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verschiedene Def./Erklärungen

Diese Lektion wurde von SusannaKiebler erstellt.

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  • Struktur einer Handlung ...kann laut OPM in drei Komplexitätsebenen gegliedert werden: Handlungsabläufe Handlungsschritte Handlungsteilschritte
  • Handlungsabläufe ...sind Sequenzen (Aneinanderreihungen/Abfolgen) von Handlungsschritten. Sie beginnen als Antwort auf einen internen oder externen Reiz und enden mit einem Ziel. Dabei können die Handlungsschritte als "fix" oder "flexibel" angesehen werden.
  • Handlungsschritte sind Sequenzen (=Aneinanderreihung/Abfolge) von Handlungsteilschritten. Sie werden geordnet vom ersten bis zum letzten angeführt um einen bestimmten Zweck zu erfüllen.  Handlungsschritte können aktive durchgeführt oder nur gedacht werden.
  • Handlungsteilschritte sind Teile oder Einheiten des gesamten Handlungsschrittes und werden als beobachtbares Verhalten angegeben.
  • Beispiel für Struktur einer Handlung Handlungsablauf: Frühstück Handlungsschritt: Trinken Handlungsteilschritte: Glas lokalisieren, zum Glas greifen, das Glas fassen, das Glashocheben usw usf.
  • Aktivitätsanalyse ...analysiert eine Aktivität (z.B. Malen)
  • Fähigkeitsanalyse ...analysiert eine Person während einer Aktivität (z.B. beim Malen)
  • Wozu sind Aktivitätsanalysen notwendig? Vorbereitung für Theapie (sind Schritte/TS passen f. Klient) Aktivität kennen, einschätzen können zur Planung der Befundung Möglichkeiten des Graduierens finden (Akt. an Klient anpassen können) Argumentationsgrundlage zur Zielsetzung zur Anleitung/Erklärung
  • Welche Anforderungen stellt eine Aktivitätsanalyse an eine Ergotherapeutin? muss den Handlungsablauf aufgespalten in Handlungsschritte und TS darstellen können muss wissen in welchen Lebensbereich die Handlung fällt (Selbsterhaltung, Produktivität, Freizeit, Erholung?) in welcher Handlungsrolle befindet sich der Klient während der Aktivität? Welche Voraussetzungen sind notwendig (UMWELT)? -> soziale U., Kulturell, Physisch, Sensorisch Welche Werkzeuge und Materialen sind notwendig? Zeitfaktor? Wie lange dauert A.? Pausen? Was ist der therapeutische Wert dieser Handlung? Wie kann ich die Handlung Modifizieren bezw. Graduieren?
  • Körperspannung Muskelspannung, Grundlage für die effektive und optimale Durchführung von Bewegung
  • Propriozeption Tiefenwahrnehmung (Körper informiert Gehirn in welcher Stellung sich Gelenke, Muskeln etc. befinden)
  • Taktiles System menschlicher Tastsinn, Oberflächenwahrnehmung
  • Grobmotorik alle großen Körperbewegungen, z.B. Klettern, Hampelmann, Bälle werfen/fangen, laufen, hüpfen etc.
  • Feinmotorik alle kleinen, feinen Bewegungen in den Händen/Fingern, Füßen/Zehen
  • Koordination der Bewegung Zusammenspiel zwischen Muskel und Nervensystem
  • Auge-Hand Koordination Visu-Motorik, Zusammenspiel von Sehen und Bewegungsapparat
  • Hand-Hand Koordination = unterstützendes Zusammenspiel der Hände
  • Akkustisches System Hörsinn, Wahrnehmung von Schall, Geräuschen, Tönen, Klängen
  • Olfaktorisches System Geruchsinn, Wahrnehmung von Riech- und Duftstoffen
  • Gustatorisches System Geschmacksinn, Wahnehmung von chemischen Qualtäten von Nahrung
  • Visuelles System Sehsinn - Wahrnehmung von visuellen Reizen wie Helligkeit od. Farben, etc.
  • Vestibuläres System Gleichgewichtssinn, Wahrnehmung von Lageveränderungen zur Wahrung des Gleichgewichts und Kontrolle von Bewegungen
  • ICF Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit, als Ergänzung der ICD - um die verschiedenen Aspekte der Gesundheit definieren zu können
  • ICD Klassifikationssystem der Medizin ermöglicht klare Kommunikation zu Erkrankungen innerhalb der Gesundheitsberufe
  • Teilhabe (Partizipation) ...ist das Einbezogensein einer Person in eine Lebenssituation bzw. einen Lebensbereich
  • Orphan Disease = seltene Krankheit