehrender Mangel an sexuellen Fantasien und des Verlangens nach sexueller Aktivität2.) Deutliches Leiden oder zwischenmenschliche Schwierigkeiten
  • DSM IV Störung mit sexueller Aversion Im DSM 5 gestrichen 1.) Anhaltende oder wiederkehrende extreme Aversion oder Vermeidung von jeglichem genitalen Kontakt mit dem Partner2.) Deutliches Leiden oder zwischenmenschliche Schwierigkeiten
  • DSM IV Störungen der sexuellen Erregung bei der Frau ... 1.) Anhaltende oder wiederkehrende Unfähigkeit zur Lubrikation (Befeuchtung) und Anschwellung der äußeren Genitale zu erlangen oder bis zum Sex aufrecht zu erhalten 2.) Deutliches Leiden oder zwischenmenschliche ...
  • DSM IV Störungen der Sexuellen Erregung beim Mann 1.) Anhaltende oder wiederkehrende Unfähigkeit adäquate Erektion zu erlangen oder bis zum Sex aufrecht zu erhalten.2.) Deutliches Leiden oder zwischenmenschliche Schwierigkeiten
  • DSM IV Ejaculation Praecox 1.) Anhaltende oder wiederkehrendes Auftreten einer Ejakulation bei minimaler sexueller Erregung, bevor die Person es wünscht2.) Deutliches Leiden oder zwischenmenschliche Schwierigkeiten
  • DSM IV Weibliche Orgasmusstörung 1.) Anhaltende oder wiederkehrende Verzögerung oder Fehlen des Orgasmus nach normaler sexueller Erregungsphase2.) Deutliches Leiden oder zwischenmenschliche Schwierigkeiten
  • DSM IV männliche Orgasmusstörung 1.) Anhaltende oder wiederkehrende Verzögerung des Orgasmus nach einer normalen sexuellen Erregungsphase während einer sexuellen Aktivität 2.) Deutliches Leiden oder zwischenmenschliche Schwierigkeiten ...
  • DSM IV Vaginismus 1.) Anhaltende oder wiederkehrende unwillkürliche Spasmen der Muskulatur, des äußeren Drittels der Vagina, die den Geschlechtsverkehr beeinflussen2.) Deutliches Leiden oder zwischenmenschliche Schwierigkeiten ...
  • DSM IV Dysparenunie 1.) Anhaltende oder wiederkehrende genitale Schmerzen in Verbindung mit dem Geschlechtsverkehr bei Mann oder Frau2.) Deutliches Leiden oder zwischenmenschliche Schwierigkeiten
  • Ätiologie sexuelle Funktionsstörungen biologische ... - Hormone (3):o Hoher Prolaktinspiegel (evtl. durch Dopamin)o Niedriger Testosteronspiegel (bei Mann)o Hoher oder niedriger Östrogenspiegel (bei Frau) - Chronische Krankheit- Medikamente oder Drogen ...
  • Ätiologie sexuelle Funktionsstörungen psychologische ... - Leistungsangst- Erektionsprobleme (wenn einmal, dann achtsam „Beobachterrolle = Teufelskreis) - Anstieg von Zorn - Bestimmte Haltungen oder Ängste (Schwangerschaft, Kontrolle)- Überzeugungen (Sex ...
  • Ätiologie sexuelle Funktionsstörungen soziologisch ... - Gesellschaftliche oder religiöse Meinung- Belastende Ereignisse (Vergewaltigung, Missbrauch) - Situativer Druck- Beziehungsprobleme, Verlust an Attraktivität- Nicht ausreichende Stimulierung (im Alter ...
  • DSM IV Kriterien Paraphilien!!!!!!!!! - Wiederkehrende, intensive sexuell erregende Fantasien, Bedürfnisse, Verhaltensweisen, die bestimmte unangemessene Reize oder Situationen beinhalten- Deutliches Leiden oder Beeinträchtigung (bzw. bei ...
  • Lerntheoretische Ansätze Paraphilien Konzept der klassischen Konditionierung fraglich, da eher Fetische für bestimmte Gegenstände. Preparedness ist schlechte Erklärung, da entwicklungsbiologisch nicht sinnvoll Orgasmus Konditionierungs-Hypothese ...
  • Konzept der Werbungsstörung (Freund)!!!!!!!!! = courtship disorder Normales Werbungsverhalten gliedert sich in 4 Phasen:- Sichtung des Partners- Prätaktile Interaktion (Anlächeln, Gespräch)- Taktile Interaktion- GeschlechtsverkehrVerschiedene ...
  • Pfadmodell zur Erklärung des Kindesmissbrauchs (Ward ... Verschiedene Entwicklungspfade führen zum Vollzug des KindesmissbrauchsDabei aktivieren Primärfaktoren andere Faktoren und deren Interaktion führt zu Kindesmissbrauch Ätiologische Bedingungen Primärfaktoren1 ...
  • Ätiologische Bedingungen im Pfadmodell Ward & Sorbello ... Ätiologische Bedingungen 1 Unsichere Bindung 2 Gleichsetzung Sex= Intimität 3 Mangelnde Fähigkeit Stress zu regulieren (Enthemmung) 4 antisoziale Entwicklung
  • Primärfaktoren im Modell von Ward & Sorbello  PrimärfaktorenDefizite im Bereich Intimität und soziale Kompetenz (Missbrauch als Ersatzbefriedigung)verzerrte „Sexual Scripts“ (Nähe zu Kindern = sichere Formemotionale Dysregulationkognitive ...
  • Fetischismus - Sexuelle Impulse und Fantasien gegenüber leblosen Objekten (Schuhe, Unterwäsche)- Manche begehen Diebstähle, um an Objekte zu gelangen
  • Transvestitischer Fetischismus - Wiederkehrendes Bedürfnis, Kleidung des anderen Geschlechts zu tragen, um sich sexuell zu erregen
  • Exhibitionismus - Sexuelle Fantasie, die Genitalien vor einer Person des anderen Geschlechts zur Schau zu stellen, sowie den Drang diese Fantasie zu leben- Oft verbunden mit dem Wunsch zu erschrecken, überraschen- Impuls ...
  • Voyeurismus - Starker sexueller Impuls, ahnungslose beim Ausziehen oder Verkehr zu beobachten- Risiko entdeckt zu werden erhöht den Anreiz
  • Frotteurismus - Wiederkehrende Impulse, eine Person zu berühren oder sich an ihr zu reiben (oft an überfüllten Orten)
  • Pädophilie - Sexuelle Befriedigung durch beobachten, berühren, komplexe sexuelle Handlungen mit Kindern, präpubertär, meistens unter 13 Jahren- Manche fühlen sich sowohl zu Kindern, als auch zu Erwachsenen hingezogen ...
  • Sexueller Sadismus - Intensive, sexuelle Erregung durch anderen Schmerz oder Leid zu zufügen- Viele Vergewaltiger und Mörder zeigen Sadismus
  • Sexueller Masochismus - Impulse und Fantasien, die darum kreisen, gedemütigt, geschlagen gefesselt zu werden- Diagnose nur stellen, wenn Menschen darunter leiden!!!
  • DSM IV Störung der Geschlechtsidentität 1.) Starkes und andauerndes Gefühl, der Zugehörigkeit zum anderen Geschlecht durch- Häufiges Auftreten als anderes Geschlecht- Geäußertes Verlangen- Wunsch, als anderes Geschlecht behandelt zu werden- ...
  • Biologische Erklärung Störung der Geschlechtsidentität!!!!!!!!! ... Volumen des Bed Nucleus der Stria Terminalis nur halb so groß (bei Frauen kleiner, als bei Männern). Bei Ratten Regulierung des männlichen Sexualtriebs, bei Menschen Funktion nicht genau geklärt.
  • Prävalenz Störung der Geschlechtsidentität Geschlecht: Doppelt so viele Männer Alter: Oft schon als Kind Komorbidität: Depression, Suizidgedanken
  • Unterteilung im ICD 10 1.) Nichtorganische sexuelle Funktionsstörungen 2.) Störungen der Sexualpräferenz 3.) Störungen der Geschlechtsidentität
  • Transsexualismus Störung der Geschlechtsidentität
  • ICD 10 Störungen der Sexualpräferenz!!!!!!!!! Frotteurismus nicht im ICD 10 aufgeführt Sexueller Sadismus und Masochismus zu "Sadomasochismus" zusammen geführt
  • 2 Schichten Modell Masters & Johnson Unterteilung der Ursachen in zurück liegende und gegenwärtige Ursachen Zurück liegend: Religiosität, Traumata, Alkoholismus Gegenwärtig: Zuschauerrolle, Leistungsängste
  • Diagnose Pädophilie Täter muss mindestens 16 Jahre alt und mindestens 5 Jahre älter als das Opfer sein
  • Prävalenz Störung der Geschlechtsidentität 1 von 30.000 Männern 1 von 100.000 Frauen
  • Paraphieren Zeitkriterium!!!!!!!!!!!!! Mindestens 6 Monate anhaltend
  • Diagnose Paraphilie Bedingung Bei Voyeurismus, Pädophilie, Exhibitionismus, Frotteurismus, wenn Person das Bedürfnis ausgelebt hat oder unter Phantasien leidet. Bei Sadismus, wenn Bedürfnis mit nicht einverstandener Person ausgelebt ...
  • Geschlechtsdysphorie Anhaltendes Unbehagen über die eigene Geschlechterrolle
  • B-Kriterium bei Exhibitionismus, Frotteurismus, Pädophilie, ... Hat Bedürfnis ausgelebt oder verursacht leiden
  • C-Kriterium Pädophilie (Alter) Mindestens 16 Jahre alt und 5 Jahre älter als das Kind
  • Erklärungsmodelle Sexuelle Funktionsstörungen Richter-Appelt (psychodynamisch, systemisch) Gromus (kognitions- und lerntheoretisch)